OrdnungswidrigkeitenWeniger Aufwand

Ordnungswidrigkeiten effizient abarbeiten.
(Bildquelle: abriele Planthaber/pixelio.de)
Viele Verwaltungen ahnden Ordnungswidrigkeiten noch händisch oder mit Fachverfahren, die einen geringen Automatisierungsgrad bieten. Aufgrund stetig neuer Anforderungen durch Gesetze und des hohen Arbeitsaufkommens stoßen Verwaltungen dabei an ihre Grenzen. Moderne Software-Lösungen helfen, den manuellen Aufwand durch einen hohen Automatisierungsgrad des Verfahrens zu reduzieren. So gewährleistet beispielsweise die Software-Lösung pmOWI von Anbieter GovConnect durch die Online-Anhörung eine medienbruchfreie Kommunikation. Zeugenfragebögen und Anhörungen können von den Betroffenen mithilfe eines persönlichen Zugangscodes online ausgefüllt und versendet werden. Das spart nicht nur Porto, sondern auch Zeit. Rund 25 Prozent der Betroffenen nutzen bereits die Rückmeldeoption im Online-Portal – Tendenz steigend. Für die Sachbearbeitung ergeben sich gleich mehrere Vorteile. Sie kann Wiedervorlagen erstellen und die Daten direkt in den Vorgang übernehmen. Der Posteingang in der Bußgeldstelle und die vollumfängliche Datenerfassung in pmOWI entfällt, außerdem werden Fehler bei der manuellen Eingabe vermieden.
Komfort und Effizienz
Um den Bürgern ein durchgängiges E-Government anzubieten, lässt sich eine Bezahllösung wie pmPayment von GovConnect an die Online-Anhörung anbinden. Dadurch werden zum einen der Komfort und die Flexibilität aufseiten des Bürgers erhöht und zum anderen durch medienbruchfreie Prozesse die Voraussetzungen für eine effiziente Verarbeitung aufseiten der Verwaltung geschaffen.
Doch E-Government geht noch weiter: Mit dem Zusatzmodul Online-Firmenzugang in pmOWI wird registrierten Firmen die Möglichkeit gegeben, Zeugenfragebögen gesammelt online über das Internet auszufüllen und an die Bußgeldstelle zu senden. Die Sachbearbeitung kann die Daten anschließend in den Vorgang übernehmen. Zudem können mit dem Modul Gebührenverfahren der Software-Lösung pmOWI Verfahren einer Kfz-Umsetzung, einer Abschleppmaßnahme oder einer Fahrzeugsicherstellung einfach bearbeitet werden. Es werden die entsprechenden Bescheide erstellt und die Sachbearbeitung wird im Widerspruchs- und Klageverfahren unterstützt. Indem sich Vorgänge hochautomatisiert abwickeln lassen, kann mit pmOWI auch die Vermögensabschöpfung bei Ordnungswidrigkeiten umfangreich unterstützt werden – schließlich hat der Gesetzgeber mit § 17 OWiG (Höhe der Geldbuße) und § 29a OWiG (Verfall) Möglichkeiten geschaffen, den wirtschaftlichen Vorteil abzuschöpfen, den jemand mit einer begangenen Ordnungswidrigkeit erzielt hat.
Mobile Erfassung mit der pmOWI-App
Die Erfassung allgemeiner Ordnungswidrigkeiten erfolgt oft noch ganz ohne elektronische Hilfsmittel. Das Leistungsspektrum umfassender Lösungen wie pmOWI deckt diesen Bereich aber ab. Auch bei der Erfassung von Ordnungswidrigkeiten im ruhenden Verkehr erleichtert pmOWI die Arbeit der Verwaltung. Herkömmlich erfolgt die Ahndung in der Regel mit Erfassungsgeräten, die schwer und unhandlich sind. Zusätzlich muss die Verkehrsaufsicht häufig Digitalkameras und Mobiltelefone mit sich führen, um die Ordnungswidrigkeiten beweissicher zu dokumentieren und sich mit dem Fachamt auszutauschen. Für die Außendienstmitarbeiter ist dann nach jedem Dienstgang eine Rückkehr in das Amt notwendig, um die erfassten Daten manuell in ein Fachverfahren zu übertragen. Abhilfe schafft die pmOWI-App. Mithilfe dieser Anwendung kann die Verkehrsaufsicht im Außendienst Ordnungswidrigkeiten via Smartphones oder Tablet-PCs intuitiv und schnell erfassen. Die Daten werden anschließend automatisch in das Ordnungsamt gesendet und automatisiert an ein Fachverfahren übergeben. Die pmOWI-App kann sowohl mit dem Ordnungswidrigkeitsverfahren pmOWI von GovConnect als auch mit allen anderen am Markt befindlichen Fachverfahren gekoppelt werden. Da via Smartphone mit dem Fachamt kommuniziert und mit der Smartphone-Kamera die Ordnungswidrigkeit dokumentiert werden kann, sind alle benötigten Funktionalitäten in einem Gerät vereinbar.
Mit der pmOWI-App werden auch Doppelerfassungen vermieden, wie sie bei üblichen Erfassungsgeräten zustandekommen, wenn ein Parksünder von mehreren Verkehrsaufsehern verwarnt wurde. Beim Einsatz der pmOWI-App wird die Verkehrsaufsicht hingegen auf die bereits erfasste Ordnungswidrigkeit aufmerksam gemacht. Zudem wird in der App dokumentiert, wie lange das Fahrzeug bereits widerrechtlich abgestellt wurde. In Abhängigkeit von der Parkdauer kann sich die Geldbuße somit mehr als verdoppeln und die bereits erstellte Ordnungswidrigkeitenanzeige auf Knopfdruck erhöht werden. Immer mehr Kommunen bieten zudem das Handy-Parken an: Autofahrer können dabei auf speziell gekennzeichneten und gebührenpflichtigen Parkplätzen mit dem Mobiltelefon bezahlen. Die pmOWI-App bietet Online-Schnittstellen zum mobilen Datenabgleich mit diesen Systemen. Die Verkehrsaufsicht erhält mit Erfassung des Fahrzeugs automatisch eine Auskunft darüber, ob der Fahrer berechtigt ist, an diesem Ort in diesem Zeitfenster zu parken. Liegt eine Ordnungswidrigkeit vor, kann der Fall weiter erfasst werden. Eine zeitaufwendige telefonische Rücksprache mit dem Fachamt oder die Nutzung einer externen Anwendung entfällt.
E-Payment integriert
Das elektronische Bezahlen der mobil erfassten Ordnungswidrigkeit lässt sich mit der Anbindung von E-Payment-Lösungen anbieten. So kann auch die Lösung pmPayment in die pmOWI-App integriert werden. Dazu wird ein QR-Code, der alle relevanten Informationen wie den Betrag und das Kassenzeichen beinhaltet, auf die Verwarnung aufgedruckt. Anschließend kann die Verwarnung am Fahrzeug angebracht werden. Scannt der Betroffene den QR-Code mit seinem Smartphone ein, kann er das Verwarngeld direkt entrichten. Viele Verwaltungen – von der kleinen Gemeinde bis hin zur Millionenstadt – haben bereits den Mehrwert hoch automatisierter Ordnungswidrigkeitsverfahren erkannt. Deutschlandweit setzen etwa 100 Kunden in acht Bundesländern pmOWI und die pmOWI-App ein. Seit Sommer 2014 nutzt beispielsweise die Verkehrsaufsicht des Ordnungsamts der Stadt Haren (Ems) die App. Sowohl die Erfassung als auch die Verarbeitung der Daten ist seitdem deutlich schneller und komfortabler. „Wir freuen uns sehr über den Einsatz der pmOWI-App“, sagt Udo Klahsen vom städtischen Ordnungsamt. „Für uns stellt dies nachweislich eine wesentliche Entlastung bei der täglichen Arbeit dar.“ Zu den größten Kunden von pmOWI zählt die Bußgeldstelle der Polizei Berlin mit jährlich mehr als vier Millionen Verwarnungs- und Bußgeldfällen bei etwa 300 Mitarbeitern.
http://www.govconnect.de
Friedhofswesen: Unkomplizierte Umstellung
[21.11.2025] Die Umstellung auf die Software HADES‑X brachte der St. Barbara Gottesackerstiftung Linz viele Erleichterungen im Arbeitsalltag. Für Mehrwerte sorgen etwa der digitale Friedhofsplan, Online-Bürgerdienste und Grab‑Informationen via QR‑Code. mehr...
AIDA ORGA: Von Baumkontrolle bis Winterdienst
[20.11.2025] Ab Herbst beginnt für Bauhöfe die arbeitsintensive Zeit. Sie müssen Bäume kontrollieren, Pflegemaßnahmen planen und Straßen für den Winter vorbereiten. Mit einer Baumkontroll-App und der digitalen Winterdienstdokumentation mit integrierter Zeiterfassung unterstützt Anbieter AIDA ORGA die Kommunen bei diesen Aufgaben. mehr...
eWA: 2.000 angeschlossene Meldebehörden
[17.11.2025] Die von der Freien und Hansestadt Hamburg nach dem Einer-für-Alle-Prinzip entwickelte elektronische Wohnsitzanmeldung (eWA) wird mittlerweile von 2.000 Meldebehörden in ganz Deutschland genutzt. 55 Millionen Bürger können ihren Wohnsitz somit komplett digital ummelden. mehr...
Mainz: Anmelden über den Kinder-Kompass
[11.11.2025] Die Kita-Anmeldung soll in Mainz ab sofort übersichtlicher und unkomplizierter vonstattengehen. Dafür wurde der Kinder-Kompass Mainz ins Leben gerufen. Die trägerübergreifende Anmeldeplattform bietet Vorteile für Eltern, Kitas und die Stadtverwaltung. mehr...
ITK Rheinland: Auf neuer Spur im Verkehrswesen
[04.11.2025] Die ITK Rheinland führt im Competence Center Verkehrswesen eine neue Software ein. In Mönchengladbach, Wesel, der Landeshauptstadt Düsseldorf, Bottrop, dem Rhein-Kreis Neuss und Kleve ist die Umstellung bereits abgeschlossen. mehr...
Leipzig: QR-Code als Hundemarke
[31.10.2025] Mit dem kommenden Jahr erhalten Hundehalter in Leipzig für jeden neu angemeldeten Hund den Nachweis über die Anmeldung in digitaler oder Papierform. Ein QR-Code dient dann als Hunderegistriermarke, die Blechmarken verlieren bis Ende 2026 ihre Gültigkeit. mehr...
Mainz: Online für den Wochenmarkt bewerben
[30.10.2025] In Mainz können Interessierte jetzt einen Onlinedienst nutzen, um Bewerbungen für Wochenmärkte zu erstellen und einzureichen. Die Stadt hat hierfür eine von Hamburg und dem Land Rheinland-Pfalz entwickelte EfA-Leistung bedarfsgerecht angepasst. mehr...
Registermodernisierung: Erster NOOTS-Use-Case besteht Abnahmetests
[23.10.2025] Der erste NOOTS-Use-Case hat alle Abnahmetests erfolgreich bestanden – ein wichtiger Schritt für die Registermodernisierung in Deutschland. Der Onlinedienst „Antrag auf Bewohnerparken“ wurde über den OZG-Hub erfolgreich getestet und soll im Dezember starten. mehr...
Kita-Lösungen: Weniger verwalten
[22.10.2025] Konnten Eltern bislang froh sein, überhaupt einen Betreuungsplatz für ihren Nachwuchs zu erhalten, verändert sich die Situation jetzt aufgrund der sinkenden Geburtenraten. Kita und Kindertagespflege werden künftig stärker konkurrieren. mehr...
AKDB/Komm.ONE: Kooperation im Ausländerwesen
[21.10.2025] Die IT-Dienstleister AKDB und Komm.ONE streben eine Zusammenarbeit im Bereich Ausländer- und Einbürgerungswesen an. Gemeinsam wollen sie eine zukunftsfähige und sichere Software bereitstellen, die sich innovativer Technologien wie Künstlicher Intelligenz bedient. mehr...
Nordrhein-Westfalen: Kommunen BIM-ready machen
[13.10.2025] Mit einer neuen Wissensplattform will das Land Nordrhein-Westfalen seine Kommunen bei der Einführung von Building Information Modeling (BIM) unterstützen. mehr...
Wiesbaden: Telefon der Friedhofsverwaltung schweigsamer
[13.10.2025] Statt im Minutentakt klingelt das Telefon in der Friedhofsverwaltung Wiesbaden nur noch selten. Möglich macht das die neue Bestatteranbindung der Lösung MACH FIM. mehr...
Tübingen: Sozialhilfe online beantragen
[10.10.2025] In Tübingen können Sozialhilfeanträge ab sofort digital eingereicht werden. Antragsteller werden Schritt für Schritt durch den entsprechenden Onlineantrag geführt. Erforderliche Unterlagen können sie als Datei hochladen. mehr...
Kiel: Im Bauwesen gut aufgestellt
[07.10.2025] Die Stadt Kiel hat den Online-Bauantrag gestartet. Sie war Pilotkommune des Landesprojekts zur Einführung des Antragsportals. Weitere Maßnahmen sollen die Effizienz im Bauwesen zusätzlich erhöhen. mehr...
Gütersloh: EfA-Leistung „Aufenthalt Digital“ eingeführt
[06.10.2025] Die Stadt Gütersloh stellt eine neue EfA-Leistung in ihrem Bürgerportal zur Verfügung: Mit „Aufenthalt Digital“ soll der Weg zum Aufenthaltstitel erleichtert werden. mehr...


















