Dienstag, 16. September 2025

SchwerinNeues Serviceportal als Vorbild

[05.06.2020] Das im April gestartete Schweriner Serviceportal soll eine Vorreiterrolle für ganz Mecklenburg-Vorpommern einnehmen. Es basiert auf der Portallösung OpenR@thaus des Anbieters ITEBO.
Mehr als 50 Verwaltungsleistungen sind über das Schweriner Serviceportal online verfügbar.

Mehr als 50 Verwaltungsleistungen sind über das Schweriner Serviceportal online verfügbar.

(Bildquelle: BQ: https://servicekonto.schwerin.de / www.open-rathaus.de)

Schwerin setzt auf ein neues Serviceportal auf Basis der Portallösung OpenR@thaus. Bereits bestehende Online-Verwaltungsprozesse und eine Vielzahl neuer Verwaltungsdienstleistungen werden darüber laut Anbieter ITEBO gebündelt und für Bürger sowie Unternehmen angeboten. Die Bandbreite der mehr als 50 Online-Verwaltungsdienstleistungen sei thematisch vielfältig, beispielsweise umfasse sie die Bereiche Abfallwirtschaft, Bauen, Personenstandswesen, Meldewesen und Urkundenwesen. Damit die Kunden und Träger ihre Verwaltungsdienstleistungen digital bereitstellen können, sind die Schweriner IT- und Servicegesellschaft (SIS) und der Kommunalservice Mecklenburg im vergangenen Jahr dem Entwicklungsverbund für OpenR@thaus, bestehend aus der ITEBO Unternehmensgruppe und IT-Dienstleister regio iT beigetreten (wir berichteten). Gemeinsam ist laut ITEBO ein Serviceportal bereitgestellt worden, das sowohl zentrale IT-Komponenten, Basisdienste des Landes Mecklenburg-Vorpommern und Fachapplikationen der Kommunalverwaltung miteinander verbindet. Die mecklenburg-vorpommerische Landeshauptstadt nehme mit dem am 21. April 2020 gestarteten Schweriner Serviceportal eine Vorreiterrolle für das Bundesland ein. Technische und funktionale Stärken „Technisch und funktional spielt OpenR@thaus seine Stärken bei der Landeshauptstadt Schwerin voll aus“, sagt Ronny Kirchner, Geschäftsbereichsleiter Vertrieb von ITEBO. Die Integration der kommunalen Fachverfahren wurde auf vielfältige Art und Weise umgesetzt, teilt Anbieter ITEBO mit. So seien die Bereitstellung von Online-Prozessen über die Nutzung von OpenID Connect, dem Einsatz individueller Portlets und der Integration des Antragsassistenten 4.0 von FormSolutions im Serviceportal Schwerin realisiert worden. Für erste Online-Prozesse habe bereits eine durchgehende digitale Antragstellung und Bearbeitung durch die Anbindung von Fachverfahren oder des Dokumenten-Management-Systems d.3 realisiert werden können. Den Nutzern stelle sich OpenR@thaus zudem als übersichtliche und inhaltlich konsistente Online-Plattform dar. pmPayment als integrierte Online-Bezahldienste-Plattform rundet das Gesamtpaket für den Bürger und die Kommunalverwaltung ab. „Mithilfe der Plattform können Kommunen außerdem den gesetzlichen Anforderungen aus dem Onlinezugangsgesetz (OZG) und dem E-Government-Gesetz gerecht werden”, sagt Matthias Effenberger, Geschäftsführer von SIS und KSM-Vorstand. Tiefe Integration Zusätzlich verknüpft OpenR@thaus laut ITEBO das MV-Nutzerkonto des Landes zur Authentifizierung der Einwohner auf kommunaler Ebene mit dem auf Landesebene und stellt so den ersten Schritt zum bundesweiten Portalverbund dar. Zusammen mit dem Unternehmen HSH als weiterem Projektpartner haben OZG-konforme Serviceleistungen aus dem Bereich Meldewesen integriert werden können. Diese tiefe Integration der VOIS-Komponenten stelle damit eine wichtige Funktionalität des Schweriner Serviceportals dar. Darüber hinaus liefere die HSH Unternehmensgruppe den OZG-tauglichen Software-Schlüssel für die digitale Verknüpfung und Verarbeitung von Verwaltungsdienstleistungen. HSH-Geschäftsführer Stephan Hauber freut sich daher, einen sichtbar großen Meilenstein bei der Digitalisierung kommunaler Dienstleistungen gesetzt zu haben: „Das ist eine echte Win-win-win-Situation für die Verwaltung, für das nationale Projekt Digitalisierung und unmittelbar für die Bürgerinnen und Bürger selbst, die ihr Schweriner Serviceportal nun direkt von Zuhause jederzeit nutzen können.” Mit dem Start des neuen Serviceportals wurde eine hervorragende Basis gelegt, ist sich Matthias Effenberger sicher und verweist darauf, dass auch für weitere Träger der KSM eine zeitnahe Umsetzung geplant ist.





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