WiesbadenOpen-Data-Plattform kommt

Daten aus der Verwaltung Wiesbadens sollen – sofern sie nicht schutzbedürftig sind – standardmäßig als Open Data zugänglich gemacht werden.
Das Rathaus am Marktplatz in Wiesbaden.
(Bildquelle: milosk/123rf.com)
Ende 2023 verabschiedete Wiesbaden den Antrag zur Einführung einer Open-Data-Strategie und zur Schaffung einer zentralen Open-Data-Plattform. Nun hat der Digitalausschuss einen ersten Sachstandsbericht erhalten, meldet die Stadt. „Viele Daten sind bereits vorhanden, doch werden sie nicht genutzt. Um diese Datenschätze leicht nutzen zu können, müssen die Daten jedoch eine gute Qualität aufweisen. Auf der Open-Data-Plattform werden die Daten deshalb qualitativ hochwertig, also maschinenlesbar, standardisiert, formatiert und wieder verwendbar zur Verfügung stehen“, sagt die für Smart City zuständige Dezernentin Maral Koohestanian. Auf der künftigen Open-Data-Plattform sollen zudem Daten aus verschiedenen Quellen gebündelt werden: Statt verschiedene städtische Web-Seiten besuchen zu müssen, soll auf der Plattform alles zentral abrufbar sein. Damit soll die Nutzung für alle Interessierten vereinfacht werden.
Vorreiterrolle angestrebt
Unter den Daten, die auf diese Weise leichter zugänglich gemacht werden sollen, sind unter anderem Daten des Amtes für Statistik und Stadtforschung, etwa zur Bevölkerung, zu Wohngebäuden, aber auch zu Veranstaltungen und Besuchenden. „Open Data ist nicht nur ein Werkzeug für mehr Transparenz und Bürgerbeteiligung, sondern auch ein entscheidender Schritt hin zu einer modernen, digitalen Verwaltung, die europäischen Standards gerecht wird. Durch die Bereitstellung von offenen Daten fördern wir nicht nur Innovation und wirtschaftliche Entwicklung in unserer Stadt, sondern positionieren uns auch im europäischen Kontext als Vorreiter für eine offene und zugängliche Verwaltung“, betont Koohestanian.
Arbeitsgruppen gegründet
Zur weiteren Projektplanung und -durchführung haben sich drei Arbeitsgruppen zu den Themen Strategische Ausrichtung, Offene Daten und Open-Data-Plattform gebildet. Der Austausch mit verschiedenen Dienstleistern zur Beschaffung der Plattform hat bereits begonnen. Auch besteht Kontakt zu anderen Städten wie Frankfurt und Darmstadt, um kommunale Synergien zu nutzen. Durch Befolgen des Prinzips Open by Default sollen künftig noch mehr Daten zur Verfügung gestellt werden. So sollen Verwaltungsdaten, sofern sie nicht schutzbedürftig sind, standardmäßig frei verfügbar und nutzbar sein. Ab 2025 soll die Wiesbadener Open-Data-Plattform mit weiteren Datensätzen ausgestattet werden, die schrittweise in der Verwaltung aufbereitet und anschließend veröffentlicht werden können.
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