Dienstag, 21. Oktober 2025

AKDB/Komm.ONEKooperation im Ausländerwesen

[21.10.2025] Die IT-Dienstleister AKDB und Komm.ONE streben eine Zusammenarbeit im Bereich Ausländer- und Einbürgerungswesen an. Gemeinsam wollen sie eine zukunftsfähige und sichere Software bereitstellen, die sich innovativer Technologien wie Künstlicher Intelligenz bedient.
Ein Aufenthaltstitel unter einer Lupe

AKDB und Komm.ONE wollen Fachsoftware für das Ausländer- und Einbürgerungswesen künftig gemeinsam weiterentwickeln.

(Bildquelle: bartusp/123rf.com)

Eine Kooperation im Bereich der Fachverfahren für das Ausländer- und Einbürgerungswesen planen die IT-Dienstleister AKDB und Komm.ONE. Bereits Anfang September 2025 haben die beiden IT-Dienstleister nach eigenen Angaben einen entsprechenden Letter of Intent unterzeichnet. Ziel sei es, alle Kunden der AKDB-Softwareprodukte OK.VISA und EinsA in die Partnerlösungen KM-Ausländer und KM-Einbürgerung von Komm.ONE zu überführen, diese Fachverfahren künftig gemeinsam weiterzuentwickeln und sich dabei auch innovativer Technologien wie Künstlicher Intelligenz zu bedienen. 

Mit der angestrebten Kooperation erhielten die bayerischen Ausländerbehörden eine klare Migrationsperspektive auf eine ebenso moderne wie zukunftssichere Plattform, welche die Mitarbeitenden in den Behörden vor Ort entlaste sowie Abläufe in der Antragsbearbeitung spürbar vereinfache, heißt es vonseiten der AKDB weiter. KM-Ausländer und KM-Einbürgerung seien bundesweit bereits bei über 150 Behörden erfolgreich im Einsatz – unter anderem in der baden-württembergischen Landeshauptstadt Stuttgart. 

„Die Zusammenarbeit mit der AKDB eröffnet neue Möglichkeiten, die Herausforderungen im Ausländerwesen mit innovativen Lösungen gemeinsam anzugehen“, so William Schmitt, Vorstandsvorsitzender der Komm.ONE. „Durch den Betrieb der Software im Komm.ONE-eigenen Rechenzentrum können wir höchste Sicherheitsstandards und eine flexible Skalierbarkeit bieten. Gemeinsam mit der AKDB schaffen wir ein digitales Fundament, das Behörden effiziente Prozesse ermöglicht und Bürgern einen einfachen Zugang gewährleistet.“

Rudolf Schleyer, Vorstandsvorsitzender der AKDB, ergänzt: „Der Bereich Ausländerwesen ist seit Jahren von großer Dynamik geprägt. Durch die Kooperation mit Komm.ONE können wir unseren Kunden State-of-the-Art-Lösungen anbieten. Wir wollen durch einen hohen Grad an Standardisierung und Automatisierung die Prozesse in den Ausländerbehörden sicher gestalten und gleichzeitig spürbar vereinfachen. Die größere Kundenbasis wird Investitionen in diese Funktionalitäten erleichtern und damit die Bereitstellung für die Kunden von Komm.ONE und AKDB gleichermaßen spürbar beschleunigen.“

Die derzeit im Einsatz befindlichen Fachverfahren der AKDB, OK.VISA und EinsA, würden weiterhin gepflegt und unterstützt. Ausländerbehörden, welche diese Lösungen aktuell einsetzen und perspektivisch auf die neueren Cloudlösungen der Komm.ONE setzen wollen, profitieren laut AKDB von einem schrittweisen Migrationsfahrplan, der die Umstellung mit ausreichend Vorlauf ermöglicht.





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