Mittwoch, 24. Dezember 2025

Cottbus/ChóśebuzStartschuss für die Gigabitcity

[01.02.2022] Glasfaserschnelles Internet bringt das Unternehmen DNS:NET in die noch unterversorgten Gebiete der Stadt Cottbus/Chóśebuz. Mit dem nun errichteten zentralen Knotenpunkt ist ein Meilenstein im Projekt erreicht.
Start für den Breitbandausbau in Cottbus/Chóśebuz.

Start für den Breitbandausbau in Cottbus/Chóśebuz.

(Bildquelle: H. Wiedl)

In Cottbus/Chóśebuz ist ein Meilenstein auf dem Weg zur Gigabitcity erreicht. Wie die Stadt in Brandenburg mitteilt, bringt das Unternehmen DNS:NET dort Gebiete, die noch mit unter 30 Megabit pro Sekunde versorgt sind, an das glasfaserschnelle Internet. Nun sei der erste Technikstandort und zentrale Knotenpunkt im Projekt errichtet worden. „Damit haben wir eines der wichtigsten Etappenziele für den Gigabitausbau erreicht“, erklärt Colin-Alexander Rauer, Leitung MarCom bei DNS:NET. „Von diesem Punkt aus wird dann angefangen die Längstrassen zu bauen, danach können die ersten Objekte und vor allem die Schulen ans Netz angeschlossen werden. Das Projekt setzt mit einer Bandbreite von einem Gigabit pro Sekunde definitiv Maßstäbe für Deutschlands Bildungssektor. Wir sind stolz darauf, dass wir Cottbus als eine der größten Städte Brandenburgs auf dem Weg zur Smart City unterstützen können und freuen uns auf den Baubeginn im ersten Quartal 2022.“ DNS:NET gilt als Spezialist für die Erschließung unterversorgter Gebiete, teilt Cottbus/Chóśebuz mit. Im Auswahlverfahren der Stadt habe das Unternehmen außerdem mit seiner Glasfaserinfrastruktur in Brandenburg überzeugt und letztlich den Zuschlag für das Ausbauvorhaben erhalten. Land und Bund fördern das Projekt mit neun Millionen Euro. In einem ersten Schritt sollen unter anderem 32 Schulen und Bildungseinrichtungen sowie die unterversorgten Haushalte direkt per FTTH-Glasfaser bis ins Haus/Gebäude mit Gigabitgeschwindigkeit angeschlossen werden. Mit der nun errichteten Zentrale des Glasfasernetzes sei DNS:NET technisch startbereit, erklärt Matthias Drabow als technischer Projektkoordinator: „Das Signal für den Haupt-Technikverteiler kommt von Berlin und wird an die Zentralstation angeschlossen. Insofern ist der erste Schritt für den Aufbau weiterer Technikknoten quer durch das Stadtgebiet getan. In Folge kann im ersten Quartal der Ausbau starten, wobei insgesamt 144 Kilometer Tiefbau realisiert werden.“ Peter Schirrgott, Referent für Strukturentwicklung und Digitalisierung sowie Breitbandbeauftragter der Stadt, ergänzt: „Wir wollen in den nächsten Wochen und Monaten zeitnah und effektiv voranschreiten. Der erste Bauabschnitt seitens der Stadt von insgesamt 13 Bauabschnitten ist genehmigt. Es geht uns vor allem darum, alle Schulen ans Netz zu bringen, die über das Gebiet der Stadt verteilt sind. Dafür muss mit großem Planungsaufwand agiert und quer durch die ganze Stadt gebaut werden.“





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