Montag, 25. August 2025

Kanton ZürichUmzug elektronisch melden

[16.12.2014] Wer im Kanton Zürich umzieht, kann sich künftig online an- und abmelden. An dem Vorhaben eUmzugZH beteiligen sich ab Sommer 2015 zunächst neun Pilotgemeinden. Das Projekt dient als Referenzmodell für die gesamte Schweiz.

Der Regierungsrat des Schweizer Kantons Zürich hat das Vorhaben eUmzugZH in Auftrag gegeben. Mitte 2015 soll die gemeindeübergreifende Umzugsmeldung in den neun Pilotgemeinden Bülach, Dachsen, Fehraltorf, Kloten, Lufingen, Oberembrach, Pfäffikon, Wettswil am Albis und Zürich eingeführt werden. Wie der Regierungsrat mitteilt, soll die elektronische Umzugsmeldung künftig aber flächendeckend im Kanton Zürich möglich sein. „Das Verfahren vereinfacht sich damit nicht nur für die Meldepflichtigen, auch die Gemeinden profitieren“, erklärte Zürichs Regierungsrat Martin Graf, Direktion der Justiz und des Innern sowie Vorsitzender des Steuerungsausschusses von egovpartner.zh.ch, bei der Vorstellung des Projekts eUmzugZH. Mithilfe der neuen Online-Anwendung können Weg- und Zuzugsdaten direkt auf der kantonalen Transaktionsplattform ZHservices erfasst werden. Diese stellt den medienbruchfreien Datenaustausch zwischen den unterschiedlichen Einwohnerkontrollapplikationen sicher. Damit richtet sich der Kanton nach den national definierten Standards. Mit eUmzugZH hat der Kanton Zürich nach eigenen Angaben eine Vorreiterrolle in der Schweiz übernommen. Das Projekt werde in enger Abstimmung mit eUmzugCH von E-Government Schweiz umgesetzt und soll als Referenzmodell für die anderen Kantone des Landes dienen. Längerfristig will E-Government Schweiz die elektronische Umzugsmeldung flächendeckend in der gesamten Schweiz einführen. Für die Realisierung der elektronischen Umzugsmeldung rechnet der Kanton Zürich mit einmaligen Ausgaben von 600.000 Schweizer Franken (rund 499.000 Euro). Ebenfalls vereinfacht wird die Meldepflicht für Vermieter. Diese können Ein- und Auszüge von Mietern in Zukunft elektronisch und standardisiert übermitteln. Die elektronische Übermittlung von Drittmeldungen ist ab Februar 2015 in allen 170 Gemeinden des Kantons möglich. Beide Vorhaben wurden im Rahmen der neuen Zusammenarbeitsorganisation egovpartner.zh.ch gemeinsam vom Kanton Zürich, den Städten Winterthur und Zürich sowie den Vereinbarungsgemeinden ausgearbeitet.





Anzeige

Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich: Fachverfahren
Eine Person steht an der Grenze zu Deutschland.

Aufenthalt Digital: Exportschlager aus Brandenburg

[22.08.2025] Der Onlinedienst Aufenthalt Digital entlastet nun bundesweit 300 Ausländerbehörden bei der Antragsbearbeitung. Zuletzt ging er im bayerischen Kreis Amberg-Sulzbach an den Start. In 150 weiteren Kommunen befindet sich die im Zuge des Onlinezugangsgesetzes (OZG) von Brandenburg entwickelte Lösung im Roll-out. mehr...

Eine Frau sitzt zwischen Umzugskartons und hält ein Smartphone in der Hand.

Digitale Wohnsitzanmeldung: Rheinland-Pfalz erreicht Flächendeckung

[13.08.2025] In Rheinland-Pfalz können jetzt alle Bürgerinnen und Bürger ihren Wohnsitz digital ummelden. Der flächendeckende Einsatz der entsprechenden Einer-für-Alle-Lösung aus Hamburg macht es möglich. mehr...

Mehrere Personen sitzen im Hörsaal einer Hochschule.
bericht

Bauwesen: Digitaltage in Merseburg

[08.08.2025] Ende August finden die Merseburger Digitaltage sowie der 17. brain-SCC Anwendertag statt. Im Mittelpunkt des Anwendertags stehen die EfA-Fokusleistung „Digitale Baugenehmigung“ und der VOIS-Vorgangsraum. mehr...

Zwei Kleinkinder spielen in einem Raum.

Oberkrämer: Einfacher zum Betreuungsplatz

[07.08.2025] In der brandenburgischen Gemeinde Oberkrämer steht Eltern seit Anfang August ein neues Onlineportal zur Verfügung, das die Suche und Anmeldung für Kitaplätze digitalisiert und erheblich vereinfacht. Zum Einsatz kommt dabei die Lösung von Anbieter Little Bird. mehr...

Eine Person macht in einem Büro Notizen in einem Bauplan.

Osnabrück: EfA-Lösung für Bauanträge

[30.07.2025] Die Stadt Osnabrück nimmt Bauanträge ab August nur noch über die für das Land Niedersachsen entwickelte Einer-für-Alle (EfA)-Lösung entgegen. Bautechnische Nachweise sind über die Elektronische Bautechnische Prüfakte (ELBA) einzureichen. mehr...

Ein stilvoll mit Graffiti versehenes Haus.
bericht

E-Voting: Demokratische Teilhabe

[25.07.2025] Konstanz ermöglicht Jugendlichen seit 2023 eine digitale Wahl ihrer Jugendvertretung mit Open-Source-Technologie von wer denkt was. Das rechtssichere E-Voting erhöht die Beteiligung und senkt den Aufwand – auch für andere Kommunen. mehr...

Jobcenter Lippe: Onlineservice via Sozialplattform

[21.07.2025] Als bundesweit erste Kommune hat das Jobcenter Lippe eine EfA-Leistung der Sozialplattform NRW per FIT-Connect angebunden und wurde dabei vom Dienstleister OWL-IT unterstützt. mehr...

Bildschirm, der die Plattform DiPlanung zeigt

Bayern: DiPlanung im Roll-out

[17.07.2025] In Bayern ist jetzt der Roll-out der digitalen Bauleitplanungs- und Beteiligungsplattform DiPlanung gestartet. Er wird von Informations- und Unterstützungsangeboten begleitet. mehr...

Start des virtuellen Bauamts im Landkreis Uckermark

Brandenburg: Weitere Kommunen starten Virtuelles Bauamt

[07.07.2025] Mit der Freischaltung des Virtuellen Bauamts in der Landeshauptstadt Potsdam sowie im Kreis Uckermark und der Stadt Schwedt ist in Brandenburg ein weiterer Meilenstein auf dem Weg zur flächendeckenden Digitalisierung der Bauantragsverfahren erreicht. mehr...

Panoramasicht von oben auf die Stadt Wiesbaden.

Wiesbaden: Neue Software im Bürgerbüro

[30.06.2025] Auf eine neue Software hat die Stadt Wiesbaden im Melde- und Passwesen umgestellt. Da es sich um eine landesweit für Hessen entwickelte Lösung handelt, können beispielsweise erprobte Services anderer Kommunen einfacher übernommen werden. Im Ergebnis lassen sich Verwaltungsvorgänge schneller bearbeiten. mehr...

Zwei Kleinkinder spielen in einem Raum.
bericht

Kita-Lösungen: Überblick ohne Aufwand

[27.06.2025] Die Vergabe von Kitaplätzen bringt viele Kommunen jedes Jahr an ihre Grenzen: hoher Verwaltungsaufwand, fehlende Transparenz und unzufriedene Eltern prägen den Prozess. Dabei könnte Software eine digitale, effiziente und faire Vergabe unterstützen. mehr...

Blick auf viele Personen von oben, im Hintergrund sind zweidimensionale Wolken zu sehen

Sonnen: Meldedaten in der Cloud

[26.06.2025] Da der lokale IT-Betrieb immer anspruchsvoller wird, ist die Gemeinde Sonnen mit ihrem Einwohnerfachverfahren in die Cloud gewechselt. Es wird nun im Rechenzentrum der Anstalt für Kommunale Datenverarbeitung in Bayern (AKDB) betrieben. Die Migration verlief reibungslos. mehr...

Schild für Behindertenparkplatz vor einer Häuserwand

Verkehrsordnungswidrigkeiten: Privatanzeigen in Mainz nur noch digital

[19.06.2025] Privatanzeigen im ruhenden Verkehr können in der Stadt Mainz künftig ausschließlich digital übermittelt werden. Mit dem neuen Onlinedienst will die Stadt den Bürgerservice verbessern und die Effizienz steigern. mehr...

Außenaufnahme einer Hand mit Smartphone. Das Display zeigt die Website der elektronischen Wohnsitzanmeldung. Im Hintergrund ist unscharf das Erfurter Wahrzeichen, die Krämerbrücke, erkennbar.

Erfurt: Elektronische Wohnsitzanmeldung pilotiert

[13.06.2025] In Thüringen kommt der Roll-out der elektronischen Wohnsitzanmeldung in Gang: Nach Meiningen ist Erfurt die zweite Kommune, die den neuen Onlinedienst pilotiert. Von dem Service profitieren Personen, die innerhalb der Stadt umziehen ebenso wie Zuzügler. mehr...

Greven: Digitalisierung der Bauverwaltung

[12.06.2025] Bauanträge können in Greven jetzt auch digital gestellt werden. Dazu nutzt die Stadt die Fachanwendung ProBAUG sowie die Onlineplattform Prosoz elan comfort des Anbieters Prosoz. mehr...