VerlMit LoRaWAN zur Smart City

Die Stadt Verl erprobt am Delphos-Platz beispielsweise Parkplatz- und Bodenfeuchtesensoren.
v.l.: Matthias Frey, Projektleiter für das LoRaWAN bei der Stadt Verl; Bürgermeister Robin Rieksneuwöhner
(Bildquelle: Stadt Verl)
Seit dem Jahr 2023 baut die Stadt Verl sukzessive ein LoRaWAN auf. Wie die nordrhein-westfälische Kommune mitteilt, will sie damit städtische Abläufe effizienter gestalten, Ressourcen schonen und Bürgerinnen und Bürgern unkompliziert Einblicke in Echtzeitdaten ermöglichen. Ein entsprechendes Testfeld hat sie nun am Delphos-Platz eingerichtet. Dort werden von der Parkplatzerkennung über Wetterstationen bis hin zu intelligenten Mülleimern unterschiedliche Sensoren und Technologien erprobt. Die dabei gesammelten Daten sind über ein digitales Dashboard öffentlich einsehbar.
„Uns ist wichtig, dass die Menschen in Verl direkt miterleben können, was mit moderner Sensorik möglich ist. Das digitale Dashboard macht das sichtbar und schafft Transparenz“, erklärt Matthias Frey, der das LoRaWAN-Projekt bei der Stadt Verl federführend betreut. „Der Delphos-Platz ist für uns ein ideales Testfeld, um verschiedene Sensoriken in der Praxis auszuprobieren und den Nutzen für unsere Stadt zu bewerten.“
Darüber hinaus werden in Verl Wohnmobilstellplätze, Öltanks in städtischen Gebäuden oder Rettungszufahrten vereinzelt mit Sensoren überwacht. Weitere Sensoren, etwa fernauslesbare Wasserzähler in Zusammenarbeit mit dem Verler Stadtwerk, befinden sich in der Testphase.
„Mit dem Ausbau des LoRaWAN geht Verl einen weiteren Schritt in Richtung Smart City – transparent, nachhaltig und bürgernah“, sagt Bürgermeister Robin Rieksneuwöhner. „Mit diesen Technologien können wir in Verl nicht nur Abläufe optimieren, sondern auch wertvolle Beiträge zum Klimaschutz leisten. Gleichzeitig schaffen wir Mehrwerte für die Bürgerinnen und Bürger, weil sie in Echtzeit sehen können, wie moderne Stadtentwicklung funktioniert.“
Seit 2023 wurden nach Angaben der Stadt acht Gateways in Verl installiert, die als Schnittstelle zwischen der Sensorik und dem Netzwerkserver dienen. Bis Ende des Jahres 2025 seien drei weitere Gateways geplant.
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