Mittwoch, 12. November 2025

Stadtwerke EmdenMit Siemens zur Smart City

[09.11.2017] Stadt und Stadtwerke Emden wollen ihre Vision einer Smart City gemeinsam mit dem Unternehmen Siemens umsetzen. Eine entsprechende Kooperationsvereinbarung wurde jetzt unterzeichnet.
Den „Digital-Vertrag“ signierten die Kooperationspartner klassisch mit Stift.

Den „Digital-Vertrag“ signierten die Kooperationspartner klassisch mit Stift.

vorne, v.l.: Manfred Ackermann, Geschäftsführer der Stadtwerke Emden; Bernd Koch, Leiter Dezentrale Energiesysteme bei der Siemens AG; Emdens Oberbürgermeister Bernd Bornemann; Andreas Trautmann, Account Manager bei Siemens.

(Bildquelle: Stadtwerke Emden)

Mit der Keptn-App und dem kostenlosen WLAN haben Stadt und Stadtwerke Emden im vergangenen Monat erste Projekte im Rahmen ihrer Digitalisierungs-Roadmap erfolgreich umgesetzt. In den kommenden fünf Jahren soll die Vision Smart City und intelligente Energiestadt Emden (wir berichteten) nun gemeinsam mit dem Kooperationspartner Siemens mit Leben gefüllt werden. Als Grundlage für die Zusammenarbeit wurde jetzt ein Memorandum of Understanding vereinbart. „Die heute vereinbarte Kooperation mit der Siemens AG ist der nächste Schritt zur konsequenten Umsetzung der Digitalisierungs-Roadmap für die Region Emden“, erklärt Jürgen Germies, Partner der Unternehmensberatung Haselhorst Associates, der von den Stadtwerken Emden mit der Umsetzung der entwickelten Smart-City-Projekte beauftragt ist. „Emden geht den mit der Digitalisierung verbundenen Umbauprozess auch weiterhin aktiv an, die Attraktivität der Stadt für Bürger und Unternehmen wird hierdurch erheblich steigen.“ Manfred Ackermann, Geschäftsführer der Stadtwerke Emden und Initiator des Smart City-Projekts ergänzt: „Wir sind davon überzeugt, mit der Siemens AG auf den Kooperationsfeldern Verkehr, Energie, Gebäude und Daten den für uns idealen Partner gefunden zu haben.“
Im Bereich der Verkehrssteuerung soll beispielsweise nach Angaben der Stadtwerke Emden die bestehende Infrastruktur mit zusätzlicher Sensorik und intelligenten Steuerungseinheiten ausgebaut werden, sodass der Verkehr in Emden künftig bedarfsgerecht geregelt werden kann. Perspektivisch werde mit der neuen Technik die Voraussetzung für autonomes Fahren im Stadtgebiet ermöglicht. Darüber hinaus soll intelligente Gebäudetechnik die energetische Effizienz verbessern und einen wesentlichen Beitrag zur Ressourcenschonung liefern. Intelligente Gebäude sollen zur Grundlage künftiger Quartiers- und Stadtteilkonzepte und somit zur Keimzelle der Smart City Emden werden. Gebündelt werden alle Ergebnisse auf einer innovativen Internet-of-Things-Plattform (IoT-Plattform). Durch das Sammeln, Verknüpfen und Auswerten relevanter Daten bildet diese laut den Stadtwerken künftig die Steuerungseinheit der Smart City und sei gleichzeitig die Grundlage für die Entwicklung neuer digitaler Geschäftsmodelle.
„Natürlich sind wir sehr stolz, dass wir mit der Siemens AG einen so namhaften Partner für unsere Vision gewinnen konnten“, beschreibt Bernd Bornemann, Oberbürgermeister von Emden die neue Kooperation. Es handle sich um einen wegweisenden Schritt in Richtung der digitalen Stadt Emden. Auch seitens des Siemens-Konzerns ist die Vorfreude auf die partnerschaftliche Zusammenarbeit groß. „Wir freuen uns, dass wir in Emden neue Technik einführen, unser Wissen konzeptionell einbringen und voneinander lernen können“, sagt Bernd Koch, Leiter Dezentrale Energiesysteme bei Siemens. „Emden wird Vorbildcharakter für die Möglichkeiten der Digitalisierung in Deutschland haben.“





Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich: Smart City
Ein Mann installiert einen Smart-City-Sensor an einer Straßenlaterne in Grevenbroich.

Grevenbroich: Aufbau eines LoRaWAN

[12.11.2025] Grevenbroich soll ein flächendeckendes Long Range Wide Area Network (LoRaWAN) erhalten. Die Stadt wird das geschlossen und datenschutzkonform betriebene Netz gemeinsam mit dem Grundversorger NEW aufbauen. Als Smart-City-Reallabor fungiert die Innenstadt, in der die neue Technik erprobt werden soll. mehr...

Schriftzug Smart City Ilmenau, eingebettet in ein symbolische Netzwerk, im Hintergrund ist verschwommen eine beleuchtete Stadt von oben zu sehen.

Ilmenau: Smart City aus eigener Kraft

[11.11.2025] Sukzessive füllt die Stadt Ilmenau den Begriff Smart City mit Leben. Dafür kooperiert sie mit der Technischen Universität Ilmenau und dem Institut für Mikroelektronik- und Mechatronik-Systeme (IMMS). Die Partner haben verschiedene nützliche Anwendungen hervorgebracht und setzen ihr Kooperation fort. mehr...

Dunkel gestaltetes D-Balkendiagramm mit neonfarbenen Balken und digitalem Raster als Basis, das eine futuristische Ästhetik der Datenvisualisierung widerspiegelt.

Berlin: Prototyp des Data Hub freigeschaltet

[10.11.2025] Berlin ebnet den Weg hin zu einer datengetriebenen Verwaltung: Mit dem nun von der Landesverwaltung und der Technologiestiftung Berlin freigeschalteten Webangebot Data Hub entsteht eine stadtweite, zentrale Infrastruktur für die Arbeit mit Daten. 
 mehr...

Mehrere Personen stehen um ein Smartboard versammelt, auf dem eine Landkarte zu sehen ist.

Kreis Hof: Datenplattform für alle Kommunen

[07.11.2025] Der Landkreis Hof bietet jetzt eine Website zu seinem Smart-City-Projekt hoferLAND.digital an. Die Plattform stellt nicht nur Informationen zu dem interkommunalen Vorhaben bereit. Mit ihr sollen auch alle digitalen Anwendungen des Landkreises an einem zentralen Ort zur Verfügung stehen. mehr...

Panoramaaufnahme von Frankfurt am Main, im Vordergrund das Finanzvierel.

Frankfurt am Main: Sensoren optimieren Parkraumnutzung

[03.11.2025] Mit dem Projekt PauL – Parken und Leiten soll sukzessive der Parksuchverkehr in der Frankfurter Innenstadt reduziert werden. Dafür sind nun die ersten Parkanlagen mit Sensortechnik ausgestattet worden, die deren Belegung in Echtzeit an die Verkehrsleitzentrale übermitteln. Die Daten werden auch über die zentrale Verkehrsdatenplattform des Bundes verfügbar sein. mehr...

Drei Personen stehen vor einem großen Display und mehreren Präsentationswänden.

Essen: Reallabor für digitale Verkehrssteuerung

[03.11.2025] Die Stadt Essen treibt mit dem Projekt Connected Mobility Essen die digitale Verkehrserfassung und -auswertung voran. Mit Sensoren, Datenanalyse und KI-gestützter Steuerung soll der Verkehr umweltgerecht gelenkt werden. Erste Anwendungen werden derzeit im Reallabor getestet. mehr...

Eine Person verwendet eine digitale Straßenkarte mit roten Standortmarkierungen auf dem Handy.

Büdingen: Urbane Datenplattform als Ziel

[03.11.2025] Mit einem LoRaWAN, einer Vielzahl von Sensoren und einer offenen urbanen Datenplattform will Büdingen einen großen Schritt in Richtung einer smarten, zukunftsfähigen Stadt machen. Dafür erhält die Kommune rund 430.000 Euro aus dem Förderprogramm Starke Heimat Hessen. mehr...

Zwei Personen stehen neben einem Werbeaufsteller für die Digitallinie 302.
bericht

Bochum/Gelsenkirchen: Mit Digitallinie auf AR-Reise

[31.10.2025] Wie könnten Städte in Zukunft aussehen? Die Digitallinie 302 – ein innovatives Gemeinschaftsprojekt der Städte Gelsenkirchen und Bochum – macht digitale Stadtentwicklung via Augmented Reality für alle erlebbar. mehr...

Foto des Eingangsbereichs des digital.KIOSK in Hannover.

Hannover: digital.KIOSK als Begegnungsraum

[31.10.2025] Einen Ort der Begegnung, Information und Teilhabe bietet Hannover mit dem sogenannten digital.KIOSK an. Kostenlos und niedrigschwellig werden hier bestehende digitale Angebote, Lernformate und smarte Projekte der Landeshauptstadt vorgestellt. Mitmachstationen laden zum Ausprobieren innovativer Lösungen ein. mehr...

Vier Personen stehen in einem Ausstellungsraum um einen Laptop versammelt und betrachten dessen Bildschirm.

Kreis Hof: Digitale Zukunft zum Anfassen

[28.10.2025] Mit einer neuen Website und einem temporären Showroom informiert der Landkreis Hof über das Smart-City-Projekt hoferLAND.digital. Im Showroom werden vier ausgewählte Ergebnisse präsentiert, während die Website umfassend über das Smart-City-Vorhaben informiert. mehr...

Mehrere Personen stehen für ein Gruppenfoto nebeneinander.

Hanau: Von Bochum lernen

[27.10.2025] Über die Stadt- und Smart-City-Strategie der Stadt Bochum hat sich jetzt eine Delegation der Stadt Hanau informiert. Die Hanauer wollten unter anderem erfahren, welche Erkenntnisse sie aus der Bochumer Digitalstrategie für ihre eigene digitale Transformation gewinnen können. mehr...

Ein orange leuchtendes Netzwerk verbindet unterschiedlich platzierte Punkte miteinander.

Mossautal: Sensoren für Resilienz und Nachhaltigkeit

[23.10.2025] Mossautal will mithilfe von Sensoren nachhaltiger und resilienter werden und nutzt dafür Lösungen, die der Odenwaldkreis umgesetzt hat. MOSSAUdigiTAL wird mit 129.000 Euro aus dem Programm Starke Heimat Hessen gefördert. mehr...

Freiburg i. Breisgau: Ein Fall für das i-Team

[22.10.2025] In Freiburg im Breisgau soll künftig ein kommunales Innovation Team (i-Team) gemeinsam mit städtischen Mitarbeitenden und Partnern aus der Zivilgesellschaft neue Lösungsansätze entwickeln, um das Leben der Menschen vor Ort zu verbessern. Unterstützt wird die Stadt dabei von der Stiftungsorganisation Bloomberg Philanthropies. mehr...

Ein Dokumentenordner mit dem hessischen Wappen in den Armen einer Frau.

Starke Heimat Hessen: Geförderter Zeitsprung für Alsfeld

[21.10.2025] Mit einer offenen urbanen Plattform, die Daten aus Sensoren in Echtzeit auswertet, will Alsfeld einen wichtigen Schritt in Richtung Zukunft schaffen. Dafür erhält die Kommune eine Förderung in Höhe von 125.000 Euro aus dem Programm Starke Heimat Hessen. mehr...

Eine Gruppe von Personen steht vor der smarten Kehrmaschine

Wolfsburg: Abfallwirtschaft kehrt smart

[16.10.2025] Saubere Straßen, weniger Aufwand und ein gezielter Einsatz von Ressourcen: In Wolfsburg verrichtet ab sofort eine intelligente Kehrmaschine ihren Dienst. Zum Einsatz kommt dafür die bereits im Smart-Parking-Projekt genutzte Sensorik, die entsprechend weiterentwickelt wurde. mehr...