Freitag, 19. September 2025

SoltauOnlineplattform ergänzt Bürgerbeteiligung

[18.06.2025] Als zentrale Anlaufstelle für Bürgerbeteiligung bietet die Stadt Soltau nun eine Onlineplattform an. Interessierte können sich hier nicht nur einbringen, sondern auch Informationen zu Projekten einholen. Um möglichst viele Personen zu erreichen, bleiben analoge Beteiligungsformate erhalten.
Screenshot der Startseite von mitmachen.soltau.de.

Auf der Beteiligunsplattform der Stadt Soltau sollen bald weitere Projekte, etwa aus den Bereichen Neubaugebiete, Spielgeräte oder Stadtentwicklung veröffentlicht werden.

(Bildquelle: mitmachen.soltau.de)

Mit drei Umfragen ist die neue Bürgerbeteiligungsplattform der Stadt Soltau an den Start gegangen. Im Alltag der meisten Menschen verschwimmen mittlerweile die Grenzen zwischen dem digitalen und dem analogen Leben, erklärt die niedersächsische Stadt. Daher sei es an der Zeit gewesen, die Bürgerbeteiligung nicht mehr ausschließlich bei Präsenzveranstaltungen, sondern auch online auf einer entsprechenden Plattform durchzuführen. Dafür haben Verwaltungsmitarbeiterinnen und -mitarbeiter mit dem Unternehmen GoVocal das Portal als zentrale Anlaufstelle aufgebaut.

Zum Start können Interessierte über drei Gestaltungsvarianten für den Böhme-Familienpark und über den dritten Film für das Sommerkino der Stadt abstimmen. Auch können sie entscheiden, ob das Soltauer Lichterfest grundsätzlich mit einem Höhenfeuerwerk oder mit einem alternativen Highlight abgeschlossen werden soll. In nächster Zeit sollen weitere Projekte folgen, zu denen sich die Bürgerinnen und Bürger über die Plattform informieren und/oder einbringen können. Nach Angaben der Stadt könnte dies beispielsweise Neubaugebiete, Spielgeräte oder die Stadtentwicklung betreffen. Wer die Plattform nutzen will, müsse sich auf dieser registrieren. 

Für die Verwaltung biete sich mit der Onlinebeteiligung die Chance, mehr Menschen zu erreichen und mehr Diversität in Beteiligungsverfahren einzubringen. Um mit einem breiten Spektrum an Beteiligungsmöglichkeiten möglichst viele Personen anzusprechen, sei eine Mischung aus digitalen und analogen Formaten wichtig. Zudem braucht es für einen Aufbau der digitalen Säule der Bürgerbeteiligung auch die analoge Basis aus Formaten vor Ort, erklärt die Stadt.

Die Beteiligungsplattform wird über das EFRE-Programm Resiliente Innenstädte gefördert.





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