BrandenburgDie Maerker-Community wächst

Innenstaatssekretärin Katrin Lange (dritte von links) hat auf der CeBIT weitere Kommunen für das Bürgerportal Maerker freigeschaltet.
(Bildquelle: Ministerium des Innern und für Kommunales)
Mit den Städten Angermünde und Fürstenwalde/Spree sowie den Ämtern Odervorland und Joachimsthal beteiligen sich nun 97 Ämter, amtsfreie Gemeinden und Städte in Brandenburg an dem kostenlosen Bürgerportal Maerker. Wie das Ministerium des Innern und für Kommunales des Landes mitteilt, hat Innenstaatssekretärin Katrin Lange die vier Kommunen auf der CeBIT 2017 (20. bis 24. März, Hannover) online geschaltet. Nun verwendet fast die Hälfte der brandenburgischen Kommunen das Bürgerportal Maerker. „Fortschritte in der digitalen Verwaltung in den vergangenen Jahren sind nicht zu übersehen und durchaus anzuerkennen. Wahr ist aber auch: Wir sind nicht da, wo wir sein wollen und sein könnten. Es geht mir nicht schnell genug voran“, sagte die Staatssekretärin auf der CeBIT. Lange, die derzeit auch Vorsitzende des IT-Planungsrats von Bund und Ländern ist, nannte das Portal ein „Erfolgsmodell für den direkten Dialog einer Kommune mit ihren Bürgern – einfach und unbürokratisch. Hier sieht man, wie Digitalisierung in der Verwaltung funktionieren kann.“ Die Lösung Maerker war im September 2009 vom Innenministerium Brandenburg und dem Städte- und Gemeindebund Brandenburg ins Leben gerufen worden (wir berichteten). Über das Portal können Bürger ihren Kommunen Probleme von Schlaglöchern über wilde Mülldeponien, defekte Straßenbeleuchtungen bis hin zu Barrieren für ältere oder behinderte Menschen mitteilen. Die Kommunen haben sich verpflichtet, innerhalb von drei Werktagen über das weitere Vorgehen zu informieren, wobei ein Ampelsystem im Netz schnellen Überblick schafft. „Ich bin guter Dinge, dass mit der Einführung des Portals für Angermünde und den dazugehörigen 23 Dörfern ein weiterer Schritt auf dem Weg zu mehr Bürgernähe und Bürgerbeteiligung gemacht wird“, sagte Frederic Bewer, Bürgermeister von Angermünde. Seit dem Start des Portals wurden nach Angaben des brandenburgischen Innenministeriums fast 63.000 Hinweise an die beteiligten Kommunen gesendet.
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