FrankfurtRheinMainGigabit für die gesamte Region

Metropolregion FrankfurtRheinMain soll flächendeckend mit Glasfaserkabeln ausgestattet werden.
Landkreise, Städte und Regionalverband unterzeichnen Letter of Intent.
(Bildquelle: Staatskanzlei Hessen)
Die Region FrankfurtRheinMain soll flächendeckend mit Glasfaserkabeln bis zu den Haushalten und Unternehmen ausgestattet werden. Wie die Metropolregion mitteilt, haben sich dazu unter Federführung des Regionalverbands FrankfurtRheinMain die Landkreise Bergstraße (teilweise), Darmstadt-Dieburg, Groß-Gerau, Hochtaunus, Main-Kinzig, Main-Taunus, Offenbach, Rheingau-Taunus und Wetterau sowie die Städte Darmstadt, Frankfurt, Offenbach und Wiesbaden zusammengeschlossen. Nach der jetzt unterzeichneten Absichtserklärung sollen bis zum Jahr 2025 alle Industrie- und Dienstleistungsunternehmen sowie Gewerbebetriebe in der Region einen gigabitfähigen Internet-Zugang erhalten. Das gleiche gelte für 50 Prozent aller Privathaushalte, 2030 sollen 90 Prozent der Haushalte mit Lichtgeschwindigkeit surfen können. Der glasfaserbasierte Breitband-Ausbau soll auf drei Feldern stattfinden, heißt es in der Pressemitteilung der Region weiter. Dort, wo es rentabel ist, soll ein privatwirtschaftlicher Ausbau erfolgen. Für unterversorgte Gebiete ist ein geförderter Ausbau vorgesehen, während ein kooperativer Ausbau versorgte, aber eigenwirtschaftlich gesehen eher unattraktive Gebiete mit gigabitfähigen Internet-Zugängen ausstatten soll. Den Telekommunikationsdienstleistern werde bei Bedarf die vorhandene passive Infrastruktur (Leerrohre) für den eigenwirtschaftlichen Glasfaserausbau von den Kommunen oder Stadtwerken verpachtet. Vereinbart sei zudem, dass alle Ausbauvorhaben einen freien Zugang gewährleisten müssen, sodass beispielsweise jeder Endverbraucher seinen Internet-Dienstleister selbst wählen kann.
Regionalverband koordiniert
Der Regionalverband wird laut eigenen Angaben eine freiwillige Markt- und Kooperationsinteressenabfrage bei einschlägigen Dienstleistern starten, eine Absichtserklärung sowie eine sich anschließende Kooperationsvereinbarung mit der Privatwirtschaft vorbereiten, sich um Fördermittel kümmern und als zentrale Anlaufstelle für alle intern und extern erforderlichen Abstimmungsprozesse fungieren. Um die weiteren Vorhaben strategisch zu koordinieren und zu begleiten, werde der Steuerungskreis Gigabitregion FrankfurtRheinMain eingerichtet, in dem alle Unterzeichner der Absichtserklärung politisch vertreten sind. Der Steuerungskreis werde ebenfalls vom Regionalverband organisiert und moderiert.
Der Verband werde zudem seine hausinternen personellen Ressourcen und seine Infrastruktur für das Vorhaben zur Verfügung stellen. Alle weiteren Kosten, die beispielsweise durch die Marktabfrage und rechtlichen Prüfungen oder durch erforderliche Neueinstellungen entstehen, werden unter den Mitgliedern des Steuerungskreises zu gleichen Teilen aufgeteilt. Hiervon ausgenommen seien die Städte Frankfurt und Offenbach als Mitgliedskommunen des Regionalverbands sowie der Regionalverband selbst. Mittelfristig soll eine privatwirtschaftlich ausgerichtete regionale Unterstützungsorganisation gegründet werden, die den Glasfaserausbau langfristig koordiniert.
Der hessische Staatssekretär für digitale Strategie und Entwicklung, Patrick Burghardt, sieht in der Gigabitregion FrankfurtRheinMain einen wichtigen Garanten dafür, flächendeckend schnell leistungsfähige digitale Infrastrukturen zu schaffen: „Die Kapazitäten für den Breitband-Ausbau sind in Deutschland bereits jetzt knapp bemessen. Um einen zügigen, flächendeckenden Gigabitausbau zu erreichen, müssen die Landkreise und kreisfreien Städte eng mit der Privatwirtschaft kooperieren. Dass dieser gemeinsame Handlungswille mit der Gigabitregion FrankfurtRheinMain jetzt demonstriert wird, ist ein richtiger und wichtiger Schritt.“
Stadtwerke Hilden/Telekom Deutschland: Kooperationsvertrag zum Glasfaserausbau
[12.09.2025] Die Stadtwerke Hilden und die Telekom Deutschland treiben gemeinsam den Glasfaserausbau voran. Rund 27.000 Haushalte und Unternehmen in Hilden sollen bis 2031 Zugang zu Anschlüssen mit bis zu einem Gbit/s erhalten. mehr...
Schweinfurt: OB als Digitalpolitiker ausgezeichnet
[11.08.2025] Der Bundesverband Breitbandkommunikation (BREKO) hat Sebastian Remelé, Oberbürgermeister der Stadt Schweinfurt und Aufsichtsratsvorsitzender der Stadtwerke Schweinfurt, als Digitalpolitiker ausgezeichnet. Damit ehrt der Verband Remelés Engagement für den Glasfaserausbau in der Stadt. mehr...
Baden-Württemberg: 55 Gigabitkommunen@BW
[04.08.2025] Mit einem neuen Award will das baden-württembergische Innenministerium Erfolge beim flächendeckenden Glasfaserausbau sichtbar machen. Da sie eine Gigabitversorgung von mindestens 90 Prozent vorweisen können, dürfen sich nun die ersten 55 Städte und Gemeinden als Gigabitkommune@BW bezeichnen. mehr...
Konstanz: Glasfaser für Insel Reichenau
[01.08.2025] Schnelles Internet gibt es ab sofort auch auf der Insel Reichenau im Bodensee. Dafür haben die Stadtwerke Konstanz in den vergangenen Monaten sieben Kilometer an Glasfaserleitungen verlegt. mehr...
Uelzen: Erste Haushalte ans Glasfasernetz angeschlossen
[30.07.2025] In Kirchweyhe sind die ersten Haushalte ans Glasfasernetz von lünecom angeschlossen worden. Damit setzt das Unternehmen seinen eigenwirtschaftlichen Ausbau in Uelzen wie geplant fort. mehr...
Stadtwerke Karlsruhe/Telekom: Kooperationsvertrag zum Glasfaserausbau geschlossen
[29.07.2025] Die Stadtwerke Karlsruhe und die Telekom haben einen Kooperationsvertrag zum Glasfaserausbau in Karlsruhe geschlossen. In einem ersten Schritt erhalten über 1.000 Haushalte und Unternehmen Zugang zu leistungsfähiger FTTH-Infrastruktur. mehr...
DNS:NET: Glasfaser für Blankenfelde-Mahlow
[03.07.2025] Tausende Haushalte im brandenburgischen Blankenfelde-Mahlow können damit rechnen, bald an ein schnelles Datennetz auf FTTH-Basis angeschlossen zu werden. Errichtet wird es vom Unternehmen DNS:NET. mehr...
lünecom: Glasfaser für tausende Wohnungen
[20.06.2025] Immer mehr Haushalte in Lüneburg und Uelzen haben Zugang zu schnellem Internet. Der Telekommunikationsdienstleister lünecom arbeitet dafür eng mit der Wohnungswirtschaft zusammen. mehr...
Cuxhaven: Start des Glasfaserausbaus
[16.06.2025] In Cuxhaven beginnt mit dem Start des Glasfaserausbaus ein neues Zeitalter. Mehr als 5.000 Haushalte und Unternehmensstandorte werden erschlossen und können künftig mit Geschwindigkeiten von bis zu 1.000 Megabit pro Sekunde (Mbit/s) ins Netz gehen. mehr...
Worms: Flächendeckend freies WLAN
[03.06.2025] In der Innenstadt von Worms steht künftig ein kostenfreies WLAN zur Verfügung. Das Vorhaben wird durch das Förderprogramm „Worms wird WOW!“ unterstützt. mehr...
Breitbandausbau: Büro unterstützt Gigabit
[27.05.2025] Sven Butler leitet das Gigabitbüro des Bundes und Finja Ahlborn ist dort zuständig für operative Öffentlichkeitsarbeit und Vernetzung. Im Interview erläutern sie, welche Aufgaben das Gigabitbüro hat und welche Rolle die Kommunen beim Glasfaserausbau spielen. mehr...
Ravensburg: Highspeed-Internet für die Lumper Höhe
[02.05.2025] Im neuen Stadtquartier Lumper Höhe in Ravensburg können die Bewohner künftig mit Highspeed-Internet surfen. Dafür sorgt der Telekommunikationsanbieter TeleData. mehr...
Berlin: Vollständig mit 5G versorgt
[14.04.2025] Berlin erreicht beim 5G-Ausbau frühzeitig sein Ziel und versorgt 96 Prozent der Haushalte und Unternehmen mit gigabitfähigem Internet. Rund 884.000 Anschlüsse sind bereits ans Glasfasernetz angebunden. 20 Millionen Euro fließen in die Erschließung bestehender weißer Flecken. mehr...
Vinnergi/Vivax Net: Expertise aus Schweden
[07.04.2025] Der schwedische Infrastrukturanbieter Vinnergi hat eine Mehrheitsbeteiligung am deutschen Glasfaserunternehmen Vivax Net übernommen. Ziel der vertieften Zusammenarbeit ist es, den deutschen Markt mit Konzepten aus Schweden zu modernisieren. mehr...
ANGA COM: Kongressprogramm mit mehr als 60 Panels
[03.04.2025] Mit mehr als 60 Panels, über 200 Sprecherinnen und Sprechern und nicht weniger als 480 Ausstellern aus 40 Ländern wird Anfang Juni die ANGA COM, Kongressmesse für Breitband, Fernsehen und Online stattfinden. Das Kongressprogramm kann nun online eingesehen werden. mehr...