Samstag, 10. Mai 2025

NRWOpen-Data-Starthilfe für Kommunen

[16.10.2023] Open.NRW und KDN bieten ein gemeinsames Programm an, das Kommunen unterstützt, die ihre Verwaltungsdaten als Open Data veröffentlichen wollen. Das Angebot umfasst unter anderem Networking, Weiterbildung und Hilfestellung bei spezifischen Fragestellungen.
KDN und Open.NRW unterstützen Kommunen

KDN und Open.NRW unterstützen Kommunen, die ihre Verwaltungsdaten als Open Data zugänglich machen wollen.

(Bildquelle: mrgao/123rf.com)

Wo stehen die Kommunen in Nordrhein-Westfalen bei Open Data und was benötigen sie? Wie kann eine Open-Data-Kultur in der Verwaltung etabliert werden? Die Beratungsstelle Open Government und Open Data beim Dachverband kommunaler IT-Dienstleister in Nordrhein-Westfalen (KDN) bietet mit der Open-Data-Starthilfe ein neues Unterstützungsangebot für Städte und Gemeinden im Land. Dies meldet Open.NRW, die Open-Data-Plattform der Landesregierung Nordrhein-Westfalen, die mit dem KDN kooperiert, um die Starthilfe zu realisieren.
Das Angebot umfasst unter anderem den Austausch von Erfahrungen, Wissen und Best Practices, die Etablierung eines Netzwerks von Kommunen für Kommunen, eine Begleitung bei der Datenveröffentlichung, die Stärkung der Zusammenarbeit mit Open.NRW sowie die konkrete Unterstützung bei der Anwendung von Open Data. Viele offene Fragen gibt es auch rund um das Thema Daten und Datenlizenzen: „Daten sind Fakten, also keine schöpferische Leistung, die geschützt werden können“, sagt Costa Stucken vom KDN. Anders sieht es aus, wenn Daten zusammengestellt werden – wie geht man damit um? Die Teilnehmenden des Starthilfe-Programms können sich dazu austauschen, lernen Neues kennen und bringen Beispiele aus ihrem Berufsalltag ein. Über die Beratungsstelle Open Government beim KDN können Kommunen zudem konkrete Hilfe für ihre spezifischen Probleme erhalten. Wer sich vertiefend mit Open Data beschäftigen möchte, findet auch Weiterbildungen wie das E-Learning-Programm des europäischen Datenportals. Durch Abfrage der so genannten Pain Points sollen akute Open-Data-Herausforderungen auf die Tagesordnung der Starthilfe-Gruppe rücken. Ein Ende 2022 publizierter Praxisleitfaden für Datensouveränität bietet Musterklauseln, Checklisten und rechtssicheres Hintergrundwissen.
Während Landesbehörden in Nordrhein-Westfalen schon jetzt gesetzlich verpflichtet sind, ihre Daten zu veröffentlichen, ist Open Data für Kommunen derzeit freiwillig. Dennoch sei es von Vorteil, sich schon jetzt mit den damit verbundenen Aufgaben zu beschäftigen und Lösungen kennenzulernen, um für die digitale Verwaltung gut aufgestellt zu sein, betont Open.NRW. Wer Interesse an einer Teilnahme am Programm Open-Data-Starthilfe hat, kann sich bei Costa Stucken melden (open@kdn.de).





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