Dienstag, 4. November 2025

krzAnliegerbeteiligung im Straßenbau

[01.10.2018] Nachdem die Gemeinde Kirchlengern mit der ergebnisoffenen Anliegerbeteiligung im Straßenbau gute Erfahrungen gemacht hat, soll die Präsentationssoftware im Kommunalen Rechenzentrum Minden-Ravensberg/Lippe (krz) implementiert werden.
Präsentationssoftware des krz erleichtert Beteiligung der Anlieger bei Straßenbauprojekten.

Präsentationssoftware des krz erleichtert Beteiligung der Anlieger bei Straßenbauprojekten.

(Bildquelle: MEV Verlag)

Die Gemeinde Kirchlengern hat das Verfahren zum Straßenausbau komplett umgestellt: Vor einer Planung findet jetzt eine offene Bürgerbeteiligung statt. Wie das Kommunale Rechenzentrum Minden-Ravensberg/Lippe (krz) mitteilt, werden den Bürgern ausführliche Informationen über technische Zwangspunkte und rechtliche Vorgaben sowie ein finanzieller Orientierungsrahmen zur Verfügung gestellt. Das Verfahren wird nach Angaben des IT-Dienstleisters bis zur Abrechnung der Maßnahme transparent gehalten. Die nordrhein-westfälische Kommune habe mit der Vorgehensweise gute Erfahrungen gemacht.
Wie das krz weiter berichtet, werden die Anliegerversammlungen in Kirchlengern mithilfe einer speziellen und praxiserprobten Präsentationssoftware durchgeführt. Über die darin getätigten Eingaben zur Baumaßnahme werden die einzelnen Aufwendungen bis hin zum jeweiligen Beitragssatz eines Anliegers übersichtlich dargestellt. Ergänzt um grafische Informationen wie Straßenquerschnitt und Draufsicht erhalte der Bürger einen ersten visuellen Eindruck über die Anordnung von Fahrbahn, Straßenentwässerung und Nebenanlagen wie Gehwege, Radwege oder Parkstreifen.
Um auch den anderen Städten und Gemeinden im Verbandsgebiet diese Form der Bürgerbeteiligung zu erleichtern, ist geplant, die Lösung im krz zu implementieren. Software und Daten sollen künftig zentral in der BSI-zertifizierten Rechenzentrumsumgebung des krz gehostet und interessierten Kommunen in Form einer Terminal-Server-Lösung zur Verfügung gestellt werden, so der IT-Dienstleister. Neben der Bereitstellung weiterer Features soll die Anbindung an ein Geo-Informationssystem (GIS) realisiert werden und somit eine Lösung entstehen, die Daten transparent darstellt und eine konstruktive Bürgerbeteiligung zulässt.





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