Kreis RecklinghausenOnline-Anträge auf ALG II

Das Jobcenter im Kreis Recklinghausen ermöglicht die Antragstellung auf ALG II am PC oder Tablet.
(Bildquelle: Kreis Recklinghausen)
Bürger, die Leistungen der Grundsicherung für Arbeitsuchende benötigen (Arbeitslosengeld II), haben im nordrhein-westfälischen Kreis Recklinghausen ab sofort die Möglichkeit, einen Erstantrag papierlos am PC oder Tablet auszufüllen und digital an das Jobcenter zu senden. Das im Online-Service neu eingerichtete Antragsportal ist über die Internet-Seite des Jobcenters Kreis Recklinghausen zu erreichen. „Damit geht unser kommunales Jobcenter einen weiteren Schritt zu einem besseren digitalen Service für die Bürgerinnen und Bürger“, sagt Landrat Bodo Klimpel. „Ich freue mich sehr, dass das digitale Antragsportal des Jobcenters jetzt, in der für viele Menschen schwierigen Zeit der Corona-Pandemie, erfolgreich eingerichtet worden ist. Der Service erleichtert den Bürgerinnen und Bürgern in allen kreisangehörigen Städten den Zugang zu den wichtigen Leistungen des Jobcenters.“
Verbindung mit E-Akte
„Die Kolleginnen und Kollegen haben intensiv daran gearbeitet, schnellstmöglich eine benutzerfreundliche und ebenso sichere, datenschutzkonforme Lösung für einen digitalen Leistungsantrag anzubieten“, sagt Dominik Schad, Leiter des Jobcenters Kreis Recklinghausen. „Der Online-Antrag steht ab sofort zur Verfügung. Er wird für die Bürgerinnen und Bürger, aber auch für die Mitarbeitenden in Verbindung mit der E-Akte vieles vereinfachen. Der digitale Antrag wird aber den persönlichen Kontakt der Mitarbeitenden mit den Bürgerinnen und Bürgern – sei es telefonisch oder in einem persönlichen Gesprächstermin – nicht vollständig ersetzen“, erklärt Schad.
Direkt zum Online-Antrag gelangen Bürger mit einem internetfähigen Gerät – PC oder Tablet. Von dort aus werden sie zum Portal der Plattform civento weitergeleitet, auf welcher der Online-Antrag hinterlegt ist. „Wir haben uns einem Pilotprojekt des hessischen Gebietsrechenzentrums ekom21 angeschlossen, das allen kommunalen Jobcentern in Deutschland die Nutzung des Portals ermöglicht. Diese Plattform wird kontinuierlich weiterentwickelt und verbessert“, erläutert Schad die technischen Hintergründe.
Übersichtlich gestaltet
„Viel wichtiger ist aber, dass die Bürger das Portal mit nur einem Klick erreichen und hier nun in einem übersichtlich gestalteten Prozess Schritt für Schritt durch den Antrag geführt werden. Dabei stehen Erläuterungen und Hilfstexte zum besseren Verständnis zur Verfügung“, so Schad. Alle Antragsdaten werden online eingegeben, so der Bericht aus dem Kreis Recklinghausen. Auch notwendige Unterlagen und Nachweise – zum Beispiel der Mietvertrag – könnten direkt mit hochgeladen werden, wenn sie als digitale Dokumente zur vorliegen. Abschließend werde der Antrag an das Jobcenter übermittelt und dabei, je nach Wohnort, direkt der zuständigen Jobcenter-Bezirksstelle in einer der zehn kreisangehörigen Städte zugeordnet und zugestellt. Hier erfolge die Bearbeitung des Antrags. Nutzer, die eine E-Mail-Adresse angeben, erhalten nach Absenden des Online-Antrags eine Eingangsbestätigung.
Einladung zum Beratungsgespräch
Die Bezirksstelle soll nach Erhalt und erster Prüfung der übermittelten Daten die Antragstellenden zu einem Beratungsgespräch einladen. In diesem Gespräch werde unter anderem die Identität festgestellt, der Antrag auf Vollständigkeit geprüft und über Rechte und Pflichten informiert, die sich aus dem Antrag ergeben. Müssten noch Unterlagen zum Antrag nachgereicht werden, könne auch dies online erledigt werden. Hierzu stehe im Online-Service des Jobcenters gesondert ein Kontaktformular mit einem Dokumenten-Upload zur Verfügung. Nach dem persönlichen Gespräch finde bei einem vollständig vorliegenden Antrag in der Bezirksstelle die abschließende Prüfung statt. Im Anschluss erhalten Antragstellende laut Kommune einen Bescheid, der auch weitere Informationen zur Auszahlung von Leistungen erhält, wenn ein Anspruch festgestellt worden ist.
Sonnen: Meldedaten in der Cloud
[26.06.2025] Da der lokale IT-Betrieb immer anspruchsvoller wird, ist die Gemeinde Sonnen mit ihrem Einwohnerfachverfahren in die Cloud gewechselt. Es wird nun im Rechenzentrum der Anstalt für Kommunale Datenverarbeitung in Bayern (AKDB) betrieben. Die Migration verlief reibungslos. mehr...
Verkehrsordnungswidrigkeiten: Privatanzeigen in Mainz nur noch digital
[19.06.2025] Privatanzeigen im ruhenden Verkehr können in der Stadt Mainz künftig ausschließlich digital übermittelt werden. Mit dem neuen Onlinedienst will die Stadt den Bürgerservice verbessern und die Effizienz steigern. mehr...
Erfurt: Elektronische Wohnsitzanmeldung pilotiert
[13.06.2025] In Thüringen kommt der Roll-out der elektronischen Wohnsitzanmeldung in Gang: Nach Meiningen ist Erfurt die zweite Kommune, die den neuen Onlinedienst pilotiert. Von dem Service profitieren Personen, die innerhalb der Stadt umziehen ebenso wie Zuzügler. mehr...
Greven: Digitalisierung der Bauverwaltung
[12.06.2025] Bauanträge können in Greven jetzt auch digital gestellt werden. Dazu nutzt die Stadt die Fachanwendung ProBAUG sowie die Onlineplattform Prosoz elan comfort des Anbieters Prosoz. mehr...
Ausländerwesen: Minden setzt auf VERA
[30.05.2025] Der Wechsel auf die Software VOIS|VERA hat in der Ausländerbehörde der Stadt Minden für deutliche Arbeitserleichterungen gesorgt. Obwohl an einigen Stellen noch Optimierungsbedarf herrscht, ist die Stadt mit dem Umstieg mehr als zufrieden. mehr...
Ganderkesee: Digitale Hundemarke
[30.05.2025] In Ganderkesee können Hundemarken künftig auch via Smartphone vorgezeigt werden. Wer das digitale Zusatzangebot nutzt, muss keine Metallhundemarke mit sich führen. mehr...
Kreis Rostock: Im Bauwesen vorne
[13.05.2025] Der Kreis Rostock möchte ein vollständig digitales Bauantragsverfahren einführen und zählt dabei zu den Vorreitern in Mecklenburg-Vorpommern. Unterstützt wird die Kommune vom Unternehmen Prosoz Herten. mehr...
Dresden: Schnell und digital zum Wohngeld
[07.05.2025] Die sächsische Landeshauptstadt Dresden nutzt für den digitalen Wohngeldantrag ab sofort den Online-Antragsassistenten des Freistaates Sachsen. Damit soll der Antragsprozess noch einfacher, übersichtlicher und schneller ablaufen. mehr...
AKDB: Cloudbasierte Lösung für die Bauaufsicht
[07.05.2025] Eine cloudbasierte Version ihrer Baugenehmigungssoftware bringt die Anstalt für Kommunale Datenverarbeitung in Bayern (AKDB) auf den Markt. OTS Bau SaaS soll Bauaufsichtsbehörden entlasten und komplett digitale Workflows ermöglichen. mehr...
Kommunaler Sozialverband Sachsen: Digitalisierung in Eigenregie
[05.05.2025] Der Kommunale Sozialverband Sachsen setzt künftig auf die No-Code-Plattform VIS des Unternehmens PDV. Damit lassen sich digitale Aktenführung, Datentransfer und Prozesse eigenständig gestalten und flexibel in bestehende IT-Strukturen integrieren. mehr...
Meldewesen: Neues Verfahren zur Ausweisbeantragung
[24.04.2025] Über das neue digitale Verfahren zur Beantragung von Pass- und Ausweisdokumenten hat sich Bundesinnenministerin Nancy Faeser in Dessau-Roßlau informiert. mehr...
Mannheim: Ein Jahr virtuelles Bauamt
[04.04.2025] Seit einem Jahr werden in Mannheim Baugenehmigungen vom Antrag bis zur Genehmigung ausschließlich elektronisch eingereicht und weiterbearbeitet. Auch die fertigen Bescheide können mittlerweile elektronisch übermittelt werden. Als nächstes soll die Bauamtsplattform an das städtische Fachverfahren angebunden werden. mehr...
Little Bird: Jobbörse gestartet
[03.04.2025] Die jetzt freigeschaltete Jobbörse von Anbieter Little Bird möchte Kindertagesstätten, Schulen und andere pädagogische Einrichtungen dabei unterstützen, qualifiziertes Personal zu finden. mehr...
Jena: Neue Software im Fachdienst Bürgerdienste
[01.04.2025] Die Stadt Jena stellt ihren Fachdienst Bürgerdienste auf die Software VOIS | MESO um, um Verwaltungsprozesse zu optimieren und die Arbeitsabläufe effizienter zu gestalten. Die technische Migration erfolgt im laufenden Betrieb und umfasst die Übertragung von über 115.000 Datensätzen. mehr...
Gütersloh: Vom Bürgerportal ins Trauzimmer
[21.03.2025] Die Stadt Gütersloh führt die EfA-Leistung Ehe ein. Paare können ihre Eheschließung dann online an- oder voranmelden, ein Ehefähigkeitszeugnis beantragen, ihre Ehe nachbeurkunden lassen oder Ehe- und Lebenspartnerschaftsurkunden beantragen, bestellen und bezahlen. mehr...