Samstag, 1. November 2025

Kreis RosenheimSolarkataster online

[29.06.2018] Mit einem neuen Online-Solarkataster können sich die Bürger im Kreis Rosenheim darüber informieren, ob und in welchem Umfang die Nutzung von Solarenergie auf dem eigenen Dach möglich ist.
Das Rosenheimer Landratsamt hat bereits eine Photovoltaikanlage auf dem Dach. Mit einem Solarkataster können die Bürger nun ihr eigenes Dach bewerten lassen.

Das Rosenheimer Landratsamt hat bereits eine Photovoltaikanlage auf dem Dach. Mit einem Solarkataster können die Bürger nun ihr eigenes Dach bewerten lassen.

v.l.: Professor Dr.-Ing. Dominikus Bücker, Hochschule Rosenheim; Richard Weißenbacher, Wirtschaftsförderung Kreis Rosenheim; Martin Korndörfer, Klimaschutz-Manager der Stadt Kolbermoor; Katharina Voggenauer und Peter Heßner, Wirtschaftsförderung des Landk

(Bildquelle: Landkreis Rosenheim)

Das Rosenheimer Landratsamt hat das Solarkataster für die Stadt und den Landkreis Rosenheim vorgestellt. Mit wenigen Klicks können die Nutzer über die Online-Plattform sehen, ob sich eine Photovoltaik- oder Solarthermieanlage auf dem eigenen Dach lohnt, was sie kostet und wie wirtschaftlich sie arbeitet. Derzeit seien die Gebäude von 17 Landkreiskommunen sowie der Stadt Rosenheim im Solarkataster vertreten, informiert der bayerische Landkreis. „Die Grundlagen dafür stammen aus den Geodaten des Bayerischen Landesamts für Vermessung und zeigen genau, ob ein Baum oder ein nebenstehendes Gebäude einen Schatten auf das betreffende Dach wirft“, erklärt Martin Korndörfer, Klimaschutz-Manager der Stadt Kolbermoor. Aufgrund dieser Daten ermittelt das System die beste Position für Photovoltaik- und Solarthermiepaneele, errechnet den Wirkungsgrad und die Einsparung für den eigenen Geldbeutel. Das System berechnet auch die Kosten für die Anlage und ein Modell zur Abzahlung.
„Zwar ist die staatliche Förderung seit den 2000er Jahren deutlich geringer geworden, dennoch ist Solarenergie immer noch eine gute Anlage“, sagt Richard Weißenbacher von der Wirtschaftsförderung des Landkreises. „Zum einen sind die Anschaffungskosten deutlich gesunken. Zum anderen gibt es durch die Neuentwicklungen bei den Stromspeichern und die Elektromobilität deutlich mehr Möglichkeiten, die eigene Energie zu verbrauchen.“ Professor Dominikus Bücker von der Hochschule in Rosenheim findet, dass man bei der Energiewende auf Eigeninitiative setzen sollte: „Das Solarkataster ist etwas Konkretes, das wir dem Bürger mit an die Hand geben können. Es ist eine neutrale Erstinformation, ohne gleich ins Verkaufsgespräch zu gehen.“
Das Solarkataster ist ein gemeinsames Projekt von Stadt und Kreis Rosenheim, den 17 beteiligten Landkreiskommunen, der Wirtschaftsförderung des Landkreises, der Initiative Energiezukunft Rosenheim – ezro, sowie der Hochschule Rosenheim.





Anzeige

Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich: CMS | Portale
Logo KERN Projekt

Portale: NOLIS und KERN bündeln Kräfte

[29.10.2025] Seit fast einem Jahr arbeiten die Teams vom E-Government-Spezialisten NOLIS und dem Projekt KERN eng zusammen. Nun haben die Partner eine Kooperationsvereinbarung unterzeichnet, mit der diese Zusammenarbeit weiter vertieft wird. mehr...

Trier überschwemmter Platz nach Starkregen

Trier: Starkregenkarten aktualisiert

[17.10.2025] In der Region Trier besteht in den kommenden Jahren ein erhöhtes Risiko für Starkregenereignisse. Damit Bürger mögliche Gefahren besser einschätzen können, hat die Stadt Trier jetzt ihre Starkregenkarten im Web aktualisiert. mehr...

Braunschweig: Gewerbestandorte in 3D

[14.10.2025] In Braunschweig sind Gewerbeflächen aller Art jetzt über ein neues Standortportal im Internet einsehbar. Indem das digitale Stadtmodell integriert wurde, lassen sich alle Flächen in einer 3D-Umgebung darstellen. mehr...

Blick über die Schulter eines Mannes auf einen Monitor, auf dem die farbigen Kacheln des OZG-Dashboard zu sehen sind.

Gütersloh: Digitalisierungsfortschritt im Blick

[09.10.2025] Die Stadt Gütersloh hat ein digitales OZG-Dashboard vorgestellt, das den Stand ihrer Verwaltungsdigitalisierung transparent macht. Es zeigt, welche Leistungen bereits online verfügbar sind, welche sich in Umsetzung befinden und wo künftig neue Angebote entstehen sollen. mehr...

Nahaufnahme von weiblichen Händen an einer Tastatur

Onlineservices: Bayern ist spitze

[29.09.2025] Die E-Government-Nutzungszahlen in Bayern befinden sich auf einem Rekordniveau: Die AKDB verzeichnet zehn Millionen Online-Anträge seit 2023. Die Open-Source-Plattform FRED zeigt zudem eine hohe Zufriedenheit bei den Nutzern. mehr...

OpenR@thaus: Medienbrüche reduzieren per Modul

[23.09.2025] Antragsdaten ohne Medienbrüche und Zwischenschritte sofort dort nutzen, wo sie gebraucht werden – ein neues Modul für die Serviceportal-Lösung OpenR@thaus des Herstellers ITEBO soll genau das ermöglichen. Das Modul unterstützt bereits zahlreiche Fachverfahren. mehr...

Screenshot Homepage Iserlohn

Iserlohn: Einfach zu finden

[03.09.2025] Über einen neuen Internetauftritt verfügt jetzt die Stadt Iserlohn. Eines der Ziele der Neugestaltung war es, die Struktur der Seite zu verschlanken und zu vereinfachen. Barrierefreiheit und responsives Design spielten ebenfalls eine Rolle. mehr...

Eine Hand hält ein Smartphone auf dessen Bildschirm die Startseite der Osnabrück-App zu sehen ist.

Osnabrück: Neue App bündelt Verwaltungsservices

[20.08.2025] Mit Entsorgungsinformationen, Mängelmelder, Nachrichten aus der Stadtverwaltung und einer interaktiven Karte zu wichtigen Orten ist die neue Osnabrück-App an den Start gegangen. Sukzessive soll sie die Inhalte anderer Osnabrücker Websites und Apps zentral bereitstellen und so zum digitale Einstiegspunkt zur Stadt werden. mehr...

Website Integrationsrat Gütersloh auf italienisch

Gütersloh: Integrationsrat informiert mehrsprachig

[15.08.2025] Der Integrationsrat der Stadt Gütersloh hat sein digitales Informationsangebot erweitert. Die Internetseite ist nun in 55 Sprachen verfügbar. mehr...

Blick auf Baden-Baden mit der Stiftskirche und dem Großen Staufenberg.

Baden-Baden: Einführung der Plattform Baupilot

[11.08.2025] Baden-Baden führt das digitale Bauplatzportal Baupilot ein. Bauinteressierte können sich dort über städtische Baugebiete und Immobilien informieren, Bewerbungen online einreichen und an einem transparenten, chancengleichen Vergabeprozess teilnehmen. mehr...

Screenshot der Startseite von service.berlin.de.

Berlin: Über 400 Onlineservices verfügbar

[07.08.2025] Berlin bietet jetzt mehr als 400 digitale Verwaltungsdienstleistungen an. Zuletzt hinzugekommen sind unter anderem die Verlängerung des Bewohnerparkausweises, die Meldung von zweckentfremdetem Wohnraum und die Beantragung einer Baugenehmigung im vereinfachten Verfahren. mehr...

Eine Frau sitzt vor einem Monitor, auf dem Bildschirm ist das Serviceportal der Stadt Oldenburg zu sehen

Oldenburg: Städtisches Serviceportal wächst

[06.08.2025] Eine Meldebescheinigung beantragen, den Wohnsitz ummelden oder eine Geburtsurkunde anfordern – immer mehr Bürgerinnen und Bürger Oldenburgs nutzen das städtische Serviceportal, um solche Anliegen digital zu erledigen. mehr...

Ausschnitt eines Computer-Keyboards, bei dem die Return-Taste die Aufschrift "Open Source" trägt.

Materna: Mehr digitale Souveränität für Behörden

[05.08.2025] Materna stellt die Verwaltungsplattform Tremonia DXP auf openCode bereit. Die Lösung besteht aus bewährten Open-Source-Komponenten und soll es Behörden ermöglichen, Internetauftritte, Fachanwendungen und Intranets skalierbar und ohne proprietäre Abhängigkeiten umzusetzen. mehr...

Screenshot Statistikportal Frankfurt am Main

Frankfurt am Main: Stadtteildaten interaktiv

[11.07.2025] Wer stadtteilbezogene Informationen sucht, kann dazu in Frankfurt am Main künftig ein interaktives, kartenbasiertes Dashboard nutzen – und das auch von unterwegs aus. mehr...

Blick über die Schultern von zwei Zuhörenden hinweg auf einen Mann, der gestikulierend etwas erklärt. Im Hintergrund ein Monitor mit einem Stadtplan, auf dem mehrere Gewässer zu erkennen sind.

Mönchengladbach: Mit Daten gegen Starkregen und Hitze

[09.07.2025] Interaktive Informationsangebote zu Starkregengefahren hat die Stadt Mönchengladbach veröffentlicht. Das Angebot hilft Einwohnern und Verwaltung, die Risiken von Starkregen zu erkennen und passende Maßnahmen zu treffen. Ein städtisches Konzept zum Umgang mit Extremhitze soll folgen. mehr...