AntragsprozesseSchnell zum Zuschuss

Umstellung auf digitale Verfahren reduziert administrativen Aufwand.
(Bildquelle: CREALOGIX)
Die Corona-Pandemie hat die öffentliche Verwaltung gezwungen, komplexe Abläufe schnell und unkompliziert digital umzustellen. Die Investitions- und Förderbank Niedersachsen – NBank hat in diesem Zusammenhang beschlossen, den Energiekostenzuschuss im Rahmen der Wirtschaftshilfe KMU Niedersachsen digital abzuwickeln. Die Umsetzung und Integration dieses Programms in das neue Kundenportal erfolgte gemeinsam mit dem Software-Partner Crealogix und dessen marktführendem Portal bei Landesförderinstituten in Deutschland. Nachdem die Anforderungen vom Ministerium definiert wurden, konnte die Umsetzung inklusive Test und Qualitätssicherung innerhalb kürzester Zeit erfolgen.
Prozessschritte vereinfachen
Michael Kiesewetter, Vorsitzender des Vorstands der NBank, erläutert: „Unser Ziel ist es, mit der Portallösung von Crealogix die notwendigen Prozessschritte für unsere Kunden wesentlich zu vereinfachen und zu minimieren. Aufseiten der beteiligten Finanzierungsinstitute wollen wir den Bearbeitungsaufwand reduzieren.“ Nach einer intensiven Planungsphase von sieben Wochen wurde das Projekt innerhalb von drei Wochen umgesetzt. Der Fokus lag dabei auf der Entwicklung eines benutzerfreundlichen Kundenportals und einer einfachen Antragsstrecke. Über das Kundenportal konnten die Antragsteller den Energiekostenzuschuss schnell und unkompliziert beantragen. Dies wurde durch ein Online-Formular ermöglicht, das intuitiv bedienbar war und durch logische Schritte leitete.
Die Anträge wurden automatisch an die zuständigen Stellen weitergeleitet und bearbeitet. Die Antragsteller wurden zudem über den Status ihres Antrags informiert, sodass sie immer auf dem neuesten Stand waren. Kommunen und öffentlichen Einrichtungen zeigt dieses Beispiel, wie komplexe Prozesse schnell und effizient digitalisiert werden können. Die Umstellung auf digitale Verfahren reduziert den administrativen Aufwand, senkt Kosten und erhöht die Effizienz. Zudem können Anträge schneller bearbeitet werden, und die Antragsteller profitieren von einem einfacheren und schnelleren Antragsprozess.
Das Beispiel des Energiekostenzuschusses in Niedersachsen zeigt, dass auch komplexe Prozesse schnell und unkompliziert digital umgesetzt werden können. Dank Low-Code-Antrags- und -Bewilligungssoftware können Änderungen an Antragsstrecken schnell realisiert werden.
Dieser Beitrag ist in der Ausgabe Juli 2023 von Kommune21 erschienen. Hier können Sie ein Exemplar bestellen oder die Zeitschrift abonnieren.
Frankfurt am Main: Stadtteildaten interaktiv
[11.07.2025] Wer stadtteilbezogene Informationen sucht, kann dazu in Frankfurt am Main künftig ein interaktives, kartenbasiertes Dashboard nutzen – und das auch von unterwegs aus. mehr...
Mönchengladbach: Mit Daten gegen Starkregen und Hitze
[09.07.2025] Interaktive Informationsangebote zu Starkregengefahren hat die Stadt Mönchengladbach veröffentlicht. Das Angebot hilft Einwohnern und Verwaltung, die Risiken von Starkregen zu erkennen und passende Maßnahmen zu treffen. Ein städtisches Konzept zum Umgang mit Extremhitze soll folgen. mehr...
Bremerhaven: Ferienpass jetzt digital
[04.07.2025] Der Ferienpass der Stadt Bremerhaven ist ab diesem Jahr nicht mehr als gedrucktes Heft, sondern als reines Onlineangebot erhältlich. mehr...
Lienen: Grünflächenpatenschaft online übernehmen
[27.06.2025] Über ein neues Bürgerbeteiligungsportal können sich Bürger der nordrhein-westfälischen Gemeinde Lienen die Patenschaft für eine öffentliche Grünfläche sichern. mehr...
München: Neue Services für den Mängelmelder
[25.06.2025] Münchens Meldeportal ist um zwei neue Funktionen erweitert worden: Ab sofort können dort auch Schrottautos auf öffentlichen Straßen und beschädigte politische Plakate gemeldet werden. Karteneinträge und Fotos erleichtern das Auffinden der Schadensstelle. mehr...
KAAW: Gemeinsam zur OZG-Umsetzung
[26.05.2025] Im Münsterland wurden in interkommunalen Gemeinschaftsprojekten medienbruchfreie Prozesse nach einheitlichen Standards umgesetzt. Das Serviceportal.Münsterland erlaubt es, Verwaltungsleistungen einschließlich Zahlung online abzuwickeln – aber auch, direkt mit Behörden zu kommunizieren. mehr...
Märkischer Kreis: Neustart im Web
[23.05.2025] Modern, übersichtlich und bürgerfreundlich ist der neue Webauftritt des Märkischen Kreises. Als lebendes Projekt soll die Plattform fortdauernd weiterentwickelt werden. Das zugrunde liegende CMS erleichtert der Verwaltung die Pflege des Portals. mehr...
Halle (Saale): Barrierefreiheit erweitert
[21.05.2025] Inhalte des Internetauftritts der Stadt Halle (Saale) können jetzt auch in Leichter Sprache und Gebärdensprache abgerufen werden. Die Kommune setzt hierbei unter anderem auf Künstliche Intelligenz. mehr...
München: Integreat erweitert
[16.05.2025] Das Informationsportal Integreat, das Geflüchteten und Neuzugewanderten in München das Ankommen erleichtern soll, wird fünf Jahre alt. Zum Jubiläum erfolgte eine Erweiterung auf insgesamt 20 Sprachen sowie die Integration einer KI-gestützten Chat-Schnittstelle. mehr...
ITEBO: Mehr Service für Unternehmen
[13.05.2025] Mit dem Modul OR-MUK wird das Serviceportal OpenR@thaus von Anbieter ITEBO jetzt auch für Unternehmen zugänglich. Die Anmeldung erfolgt via MUK (Mein Unternehmenskonto). mehr...
Neu Wulmstorf: Sprache leicht gemacht
[12.05.2025] Die Gemeinde Neu Wulmstorf in Niedersachsen verwendet ein CMS, bei dem eine KI Texte direkt in Leichte Sprache überträgt. Menschen mit kognitiven Einschränkungen oder geringen Sprachkenntnissen erhalten so einen Zugang zu kommunalen Informationen. mehr...
Freiburg: Online mehr Service
[09.05.2025] Wohnsitz melden, Bewohnerparkausweis beantragen oder Kfz zulassen: Alles das ist in Freiburg online möglich. Insgesamt 399 Dienstleistungen bietet die Stadtverwaltung digital an. 2.000 Personen haben ihren Wohnsitz online umgemeldet. mehr...
Düsseldorf: Eheanmeldung digital
[08.05.2025] In Düsseldorf kann die Ehe ab sofort auch elektronisch angemeldet werden. Der digitale Traukalender hat sich bereits etabliert. mehr...
Essen: NFK für mehr Bürgerservice
[30.04.2025] Als erste Kommune in Nordrhein-Westfalen setzt die Stadt Essen die Nationale Feedback-Komponente ein. Damit soll die Nutzerfreundlichkeit bei Onlinediensten erhöht werden. Zudem werden Anforderungen der Single-Digital-Gateway-Verordnung erfüllt. mehr...
Aachen: Kaiserstadt mit neuer Website
[29.04.2025] Nach einem umfassenden Relaunch präsentiert sich die städtische Webseite aachen.de seit Montag mit neuem Design, verbesserter Struktur und modernisierter technischer Basis – samt neuer Suchfunktion und Veranstaltungskalender. mehr...