IT-PlanungsratKlare Schwerpunkte, größere Wirksamkeit
Auf ihrer Herbstsitzung am 11. November 2022 trafen die Mitglieder des IT-Planungsrats – letztmalig unter der Leitung des diesjährigen Vorsitzenden Markus Richter – grundsätzliche Beschlüsse zum Selbstverständnis und zur Arbeitsweise des Gremiums. Der Sitzung ging eine zweitägige Klausurtagung voraus. Das Bundesinnenministerium, der IT-Planungsrat und die FITKO berichten nun in einer gemeinsamen Presseerklärung über die Beschlüsse.
Während der Klausurtagung hatten die Mitglieder ihren Gestaltungsanspruch bei der digitalen Transformation in allen Bereichen der öffentlichen Verwaltung mit konkreten Schritten zur Transformation des Gremiums untermauert. Der IT-Planungsrat wolle „künftig gemeinsam größere Wirksamkeit“ entfalten und beschloss im Zuge der Klausurtagung die Setzung inhaltlicher Schwerpunktthemen sowie einen Transformationsprozess zur Weiterentwicklung seiner Strukturen. Dieser Prozess soll auch die FITKO einbeziehen. Für deren im kommenden Jahr ausscheidende Präsidentin Annette Schmidt soll eine Findungskommission eine Nachfolge suchen.
Mehrjährige Themen für effektiveres Arbeiten
Bundes-CIO Markus Richter räumte ein, dass noch viel zu tun sei und erklärte die Bereitschaft, Partikularinteressen zu überwinden und noch enger zu kooperieren. Dafür seien konkrete Maßnahmen beschlossen worden. Der IT-Planungsrat wolle sich auf fünf mehrjährige Schwerpunktthemen fokussieren, die Zusammenarbeit mit den Fachministerkonferenzen aktiv verstärken und die strategische Neuausrichtung des IT-Planungsrats sowie der FITKO an den aktuellen Herausforderungen weiterentwickeln.
Die mehrjährigen Schwerpunktthemen, auf die sich die Mitglieder einigten, sind digitale Infrastruktur (vor allem die Cloud-Transformation), digitale Transformation (insbesondere digitale Kompetenzen, Aus- und Weiterbildung des eigenen Personals, Abbau gesetzlicher Hemmnisse, Standardisierung und Automatisierung), digitale Anwendungen (Weiterentwicklung des OZG, Stärkung von Nachnutzung und Kooperationen, Umsetzung der SDG und föderale IT-Architektur), Datennutzung und Datenschutz (Registermodernisierung, Once only) sowie Informationssicherheit.
Der IT-Planungsrat ist davon überzeugt, dass diese Schwerpunktsetzung insbesondere durch Straffung der Arbeits- und Organisationsstrukturen sowie die Weiterentwicklung der FITKO gelingen wird. Die mehrjährigen Schwerpunktthemen sollen als Leitplanken fungieren, die den Blick fokussieren und Kräfte bündeln. So seien effektiveres Arbeiten und schnellere Entscheidungen möglich, sagte Hessen-CIO Patrick Burghardt, der 2023 Vorsitzender des IT-Planungsrats 2023 sein wird.
IT-Planungsrat: Kommunaler Input zu digitalstrategischen Themen
[23.10.2025] Der IT-Planungsrat stellt die strategischen Weichen für die Verwaltungsdigitalisierung – und bindet dabei auch Kommunen ein. Beim letzten Treffen des Kommunalgremiums ging es um die zentralen Bereitstellung von EfA-Leistungen und eine Aufgabenneuordnung zur Entlastung von Kommunen. mehr...
Bitkom-Dataverse: Datenbank zum digitalen Deutschland
[21.10.2025] Mit dem Bitkom-Dataverse soll das größte kostenlose Onlineportal mit Zahlen und Statistiken zum Digitalen Deutschland entstehen. Es umfasst Daten unter anderem aus den Bereichen Bildung, Künstliche Intelligenz, Cybersicherheit, Verwaltung sowie Mobilität. Auch die Bitkom-Indizes wie der Länderindex oder Smart-City-Index sind enthalten. mehr...
Baden-Württemberg: Kommunen als Treiber der Entbürokratisierung
[20.10.2025] In Baden-Württemberg wurde das Kommunale Regelungsbefreiungsgesetz beschlossen. Damit erhalten Kommunen und Zweckverbände mehr Flexibilität bei der Neugestaltung und Vereinfachung von Verwaltungsverfahren. Sich bewährende Neuerungen sollen landesweit umgesetzt werden. mehr...
Digitalisierung: Zehn-Punkte-Plan von Vitako
[10.10.2025] Im Rahmen eines Zehn-Punkte-Plans hat die Bundes-Arbeitsgemeinschaft der Kommunalen IT-Dienstleister, Vitako, Vorschläge für eine gezielte Förderung der Digitalisierung erarbeitet. Als wichtiger Aspekt wird dabei die ebenenübergreifende Zusammenarbeit betont. mehr...
Bayern: Täglich Vollgas geben
[09.10.2025] Bayerns Digitalminister Fabian Mehring spricht über die Bedeutung von Künstlicher Intelligenz, eine proaktive Verwaltung und erläutert, warum der Freistaat bei der Verwaltungstransformation so erfolgreich ist. mehr...
BMDS: „Wir haben Wildwuchs entwickelt.“
[08.10.2025] Bundesdigitalminister Karsten Wildberger stellte auf der Smart Country Convention in Berlin die Modernisierungsagenda der Bundesregierung vor. Als deren dickstes Brett bezeichnete er die Verwaltungsdigitalisierung. mehr...
Bitkom: Digitalisierung vor Ort voranbringen
[29.09.2025] Mit Blick auf die anstehende Kabinettsklausur legt der Bitkom eine Modernisierungsagenda für Staat und Verwaltung vor. Sie fordert eine Föderalismusreform und verbindliche IT-Standards, um Bund und Kommunen zu engerer Zusammenarbeit bei der Verwaltungsdigitalisierung zu verpflichten. mehr...
Initiative: Dresdner Forderungen 2.0
[25.09.2025] Die Initiative (Neu)Start KfZ soll der Umsetzung der Dresdner Forderungen zum Durchbruch verhelfen. Konkret gefordert wird, Leistungen wie die KfZ-Zulassung künftig in Vollzugszentren zu bündeln. Die Kommunen würde das spürbar entlasten. mehr...
Wiesbaden: Pilot bei Digitalisierungsoffensive
[25.09.2025] Bei der neuen Digitalisierungsoffensive von Bund und Land Hessen fungiert die Landeshauptstadt Wiesbaden als Pilotkommune. In Workshops vor Ort sollen konkrete Kriterien erarbeitet werden, die einen schnelleren Roll-out digitaler Leistungen ermöglichen. mehr...
Bund/Bayern: Startschuss für Digitalkooperation
[25.09.2025] Wie in Hessen startet auch in sechs bayerischen Pilotkommunen eine neue Digitalkooperation zwischen Bund und Land. Ziel ist es, eine bayern- und bundesweit nutzbare Blaupause zu entwickeln, um OZG-Leistungen schneller in die Fläche zu bringen. mehr...
Bund/Hessen: Digitalisierungsoffensive in Kommunen
[22.09.2025] Im Rahmen der OZG-Umsetzung wurden zahlreiche föderale Verwaltungsleistungen digitalisiert – die Einführung in den Kommunen stockt aber. Der Bund und das Land Hessen wollen nun ein praxistaugliches Modell entwickeln, das den flächendeckenden Roll-out beschleunigt. mehr...
eGovernment Benchmark: Blick über die Grenzen
[19.09.2025] Deutschland kann hinsichtlich der Digitalisierung einiges von seinen europäischen Nachbarn lernen – etwa was die Transparenz digitaler Services oder die Nutzung der eID angeht. Das zeigt der aktuelle eGovernment Benchmark der Europäischen Kommission. mehr...
Hessen: Bei OZG-Umsetzung führend
[11.09.2025] Hessens Digitalministerin Kristina Sinemus erläutert, wie das Bundesland bei der OZG-Umsetzung vorgegangen ist und warum bundesweit stärker auf Synergien, Schnittstellen und standardisierte Lösungen gesetzt werden sollte. mehr...
Merseburger Erklärung 2025: Verwaltung gemeinsam gestalten
[08.09.2025] Wie Sachsen-Anhalt die Kommunen bei der Digitalisierung noch besser unterstützen könnte, ist in der Merseburger Erklärung festgehalten. Sie wurde im Rahmen der Merseburger Digitaltage 2025 verabschiedet und umfasst sieben Forderungen. mehr...
Digitalisierung: Bleibt die Analogverwaltung?
[03.09.2025] Allen Digitalisierungsbemühungen zum Trotz ist die Analogverwaltung noch voll im Einsatz und funktioniert. Ob sich das jemals vollkommen ändern wird, ist ungewiss – auch im rechtlichen Kontext. mehr...



















