Dienstag, 6. Mai 2025

BMI/BMFXRechnung im Pilotbetrieb

[17.05.2018] Ab November dieses Jahres sollen Bundesministerien und Verfassungsorgane Belege in elektronischer Form annehmen können. Nun nehmen das Bundesinnen- und das Bundesfinanzministerium unter anderem mit der Bundesdruckerei den Pilotbetrieb zum elektronischen Rechnungsaustausch auf.

Das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat (BMI) und das Bundesministerium der Finanzen (BMF) starten im Juli 2018 den Pilotbetrieb für den elektronischen Rechnungsaustausch via XRechnung. Elektronische Rechnungsbelege von Lieferanten werden dabei über die Bundesdruckerei aus dem TRAFFIQX Netzwerk im Format XRechnung an das eRechnungsportal Bund transferiert.
Wie die Bundesdruckerei mitteilt, ist das Projekt technologisch anspruchsvoll. Behörden in allen Bundesländern mit teils unterschiedlicher IT-Infrastruktur müssen zum jeweiligen Stichtag in der Lage sein, XRechnungen aller Lieferanten anzunehmen. Bei den Bundesministerien und Verfassungsorganen ist dieser Stichtag Ende November 2018, öffentliche Auftraggeber des Bundes, wie Universitäten, Krankenhäuser, Polizeidienststellen und ähnliche behördliche Einrichtungen sollen ein Jahr darauf folgen.
Dazu werde derzeit unter Hochdruck das eRechnungsportal Bund entwickelt – die technologische Plattform des Bundes, die eingehende XRechnungen unterschiedlicher Lieferanten entgegennimmt und der jeweiligen Behörde zur Weiterverarbeitung im eigenen Hause bereitstellt.
Aufgrund der äußerst heterogenen inhaltlichen und strukturellen Darstellungsform von Rechnungen und der Anzahl der Lieferanten haben sich BMI und BMF entschieden externe Partner für den Pilotbetrieb einzusetzen, die ein möglichst breites Spektrum unterschiedlichster Rechnungssender abdecken – so etwa die Bundesdruckerei mit dem TRAFFIQX Netzwerk. Dahinter stehen neben der Bundesdruckerei selbst weitere E-Invoicing-Anbieter wie Asterion, BeCloud, DATEV, Neopost, SGH und b4value.net.
Die Bundesdruckerei beliefert über TRAFFIQX nach eigenen Angaben die Eingangsseite des eRechnungsportal Bund mit Dokumenten von kleinen und mittelständischen Unternehmen bis hin zu internationalen Großkonzernen. Mit dem erfolgreichen Abschluss des Pilotbetriebs werden dann mindestens elf E-Invoicing-Provider in der Lage sein, direkt über den Web-Service des Bundes über das Format PEPPOL XRechnungen einzureichen.





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