KGStKommunale Services proaktiv gestalten
Die Kommunale Gemeinschaftsstelle für Verwaltungsmanagement (KGSt) fordert ein Umdenken in der Gestaltung des kommunalen Bürgerservice. Statt sich weiterhin vom Prinzip des „Antrags als auslösendes Ereignis“ leiten zu lassen, sollten sich Kommunen vielmehr – wo es möglich und sinnvoll ist – zur proaktiven Verwaltung entwickeln.
Perspektiven, welche Services einer Kommunalverwaltung proaktiv gestaltet werden können und wie dies methodisch gelingen kann, werden im aktuellen KGSt-Bericht „Proaktive Verwaltungsservices: Bürger:innen entlasten | Prozesse effizienter gestalten“ aufgezeigt.
Der Bericht beschäftigt sich nach Angaben der KGSt unter anderem mit der Umsetzung, von der proaktiven Informationsbereitstellung bis hin zu vollständig proaktiven Verwaltungsservices. Hierfür seien eine Professionalisierung des Prozess- und Datenmanagements sowie eine funktionsfähige IT-Infrastruktur notwendig. Darüber hinaus gibt der Bericht Tipps, wie sich eine proaktive Haltung von Mitarbeitenden und Führungskräften fördern lässt. Zu guter Letzt werde die Gestaltung von Proaktivität im föderalen System in den Fokus genommen. Gerade mit Blick auf die IT-Infrastruktur und IT-Standards brauche es hier viel Engagement, heißt es vonseiten der KGSt. Zudem müsse Proaktivität bei der Gestaltung von Verordnungen und Gesetzen mitgedacht werden.
Zu den genannten Aspekten will der Bericht Mitarbeitenden und Entscheidern aus den Bereichen Organisation und IT sowie den Fachbereichen wertvolle Handlungsimpulse liefern. Gleichzeitig werden Risiken in Bereichen wie Datenschutz, Datenaustausch und Akzeptanz beleuchtet. „Wir sind überzeugt, dass mehr proaktive Verwaltungsservices die Zufriedenheit der Bürgerinnen und Bürger mit der Kommunalverwaltung steigern können“, erläutern die Autoren des KGSt-Berichts, Kathrin Seiter und Matthias Hörmeyer. „Daher heißt es, den Weg zu mehr Proaktivität jetzt beschreiten und schnell erste sichtbare Erfolge erzielen.“
OZG-Umsetzung: Mehr Druck als Wirkung
[06.10.2025] Die Bilanz der OZG-Umsetzung fällt in kleinen Kommunen ernüchternd aus. Das zeigt eine Studie der Hochschule Harz. Die Vorgaben des Gesetzes werden dort als wenig hilfreich und teilweise sogar als hinderlich für die Digitalisierung wahrgenommen. mehr...
Bonn: Mängel einfacher melden
[01.10.2025] Die Stadt Bonn hat ihren Mängelmelder verbessert. Insbesondere Nutzer, die Mängel via Smartphone einreichen, sollen davon profitieren. mehr...
Neu Wulmstorf: Gut integrierte City App
[30.09.2025] In der Gemeinde Neu Wulmstorf bündelt eine neue City-App Nachrichten, Veranstaltungen und den Zugang zu Verwaltungsleistungen. Die von NOLIS entwickelte App ist mit bewährten Lösungen des Herstellers wie Rathausdirekt, dem Mängelmelder und dem CMS eng verknüpft. mehr...
Borkum: Besucherströme bürgerzentriert steuern
[30.09.2025] Um Bürgern besseren Service zu bieten, Mitarbeitende zu entlasten und Besucherströmen zu begegnen, hat die Stadt Borkum eine Online-Terminvereinbarung und eine strukturierte Terminvergabe für unterschiedliche Personengruppen eingeführt. mehr...
Kreis Marburg-Biedenkopf: KI-Avatar für smarte Verwaltung
[29.09.2025] Im Rahmen des Projekts „Rathaus 365 und Amt 24/7“ plant der Kreis Marburg-Biedenkopf unter anderem die Einführung von Selbstbedienungsterminals, Dokumentenbriefkästen und eines KI-gestützten Avatars, um Bürgerinnen und Bürgern den Zugang zu Verwaltungsleistungen zu erleichtern. Als Pilotstandorte dienen die Kreisverwaltung selbst sowie die Stadt Neustadt (Hessen). mehr...
Werra-Meißner-Kreis: Bürgerkontakt neu gedacht
[26.09.2025] Mit virtuellen Besprechungsräumen hat der Werra-Meißner-Kreis die interne Zusammenarbeit sowie die Kommunikation mit den Bürgern erfolgreich neu gestaltet. mehr...
Westfalen-Lippe: Live-Chat für den ÖPNV
[26.09.2025] Ein Live-Chat ermöglicht Fahrgästen in der Region Westfalen-Lippe ab sofort eine digitale Kommunikation in Echtzeit. Zum Einsatz kommt dafür der Service-Chat NRW. mehr...
Bitkom-Studie: Digitalisierung mit Nachdruck vorantreiben
[24.09.2025] 60 Prozent der Verwaltungsleistungen in Deutschland sind inzwischen online verfügbar – werden zuweilen jedoch nur in einzelnen Kommunen angeboten. Ein Großteil der Bürger wünscht sich daher mehr Tempo bei der Digitalisierung. Das ergab eine Auswertung, die der Bitkom im Vorfeld der Smart Country Convention (SCCON) veröffentlicht hat. mehr...
mantau: Zusammenarbeit erleichtern
[24.09.2025] Mit mantau bietet das Unternehmen EXEC Kommunen eine Kollaborationslösung und optional eine Bürger-App an. mehr...
eGovernment Monitor 2025: Staatsvertrauen zurückgewinnen
[23.09.2025] Die Initiative D21 hat den neuen eGovernment Monitor vorgestellt. Er zeigt: Digitale Verwaltungsleistungen werden noch immer ungern genutzt. Doch gerade gelungene Digitalisierung im Behördenkontakt kann Vertrauen in Staat und Demokratie stärken. mehr...
Lübeck: Zeit und Kosten sparen mit iKfz
[23.09.2025] Onlinevorgänge zur Fahrzeugzulassung werden in Lübeck zunehmend genutzt: Seit Einführung von iKfz im Juli 2025 steigen die Antragszahlen. Digitale Verfahren sparen Wartezeit und Kosten, etwa bei der günstigen und schnellen Online-Außerbetriebsetzung. mehr...
Stuttgart: Amtsblatt als ePaper
[22.09.2025] Wichtige Informationen aus dem Rathaus immer dabei: Das Stuttgarter Amtsblatt kann künftig auch in einer digitalen Version als ePaper abonniert werden. mehr...
Potsdam: Service weiter verbessert
[18.09.2025] Ihren Bürgerservice hat die Stadt Potsdam weiter verbessert. Die Fast Lanes sind erfolgreich, kurzfristige Termine für Pass- oder Ausweisanträge sind verfügbar. Zudem sind 13 Prozent der An- und Ummeldungen von Wohnungen seit Juni digital vorgenommen worden. mehr...
StädteRegion Aachen: Online-Servicebüro gestartet
[17.09.2025] Mit dem Online-Bürgerbüro will die StädteRegion Aachen ihren Service verbessern. Der Start des Testbetriebs im Ausländeramt ist nur der Anfang der digitalen Beratungsmöglichkeiten. Eine schrittweise Ausweitung auf weitere Prozesse und Organisationseinheiten ist bereits geplant. mehr...
Dortmund: Digitalisierungsprojekt wird fortgeführt
[11.09.2025] Die Digitalisierungsoffensive der Stadt Dortmund geht in die nächste Runde. Bis Mitte 2027 wollen die Stadt, ihr Systemhaus und das Unternehmen adesso im Rahmen des Projekts Digitales Bauhaus für mehr Service und weniger Aufwand für die Bürgerinnen und Bürger sorgen. mehr...