OstalbkreisBahnparalleles Backbone-Netz
Im Ostalbkreis wurde der erste Abschnitt einer bahnparallelen Backbone-Trasse in Betrieb genommen. Das Projekt ist das derzeit größte kommunale Infrastrukturprojekt bundesweit, das zusammen mit der Deutsche-Bahn-Tochter DB Netz AG umgesetzt wird. Eine Besonderheit dieses landkreisweiten Backbone-Netzes ist, dass für die Verlegung eines Teilabschnitts des Backbones die Bestandsinfrastruktur – nämlich das Kabelführungssystem – der Deutschen Bahn mitgenutzt wird. Insgesamt werden circa 60 Kilometer Kabelführungssysteme der Bahn synergetisch mitgenutzt, um rund 65 Kilometer Glasfaserkabel mit insgesamt 29 Übergabepunkten zu kommunalen Netzen zu verlegen. Dies berichtet das Innenministerium Baden-Württemberg. Das Projekt gehört zu dem flächendeckenden Breitbandausbau, den der Ostalbkreis in Zusammenarbeit mit seinen 42 Städten und Gemeinden vorantreibt. Dabei sind Städte und Gemeinden für die Ortsnetze zuständig, der Landkreis für das kreisweite Backbone-Netz, dem leistungsstarken Rückgrat des Internets. Geplant sind landkreisweit insgesamt 680 Kilometer Backbone-Trassen.
Förderung durch Land und Bund
Im Rahmen der originären Landesförderung wurden auf einer Strecke von 380 Kilometern bereits rund 315 Kilometer Leerrohre und 319 Kilometer Glasfaser für das Backbone und die Ortsnetze verlegt oder teilweise gepachtet. Diese Trassen wurden beim Landesamt für Geoinformation und Landentwicklung Baden-Württemberg (LGL) dokumentiert. Kofinanziert durch Bund und Land sowie unterstützt durch die originäre Landesförderung können insgesamt 18.127 Teilnehmeranschlüsse realisiert werden. Hierunter fallen 642 Anschlüsse für Gewerbebetriebe, 66 Anschlüsse für Schulen, vier Anschlüsse für Krankenhäuser und 25 Anschlüsse für öffentliche Gebäude.
Für das gesamte landkreisweite Backbone-Netz im Ostalbkreis wurden insgesamt 85 Anträge im Rahmen der originären Landesförderung gestellt. 9,1 Millionen Euro wurden dafür bisher ausgezahlt. Das Land fördert auch die Verlegung im Bahntrog und die Pachtung der bahneigenen Infrastruktur. Für den Ausbau der Ortsnetze (Fibre to the Building, FTTB) in den Gemeinden und Städten im Ostalbkreis hat das Land bisher insgesamt 156 Förderprojekte bewilligt und investiert dafür im Rahmen der originären Landesförderung sowie der Kofinanzierung zur Bundesförderung rund 101,56 Millionen Euro. Hinzu kommen Bundesfördermittel in Höhe von 122,06 Millionen Euro.
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