Samstag, 6. September 2025

IgersheimMängelmelder hilft

[31.03.2022] Hilfsangebote für Geflüchtete aus der Ukraine werden in Igersheim über den Mängelmelder koordiniert. Bürger können über den ohnehin bekannten Meldekanal direkt ins Rathaus kommunizieren, der richtige Ansprechpartner wird über das dahinter liegende Ticket-Management-System erreicht.

Die Gemeinde Igersheim im Nordosten Baden-Württembergs setzt auf ihren Mängelmelder, um die Ukraine-Hilfe zu koordinieren. Über ihn können die Bürger laut Anbieter wer denkt was seit Kurzem Hilfsangebote schnell und unbürokratisch ans Rathaus melden. Der richtigen Ansprechpartner werde über das dahinter liegende Ticket-Management-System erreicht. Im Bedarfsfall können die Mitarbeitenden der Gemeinde somit schnell reagieren und die Hilfsangebote vermitteln.
Seit vergangenem Jahr nutzt die Gemeinde Igersheim den Mängelmelder von wer denkt was. Die Bürger melden seitdem per Web und App Ideen, Verbesserungsvorschläge und Mängel an das Rathaus. Der Online-Melder sei nun kurzfristig so angepasst worden, dass er eine schnelle und unkomplizierte Erfassung von Hilfsangeboten für Flüchtende aus der Ukraine ermöglicht. Wie wer denkt was weiter mitteilt, stehen dafür mehrere Kategorien zur Verfügung: Wohnungs- und Zimmerangebote, Betreuung/Begleitung, Dolmetscherdienste und Sachspenden. Anders als bei Meldungen zu Verschmutzungen und Beschädigungen werden die Hilfsangebote jedoch nicht öffentlich angezeigt. Die Daten werden auch nicht ohne Einverständnis an andere Personen herausgegeben.
„Wir sind begeistert von der Idee, die Igersheim hatte. Die Mitarbeitenden der Gemeinde haben die nötigen Anpassungen am Mängelmeldersystem selbst vorgenommen und die Geflüchtetenhilfe mit dem Mängelmelder umgesetzt. Es ist toll zu sehen, dass unser flexibles System in Igersheim für diesen sehr guten Zweck genutzt wird und der Mängelmelder auf diese Weise einen Beitrag für die Geflüchtetenhilfe leisten kann“, sagt Laura Stoppok, Team-Leiterin Mängelmelder bei wer denkt was.





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