Eifelkreis Bitburg-PrümNeues Pegelmesssystem aktiv

Symbolischer Startschuss: In Holsthum aktivieren Rheinland-Pfalz' Klimaschutzministerin Katrin Eder und Landrat Andreas Kruppert das neue Pegelmesssystem im Eifelkreis Bitburg-Prüm.
(Bildquelle: MKUEM)
Im Rahmen des Smart-Cities-Förderprojekts „Eifelkreis verbindet“ wurde im rheinland-pfälzischen Eifelkreis Bitburg-Prüm ein engmaschiges Netz von 32 digitalen Pegelsensoren entlang der Flussläufe von unter anderem Kyll, Nims, Prüm, Enz und Irsen installiert. Das neue Pegelmesssystem haben Klimaschutzministerin Katrin Eder und Landrat Andreas Kruppert jetzt in der Ortsgemeinde Holsthum mit einem symbolischen Startschuss aktiviert. Die Maßnahme war als Reaktion auf die Flutkatastrophe im Jahr 2021 im Rahmen eines Sieben-Punkte-Plans zur Hochwasservorsorge konzipiert worden.
Wie das Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie und Mobilität (MKUEM) des Landes Rheinland-Pfalz mitteilt, wurden die Sensoren an Brückengeländern befestigt und sind batteriebetrieben. Die Messdaten würden alle 15 Minuten über das Mobilfunknetz an eine zentrale Datenbank gesendet und fließen in den Hochwasservorhersagedienst des Landes ein. Zudem seien die kommunalen Messstellen auf der Internetseite der Hochwasservorhersagezentrale oder mobil in der Meine-Pegel-App abrufbar.
„Mit der Visualisierung von kommunalen Pegeldaten auf Landesebene schließen wir eine wichtige Lücke, denn auch kleine Flüsse können bei Starkregen binnen Minuten zum Risiko werden“, so Klimaschutzministerin Katrin Eder. Der Eifelkreis Bitburg-Prüm trage mit 32 von landesweit aktuell 41 neuen kommunalen Pegelmessstellen maßgeblich zur Verbesserung der Hochwasservorsorge in ganz Rheinland-Pfalz bei.
Landrat Andreas Kruppert betonte: „Mit dieser digitalen Infrastruktur verbessern wir im Ernstfall unsere Reaktionsfähigkeit zum Schutz der Bevölkerung und schaffen eine datengestützte Grundlage für längerfristige Vorhersagen. Denn wir bauen das System noch weiter aus. In Zusammenarbeit mit dem Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) haben wir uns im nächsten Schritt die Entwicklung einer unterstützenden Künstlichen Intelligenz (KI) für die Hochwasserprognose zum Ziel gesetzt.“
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