NiedersachsenStrategie für die Digitalisierung

Niedersachsen beschließt IT-Strategie „Digitale Verwaltung 2025“.
(Bildquelle: PEAK Agentur für Kommunikation)
Eine Strategie für die Ausrichtung der Digitalisierung in der Landesverwaltung bis zum Jahr 2025 hat das Land Niedersachsen beschlossen. „Wir müssen die Informationstechnik fortlaufend erneuern und stärker standardisieren, natürlich auch, um die Sicherheit unserer Systeme gewährleisten zu können. Die IT des Landes muss extrem sicher und gleichzeitig in der Anwendung zukunftsgerecht aufgestellt sein, darum geht es bei der Zukunftsstrategie für die kommenden Jahre“, erklärte dazu der niedersächsische Minister für Inneres und Sport, Boris Pistorius. Wie die Staatskanzlei des Landes berichtet, wurden im Doppelhaushalt für die Jahre 2017/2018 angesichts der immensen Aufgaben im Bereich IT jeweils knapp 20 Millionen Euro mehr eingestellt, die der Ertüchtigung des Landesdatennetzes und der Zusammenführung der Sprach- und Datenkommunikation dienen sollen. Zudem sollen der technische Schutz der landeseigenen Infrastrukturen verbessert und ausgebaut und organisatorische Vorkehrungen gegen mögliche Cyber-Attacken verbessert werden. Als leitendes Prinzip für die kommenden Jahre benennt die IT-Strategie das Ziel medienbruchfreier Geschäftsprozesse. Für eine durchgängig elektronische Verarbeitung von Vorgängen und Dokumenten sei aber nicht nur die flächendeckende Einführung der elektronischen Akte notwendig; auch müssten die IT-Verfahren verschiedener Fachverwaltungen interoperabel sein, also einen Informationsaustausch über verschiedene Software-Lösungen hinweg ermöglichen. Ein weiterer Schwerpunkt der IT-Strategie ist eine intensive IT-Kooperation des Landes mit den Kommunen sowie den kommunalen Datenzentralen. Geplant ist nach Angaben der niedersächsischen Staatskanzlei unter anderem die Begründung einer Innovationspartnerschaft in Form einer Genossenschaft. Diese soll künftig gemeinsame Beschaffungen von Hard- und Software oder IT-Dienstleistungen von Land und kommunalen Partnern durchführen, aber auch die gemeinschaftliche Nutzung eines neuen Rechenzentrums ermöglichen. Pistorius: „Land und Kommunen nutzen das gleiche Datennetz und verarbeiten in Dutzenden Fachverfahren sogar die gleichen Daten. Durch die engere Form der Kooperation wollen wir auch das Sicherheitsniveau im Daten-Management für alle Beteiligten gleichermaßen erhöhen.“
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