Smart-City-StudieStarthilfe für Projektentwicklung

Die Studie von BET und VKU fasst die Erfahrungen aus 35 erfolgreichen Smart-City-Projekten zusammen.
(Bildquelle: www.bet-energie.de)
Eine neue Studie will Städte bei der Entwicklung zur Smart City unterstützen. Unter dem Titel „Kommunale Infrastruktur – Aufbruch in eine smarte Zukunft“ strukturiert sie mögliche Anwendungsgebiete als Grundlage für die Priorisierung auf dem Weg zur Smart City und soll Starthilfe für die Projektentwicklung bieten. Dazu fasst sie die wichtigsten Erfahrungen aus 35 erfolgreichen Smart-City-Projekten als Handlungsempfehlungen für die Praxis zusammen. Das teilen BET und der Verband kommunaler Unternehmen (VKU) mit, die hinter dem Projekt stehen. Die meisten Kommunen und Stadtwerke seien sich einig, dass sich die Kommunen in Deutschland in Richtung Smart City weiterentwickeln müssten. Dennoch zeige eine BET-Umfrage, dass erst wenige Projekte in die konkrete Umsetzung gestartet sind. Die nun veröffentlichte Studie soll Entscheidern, die noch zögern, Starthilfe leisten.
Die dafür analysierten Projekte seien gemeinsam mit dem VKU aus dem gesamten Bundesgebiet so ausgewählt worden, dass von der Kleinstadt bis zur Metropole jeder Stadttypus abgedeckt ist. Inhaltlich sind alle Smart-City-Anwendungsgebiete mit Fokus auf der Outdoor-Infrastruktur vertreten, teilen die Herausgeber mit. Diese stellt BET in einem für die Studie entwickelten Stufenmodell genauer vor.
Kooperationen helfen kleinen Kommunen
Basierend auf den Ergebnissen der Studie haben die Herausgeber eine Reihe von Handlungsempfehlungen für angehende Smart Cities zusammengefasst, so beispielsweise, dass es ratsam ist, Kooperationen einzugehen. Durch diese und eine gute Organisation könnten auch kleine Kommunen und Stadtwerke alle nötigen Kompetenzen bereitstellen. Häufig würden dann die Stadtwerke die Federführung bei der Umsetzung von Smart-City-Projekten übernehmen.
Die Studie habe zudem ergeben, dass die Bereitschaft zum schnellen Start von Vorteil sein kann. So würden erfolgreiche Projekte meist nicht mit einem umfangreichen Masterplan beginnen, sondern sich auf eine methodisch entwickelte, individuelle Smart-City-Vision, klare Prioritäten und agiles Handeln stützen. Daneben ist laut den Studienherausgebern die geeignete Kombination verschiedener Kommunikationstechnologien entscheidend, da sie eine breite Palette von Anwendungen ermöglicht. Zudem sei deutlich geworden, dass Smart-City-Projekte zunächst als Pilotprojekte eingeführt und getestet werden sollten. Die Gestaltung des Pilotprojekts und die Gewinnung von Fürsprechern sei die Grundlage für eine erfolgreiche Skalierung.
https://www.bet-energie.de
https://www.vku.de
Göttingen: Ausbau des städtischen Messnetzes
[22.12.2025] Ein Sensoriknetzwerk liefert der Stadt Göttingen wichtige Informationen über Wasserstände, die Baumgesundheit und die lokale Klimaentwicklung. Das Netz soll in den kommenden Jahren ausgebaut werden. Die Daten sollen unter anderem in Forschung, Analysen und Planungsprozesse einfließen. mehr...
Frankfurt am Main: Digital Ressourcen schonen
[15.12.2025] Die Stadt Frankfurt am Main hat drei weitere Digitalisierungsprojekte umgesetzt: den Aufbau eines digitalen Wassermanagements, die Einführung der automatisierten Straßenzustandserfassung sowie die Open Library. Alle drei Projekte tragen dazu bei, Ressourcen zu schonen und Kosten zu sparen. mehr...
Frankfurt am Main: Informiert zum Parkhaus
[12.12.2025] Viele Parkhausbelegungen in Frankfurt am Main sind jetzt in Echtzeit online einsehbar. Die erfassten Daten können von Verkehrstelematikanbietern oder Radiosendern für eigene Angebote abgerufen werden. Auch an die Mobilithek des Bundes werden sie übertragen. mehr...
Frankfurt am Main: Echtzeitdaten zum Weihnachtsmarkt
[05.12.2025] Ein Pilotprojekt mit LiDAR (Light Detection and Ranging)-Sensoren führt die Stadt Frankfurt am Main während des Weihnachtsmarkts am Römer durch. Die Sensoren messen dort das aktuelle Besucheraufkommen mit Laserstrahlen, die erfassten Daten stehen auf der urbanen Datenplattform in Echtzeit zur Verfügung. mehr...
Troisdorf: Smarter parken
[03.12.2025] Mit einer smarten Lösung bereitet Troisdorf der ineffizienten Parkraumbewirtschaftung ein Ende. Parksensoren erfassen jetzt die Belegung einzelner Stellplätze, die Bürgerinnen und Bürger werden darüber in Echtzeit per App informiert. mehr...
Scan-Fahrzeug: Mannheim verlängert Testphase
[01.12.2025] Die in Mannheim durchgeführte Testphase eines Scan-Fahrzeugs zur Ahndung von Falschparkern wird verlängert. Während der Erprobung zeigte sich Nachbesserungsbedarf bei der Kartierung des Scan-Gebiets. Entsprechende Anpassungen wurden direkt vorgenommen. Wie sie sich auswirken, soll die verlängerte Testphase zeigen. mehr...
Taufkirchen: Sensorik für Winter- und Kehrdienst
[01.12.2025] Dank Internet-of-Things-Sensorik kann der Winterdienst des Taufkirchener Bauhofs effizienter geplant, durchgeführt und dokumentiert werden. Die Gemeinde ist von den Vorteilen überzeugt und möchte diese nun auch bei der Straßenreinigung nutzen. mehr...
Arnsberg: Hochwassermonitoring gestartet
[25.11.2025] Arnsberg hat an mehreren Bachläufen im Stadtgebiet neue Pegelstandsensoren installiert, die in Echtzeit ermitteln, wie sich die Wasserstände entwickeln. Die Daten sollen im nächsten Schritt mittels Künstlicher Intelligenz (KI) ausgewertet werden. Auf dieser Grundlage soll wiederum ein lokales Frühwarnsystem entstehen. mehr...
Aachen: Überarbeitetes Mobilitätsdashboard
[24.11.2025] Das Aachener Mobilitätsdashboard bietet einen schnellen und einfachen Überblick über das aktuelle Verkehrsgeschehen in der Stadt. Ein neues Design und neue Technologie sollen die Plattform jetzt noch leistungsfähiger machen. mehr...
Schwalm-Eder-Kreis: Verkehrsdaten in Echtzeit
[19.11.2025] Eine urbane Datenplattform soll es dem Schwalm-Eder-Kreis künftig ermöglichen, schneller auf Verkehrsprobleme zu reagieren. Dazu integriert die Plattform Echtzeit-Verkehrsdaten eines externen Anbieters, sodass beispielsweise die Einsatzrouten für Rettungskräfte optimiert werden können. Das Projekt wird im Programm Starke Heimat Hessen gefördert. mehr...
Smart City: Interaktive Wissenschaftslandkarte
[17.11.2025] Eine interaktive Wissenschaftslandkarte macht nun sichtbar, wer in Deutschland zu smarten Städten und Gemeinden forscht. Die Koordinierungs- und Transferstelle Modellprojekte Smart Cities (KTS) und das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) haben die zugrunde liegenden Daten über eine bundesweite Abfrage erhoben. mehr...
Mannheim: Scan-Fahrzeug im Testbetrieb
[17.11.2025] Mannheim ist eine von vier Kommunen, in denen das vom Land Baden-Württemberg getragene Pilotvorhaben zu Scan-Fahrzeugen praktisch erprobt werden soll. Die Stadt ist nun als erste in den Testbetrieb gestartet. mehr...
Grevenbroich: Smart-City-Reallabor in Betrieb
[13.11.2025] Die Stadt Grevenbroich testet nun unter realen Bedingungen unterschiedliche Smart-City-Anwendungen. 40 Sensoren sind dafür an unterschiedlichen Stellen in der Stadt installiert worden. Die Messdaten werden per LoRaWAN in Echtzeit an ein Digitallabor gesendet. mehr...
regio iT: Bekenntnis zu Open Source
[13.11.2025] Mit dem Beitritt zu Civitas Connect legt regio iT ein klares Bekenntnis zum Open-Source-Gedanken ab. Der IT-Dienstleister wird sich künftig aktiv im Rahmen der Planung und des Betriebs der urbanen Datenplattform CIVITAS/CORE engagieren. mehr...
Osnabrück: Daten für nachhaltige Mobilitätsplanung
[13.11.2025] Mit mobilen Zählstellen erfasst jetzt Osnabrück den Rad- und Fußverkehr im Stadtgebiet. Die Zählstellen werden in fünf Erhebungsphasen für jeweils rund zwei Monate an wechselnden Standorten eingesetzt. So soll eine fundierte Datengrundlage für eine bedarfsgerechte Mobilitätsplanung entstehen. mehr...

















