Freitag, 5. Dezember 2025

KaiserslauternHerzlich digital das Finale im Blick

[16.03.2017] Unter dem Motto „Herzlich digital“ hat sich die rheinland-pfälzische Stadt Kaiserslautern am Wettbewerb Digitale Stadt beteiligt und will es damit bis ins Finale schaffen. Die Bewerbung hat auch die Unterstützung der Landesregierung.
Wettbewerb Digitale Stadt: Bewerbung der Stadt Kaiserslautern steht unter dem Motto „Herzlich digital“

Wettbewerb Digitale Stadt: Bewerbung der Stadt Kaiserslautern steht unter dem Motto „Herzlich digital“

(Bildquelle: Stadt Kaiserslautern)

Mehr als 10.000 Facebook-Besucher, rund 200 Unterstützer aus Politik, Wissenschaft, Handel und Gesellschaft sowie zahlreiche Bürger der Stadt Kaiserslautern eint momentan ein Ziel: Sie wollen ins Finale. Gemeint ist das Finale des Wettbewerbs Digitale Stadt, den der Branchenverband Bitkom und der Deutsche Städte- und Gemeindebund ausgelobt haben (wir berichteten). Kaiserslautern hat sich als einzige Stadt in Rheinland-Pfalz an dem Wettbewerb beteiligt, für den die Bewerbungsfrist am gestrigen Mittwoch (15. März 2017) endete. Bereits Ende März sollen die drei Finalisten verkündet werden. Diese haben dann in einer zweiten Phase bis 15. Mai 2017 Zeit, ihre Konzepte weiterzuentwickeln.
Kaiserslauterns Oberbürgermeister Klaus Weichel lobt: „Was alle Beteiligten bisher auf die Beine gestellt haben, ist fantastisch. Das breite Engagement aus allen Bereichen unserer Gesellschaft verleiht unserer Bewerbung einen Schub – deshalb bin ich optimistisch, dass wir zu den Finalstädten gehören werden.“ Wie die Stadt Kaiserslautern berichtet, haben zehn Arbeitsgruppen unter dem Motto „Denken ohne Leitplanken“ an der Bewerbung für den Wettbewerb gearbeitet. Professor Dieter Rombach, Vorstandsvorsitzender der Science Alliance Kaiserslautern und Mitglied des Bewerbungskomitees, sagt: „Unsere Bestandsaufnahme hat ergeben, dass Kaiserslautern in vielen Bereichen – vor allem bei der IT-Infrastruktur oder der Verwaltung – schon in einem sehr fortgeschrittenen Zustand ist, was die Digitalisierung anbelangt. Jetzt besteht die Möglichkeit, neue Angebote in Angriff zu nehmen, existierende auf eine breitere Basis zu setzen und alle Angebote zu vernetzen.“ Neben wirtschaftlichen und wissenschaftlichen Interessen stellt die Stadt Kaiserslautern insbesondere ein deutliches Plus an Lebensqualität für alle in den Vordergrund – was durch das Bewerbungsmotto „Herzlich digital“ hervorgehoben wird. Dazu Professor Gerhard Steinebach vom Lehrstuhl Stadtplanung an der TU Kaiserslautern: „Wir wollen Kaiserslautern als eine Stadt der Zukunft gestalten. Dabei gilt es die Möglichkeiten der Digitalisierung geschickt zu nutzen und anstelle von Einzellösungen einen integrierten Ansatz zu finden, um die Lebensqualität aller in der Stadt weiter zu steigern.“
Die Bewerbung der Stadt Kaiserslautern wird auch von der rheinland-pfälzischen Ministerpräsidentin Malu Dreyer unterstützt. „Gerade Kaiserslautern als renommierte Hochschul- und Forschungsstadt, die den Wandel in das digitale Zeitalter seit Jahren vehement betreibt, ist für eine Teilnahme am Wettbewerb und den digitalen Ausbau prädestiniert“, so die Ministerpräsidentin. Sie verspricht, der Stadt unabhängig vom Ausgang des Wettbewerbs bei der Umsetzung ihrer Vision zu helfen. Dreyer: „Die Beteiligung von Kaiserslautern am Wettbewerb und der mögliche Gewinn könnten unsere größeren Kommunen im Land beflügeln, ebenfalls Visionen und Umsetzungsszenarien zu entwickeln. Für unseren ländlichen Raum haben wir mit dem Projekt Digitale Dörfer (wir berichteten) ein Komplementärprojekt zu bieten.“





Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich: Smart City
Blick über den beleuchteten Frankfurter Weihnachtsmarkt am Römer.

Frankfurt am Main: Echtzeitdaten zum Weihnachtsmarkt

[05.12.2025] Ein Pilotprojekt mit LiDAR (Light Detection and Ranging)-Sensoren führt die Stadt Frankfurt am Main während des Weihnachtsmarkts am Römer durch. Die Sensoren messen dort das aktuelle Besucheraufkommen mit Laserstrahlen, die erfassten Daten stehen auf der urbanen Datenplattform in Echtzeit zur Verfügung. mehr...

Ein Parkplatzschild steht am Eingang eines Freiluftparkplatzes.

Troisdorf: Smarter parken

[03.12.2025] Mit einer smarten Lösung bereitet Troisdorf der ineffizienten Parkraumbewirtschaftung ein Ende. Parksensoren erfassen jetzt die Belegung einzelner Stellplätze, die Bürgerinnen und Bürger werden darüber in Echtzeit per App informiert. mehr...

Das Scan-Fahrzeug zur Ahndung von Falschparkern steht auf einem Parkplatz in Mannheim.

Scan-Fahrzeug: Mannheim verlängert Testphase

[01.12.2025] Die in Mannheim durchgeführte Testphase eines Scan-Fahrzeugs zur Ahndung von Falschparkern wird verlängert. Während der Erprobung zeigte sich Nachbesserungsbedarf bei der Kartierung des Scan-Gebiets. Entsprechende Anpassungen wurden direkt vorgenommen. Wie sie sich auswirken, soll die verlängerte Testphase zeigen. mehr...

Nahaufnahme der Reinigungsvorrichtung einer Straßenkehrmaschine.

Taufkirchen: Sensorik für Winter- und Kehrdienst

[01.12.2025] Dank Internet-of-Things-Sensorik kann der Winterdienst des Taufkirchener Bauhofs effizienter geplant, durchgeführt und dokumentiert werden. Die Gemeinde ist von den Vorteilen überzeugt und möchte diese nun auch bei der Straßenreinigung nutzen. mehr...

Mehrere Personen stehen auf einer Brücke über einem Bachlauf, eine der Personen hält ein Tablet in der Hand.

Arnsberg: Hochwassermonitoring gestartet

[25.11.2025] Arnsberg hat an mehreren Bachläufen im Stadtgebiet neue Pegelstandsensoren installiert, die in Echtzeit ermitteln, wie sich die Wasserstände entwickeln. Die Daten sollen im nächsten Schritt mittels Künstlicher Intelligenz (KI) ausgewertet werden. Auf dieser Grundlage soll wiederum ein lokales Frühwarnsystem entstehen. mehr...

Screenshot des Aachener Mobilitätsdashboards.

Aachen: Überarbeitetes Mobilitätsdashboard

[24.11.2025] Das Aachener Mobilitätsdashboard bietet einen schnellen und einfachen Überblick über das aktuelle Verkehrsgeschehen in der Stadt. Ein neues Design und neue Technologie sollen die Plattform jetzt noch leistungsfähiger machen. mehr...

Ein Feuerwehrauto fährt mit Blaulicht auf einer Straße in einer Stadt.

Schwalm-Eder-Kreis: Verkehrsdaten in Echtzeit

[19.11.2025] Eine urbane Datenplattform soll es dem Schwalm-Eder-Kreis künftig ermöglichen, schneller auf Verkehrsprobleme zu reagieren. Dazu integriert die Plattform Echtzeit-Verkehrsdaten eines externen Anbieters, sodass beispielsweise die Einsatzrouten für Rettungskräfte optimiert werden können. Das Projekt wird im Programm Starke Heimat Hessen gefördert. mehr...

Mehrere Personen sitzen an einem Projekttisch zusammen, hinter ihnen ist eine Deutschlandkarte mit Markierungen zu sehen.

Smart City: Interaktive Wissenschaftslandkarte

[17.11.2025] Eine interaktive Wissenschaftslandkarte macht nun sichtbar, wer in Deutschland zu smarten Städten und Gemeinden forscht. Die Koordinierungs- und Transferstelle Modellprojekte Smart Cities (KTS) und das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) haben die zugrunde liegenden Daten über eine bundesweite Abfrage erhoben. mehr...

Das Scan-Fahrzeug steht auf einem Parkplatz in Mannheim.

Mannheim: Scan-Fahrzeug im Testbetrieb

[17.11.2025] Mannheim ist eine von vier Kommunen, in denen das vom Land Baden-Württemberg getragene Pilotvorhaben zu Scan-Fahrzeugen praktisch erprobt werden soll. Die Stadt ist nun als erste in den Testbetrieb gestartet. mehr...

Dr. Daniel Trauth und Christian Henicke präsentieren Füllstandsensor und Tablet neben einem öffentlichen Abfallbehältnis in Grevenbroich.

Grevenbroich: Smart-City-Reallabor in Betrieb

[13.11.2025] Die Stadt Grevenbroich testet nun unter realen Bedingungen unterschiedliche Smart-City-Anwendungen. 40 Sensoren sind dafür an unterschiedlichen Stellen in der Stadt installiert worden. Die Messdaten werden per LoRaWAN in Echtzeit an ein Digitallabor gesendet. mehr...

regio iT: Bekenntnis zu Open Source

[13.11.2025] Mit dem Beitritt zu Civitas Connect legt regio iT ein klares Bekenntnis zum Open-Source-Gedanken ab. Der IT-Dienstleister wird sich künftig aktiv im Rahmen der Planung und des Betriebs der urbanen Datenplattform CIVITAS/CORE engagieren. mehr...

Eine mobile, solarbetriebene Zählstelle steht neben einem älteren Mauerwerk in Sonabrück.

Osnabrück: Daten für nachhaltige Mobilitätsplanung

[13.11.2025] Mit mobilen Zählstellen erfasst jetzt Osnabrück den Rad- und Fußverkehr im Stadtgebiet. Die Zählstellen werden in fünf Erhebungsphasen für jeweils rund zwei Monate an wechselnden Standorten eingesetzt. So soll eine fundierte Datengrundlage für eine bedarfsgerechte Mobilitätsplanung entstehen. mehr...

Ein Mann installiert einen Smart-City-Sensor an einer Straßenlaterne in Grevenbroich.

Grevenbroich: Aufbau eines LoRaWAN

[12.11.2025] Grevenbroich soll ein flächendeckendes Long Range Wide Area Network (LoRaWAN) erhalten. Die Stadt wird das geschlossen und datenschutzkonform betriebene Netz gemeinsam mit dem Grundversorger NEW aufbauen. Als Smart-City-Reallabor fungiert die Innenstadt, in der die neue Technik erprobt werden soll. mehr...

Schriftzug Smart City Ilmenau, eingebettet in ein symbolische Netzwerk, im Hintergrund ist verschwommen eine beleuchtete Stadt von oben zu sehen.

Ilmenau: Smart City aus eigener Kraft

[11.11.2025] Sukzessive füllt die Stadt Ilmenau den Begriff Smart City mit Leben. Dafür kooperiert sie mit der Technischen Universität Ilmenau und dem Institut für Mikroelektronik- und Mechatronik-Systeme (IMMS). Die Partner haben verschiedene nützliche Anwendungen hervorgebracht und setzen ihr Kooperation fort. mehr...

Dunkel gestaltetes D-Balkendiagramm mit neonfarbenen Balken und digitalem Raster als Basis, das eine futuristische Ästhetik der Datenvisualisierung widerspiegelt.

Berlin: Prototyp des Data Hub freigeschaltet

[10.11.2025] Berlin ebnet den Weg hin zu einer datengetriebenen Verwaltung: Mit dem nun von der Landesverwaltung und der Technologiestiftung Berlin freigeschalteten Webangebot Data Hub entsteht eine stadtweite, zentrale Infrastruktur für die Arbeit mit Daten. 
 mehr...