BremenMillionen für Digitalisierung
Einen großen Schub bei Digitalisierung und Bürgerservice erwartet Bremens Bürgermeisterin Karoline Linnert mit Blick auf die Mittelfreigabe durch den Haushalts- und Finanzausschuss für ein umfangreiches Maßnahmenpaket. Wie die Senatorin für Finanzen mitteilt, gaben die Abgeordneten das Go für 62 Projekte, die auf insgesamt 650 Seiten beschrieben sind. Finanziert werden sie aus den dafür im Haushalt 2018/2019 eingeplanten Verstärkungsmitteln in Höhe von insgesamt 40 Millionen Euro. Karoline Linnert: „Die Digitalisierung der Verwaltung ist eine Daueraufgabe. Wir fangen nicht bei an. Bremen hat bereits in einigen Bereichen eine Vorreiterrolle übernommen – zum Beispiel beim Projekt E-Rechnung, das wir gemeinsam mit Handels- und Handwerkskammer entwickeln.“ Wie es in der Pressemeldung weiter heißt, wird der Ausbau der digitalen Verwaltung den Kontakt mit Behörden auch außerhalb der Öffnungszeiten ermöglichen, einige Behördengänge überflüssig machen und die Arbeit der Beschäftigten im öffentlichen Dienst erleichtern. Der Ausbau der Online-Terminvergabe, die automatische Übersendung von Geburtsurkunden und elektronische Bezahlmöglichkeiten sind einige Beispiele für Bremens Aktivitäten in den kommenden zwei Jahren. „Digitalisierung ist mehr, als möglichst viele Formulare online zur Verfügung stellen,“ betonte die Bürgermeisterin mit Verweis auf das Projekt eGeburt. Junge Eltern sollen dabei mit einer Unterschrift den Austausch vorhandener Informationen verschiedener Behörden erlauben und somit ohne Extra-Antragsverfahren Kinder- und Elterngeld erhalten. Für die geplante automatische Berechnung und Auszahlung von Kinder- und Elterngeld müssen jedoch Bundesgesetze geändert werden. Linnert: „Wir scheuen nicht davor zurück, dicke Bretter zu durchbohren – im Interesse der Bürgerinnen und Bürger und einer effektiv arbeitenden Verwaltung.“
Hannover: Taskforce und Fonds
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Berlin: Ernüchternde Bilanz zum Open-Source-Kompetenzzentrum
[30.04.2025] Bei einer Anhörung im Berliner Abgeordnetenhaus zur Entwicklung des Open-Source-Kompetenzzentrums kritisierte die OSBA die bislang schleppende Umsetzung. Ein klares politisches Bekenntnis für Open Source fehle bis heute – ebenso wie die entsprechende Strategie. mehr...
Potsdam: Sehr guter Job
[25.04.2025] Melitta Kühnlein, Leiterin des Fachbereichs Informations- und Kommunikationstechnologie bei der Stadt Potsdam, spricht im Interview über ihre Verantwortlichkeiten und Ziele sowie Frauen in der IT und in Führungspositionen. mehr...
Ahaus: Digitalisierungsstrategie verabschiedet
[15.04.2025] Ahaus soll zu einer modernen, digitalen Stadt werden, in der neue Technologien und digitale Verwaltungsservices das Leben der Menschen einfacher machen. Als Leitfaden dient der Kommune ihre neue Digitalisierungsstrategie. mehr...
Rheinland-Pfalz: Digitale Transformation geht nur gemeinsam
[15.04.2025] Die zweite landesweite Digitalisierungsveranstaltung in Koblenz zeigt, dass Rheinland-Pfalz beim OZG-Umsetzungsstand deutliche Fortschritte macht. Rund die Hälfte der zentralen OZG-Leistungen ist angebunden. Ziel bleibt die vollständige Ende-zu-Ende-Digitalisierung. mehr...
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[14.04.2025] Im gemeinsamen Jahresbericht für 2024 berichten der IT-Planungsrat und die Föderale IT-Kooperation (FITKO) über ihre Tätigkeiten und Erfolge. Erstmals kommen auch die Gremien, Arbeits- und Projektgruppen zu Wort. mehr...
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[11.04.2025] Neben einer konsequenten Digitalisierung kann die Stärkung der interkommunalen Zusammenarbeit das Fundament bieten, um die kommunale Aufgabenerfüllung auch in Zeiten des Fachkräftemangels zu sichern. Das leistet auch einen Beitrag gegen Staatsverdrossenheit. mehr...
Koalitionsvertrag: Digitalministerium soll kommen
[10.04.2025] Union und SPD haben sich auf einen Koalitionsvertrag verständigt. Kommunen und Verbände begrüßen das geplante Digitalministerium, sehen Fortschritte beim Bürokratieabbau und fordern eine zügige Umsetzung zentraler Vorhaben. mehr...
DStGB/iit: Zukunftsradar Digitale Kommune 2024
[10.04.2025] Der neue DStGB-Zukunftsradar liegt vor. Die Studie belegt: Kommunen sehen eine besser abgestimmte föderale IT-Infrastruktur und eine gemeinsame Cybersicherheitsstrategie als zentrale Voraussetzungen für die weitere Verwaltungsdigitalisierung. mehr...