Rhein-NeckarKooperation für Digitalisierung
Die Kommunen Bensheim, Viernheim, der Kreis Bergstraße und die Metropolregion Rhein-Neckar (MRN) sind eine Kooperation zur Umsetzung des Onlinezugangsgesetzes (OZG) eingegangen. Vom hessischen Innenministerium wurde den Kooperationspartnern offiziell der Titel OZG-Modellkommune verliehen. Damit verbunden ist eine Fördersumme in Höhe von 130.000 Euro.
Wie die MRN mitteilt, werden im Rahmen der Kooperation nun gemeinsam Verfahren entwickelt, die später landesweit Anwendung finden sollen. Die OZG-Modellkommunen würden als Vorreiter und Vordenker nach dem EfA-Prinzip (Einer für Alle) geeignete Konzeptionen, Online-Assistenten, Schnittstellen oder digitale Prozesse entwickeln und erproben. In einzelnen Themenbereichen wie „Digitalisierung in Planen und Bauen“, „Digitaler Straßenraum“, „Digitale Stadtgesellschaft“ sowie „Digitale Kompetenzen“ werden fachliche Workshops unter Leitung der Metropolregion Rhein-Neckar veranstaltet. Die ersten Ergebnisse sollen laut MRN bereits im Frühsommer 2021 vorliegen.
„Ich freue mich, dass wir unsere Kräfte hier in der Region bündeln. Denn es braucht einen großen Wurf, um den Bürgerinnen und Bürgern sowie der Wirtschaft einen echten Mehrwert bieten zu können“, kommentiert Bensheims Bürgermeisterin Christine Klein die Kooperation. Es sei nicht damit getan, nur einzelne Dienstleistungen digital anzubieten, vielmehr müsse ein Gesamtpaket geschnürt werden. „Bei all dem ist für mich die Nutzerorientierung entscheidend. Alles ist nur dann sinnvoll, wenn am Ende eine Entlastung in den Behörden selbst, bei den Bürgerinnen und Bürgern und in der Wirtschaft ankommt“, ergänzt Viernheims Bürgermeister Matthias Baaß. „Wir bringen sehr gerne unser Know-how in dieses Vorhaben ein, um die OZG-Umsetzung auch in Rhein-Neckar für eine moderne und digitale Verwaltung voranzutreiben“, bekräftigt MRN-Geschäftsführerin Christine Brockmann.
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