PotsdamSchulgebäude digital erfasst

Die Landeshauptstadt Potsdam will in Kooperation mit dem Zweckverband Digitale Kommunen in Brandenburg (DIKOM) in den kommenden Monaten alle Schulen in öffentlicher Trägerschaft bedarfsgerecht digital ausstatten. Ein erster Schritt und Grundlage für weitere Planungen ist die Bestandsaufnahme und Dokumentation der Schulgebäude. An zehn Pilotschulen erfolgte dies nach Angaben der Stadt mittels modernster digitaler Technik. Nun seien dort die Fotodokumentation aller IT-Komponenten, die 360-Grad-Aufnahme aller Räume und Flure sowie die 3D-Scans der Schulgebäude mittels einer Punktwolke abgeschlossen. Eine solche Punktwolke biete die Möglichkeiten, Schnitte durch das Schulgebäude zu erstellen, virtuelle Begehungen durchzuführen sowie Vermessungen durchzuführen. Vorgenommen wurde diese Dokumentation vom DIKOM-Dienstleister Sachsen Digital Consulting (SDC).

Schulbetrieb wird nicht gestört

Von dieser sehr detaillierten Bestandsaufnahme werde man im weiteren Verlauf für die konkreten Planungen zur Ausstattung und Umsetzung für jede Potsdamer Schule enorm profitieren, erklärt Oberbürgermeister Mike Schubert. Begehungen könnten zukünftig virtuell erfolgen, ohne dass der Schulbetrieb gestört werde. Da die Stadt den IT-Support für die Schulen an einen externen Dienstleister vergeben hat, werde auch dieser im Rahmen seiner Aufgaben an den Schulen von den Daten profitieren können, so Schubert.
Die planmäßig verlaufende Pilotierung soll dann unmittelbar, noch im laufenden Jahr, auf die anderen Schulen ausgeweitet werden. Im ersten Quartal 2023 sollen Daten für jede Potsdamer Schule vorliegen. Der Roll-out der im Zuge der Pilotierung geplanten Ausstattungen soll in einer nachfolgenden Phase erfolgen.