HamburgDigitale Infosäule macht Daten erlebbar

Einweihung der digitalen Informationsstele im Hamburger Stadtteil Jenfeld.
(Bildquelle: Bezirksamt Wandsbek)
An einer neuen digitalen Informationsstele im Hamburger Stadtteil Jenfeld können Bürgerinnen und Bürger ab sofort zahlreiche Services und Informationsangebote der Freien und Hansestadt Hamburg via Touchscreen abrufen. Wie die Stadtverwaltung berichtet, handelt es sich bei der Stele um einen Prototyp, der im Rahmen der Mitgliedschaft Hamburgs im internationalen Netzwerk OGP Local in enger Zusammenarbeit mit der Zivilgesellschaft sowie Akteuren aus dem Stadtteil entwickelt wurde. Ziel sei es, insbesondere marginalisierten Bevölkerungsgruppen Zugang zu wichtigen mobilitäts- und stadtteilbezogenen Informationen zu ermöglichen.
Dazu zählen unter anderem Informationen zu Parks, Spielplätzen, kulturellen Einrichtungen und weiteren Angeboten im Quartier. Darüber hinaus zeigt die Stele in Echtzeit die aktuellen Abfahrtszeiten von Bussen und Bahnen des HVV an. Ein besonderes Merkmal ist nach Angaben der Stadt die Integration des Melde-Michel, über den Schäden an der öffentlichen Infrastruktur online gemeldet werden können. Ergänzend werden aktuelle Veranstaltungen in der Umgebung angezeigt, um die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben im Stadtteil zu fördern. Weitere Funktionen sind bereits in Planung.
„Mit der digitalen Informationsstele in Jenfeld setzt Hamburg ein starkes Zeichen für eine bürgernahe und transparente Nutzung städtischer Daten“, so der Chief Digital Officer der Freien und Hansestadt Hamburg, Christian Pfromm. „Sie ist nicht nur ein technisches Hilfsmittel, sondern ein Symbol für die erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen Stadtverwaltung, Zivilgesellschaft und lokalen Akteuren. Wir freuen uns darauf, dieses innovative Projekt weiter auszubauen, um Hamburg noch lebenswerter und vernetzter zu machen.“
Hintergrund
Die Freie und Hansestadt Hamburg ist seit Frühjahr 2022 Mitglied des Netzwerks OGP Local. Dieses zielt darauf ab, Politik und Verwaltung weltweit offener, inklusiver und partizipativer zu gestalten. Der Hamburger Aktionsplan legt einen Schwerpunkt auf datengeleitete Entscheidungsfindung und Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern. In den vergangenen drei Jahren hat Hamburg, gemeinsam mit der Körber-Stiftung und zahlreichen weiteren Partnerinnen, den im November 2022 verabschiedeten Aktionsplan konsequent umgesetzt.
OZG-Umsetzung: Mehr Druck als Wirkung
[06.10.2025] Die Bilanz der OZG-Umsetzung fällt in kleinen Kommunen ernüchternd aus. Das zeigt eine Studie der Hochschule Harz. Die Vorgaben des Gesetzes werden dort als wenig hilfreich und teilweise sogar als hinderlich für die Digitalisierung wahrgenommen. mehr...
Bonn: Mängel einfacher melden
[01.10.2025] Die Stadt Bonn hat ihren Mängelmelder verbessert. Insbesondere Nutzer, die Mängel via Smartphone einreichen, sollen davon profitieren. mehr...
Neu Wulmstorf: Gut integrierte City App
[30.09.2025] In der Gemeinde Neu Wulmstorf bündelt eine neue City-App Nachrichten, Veranstaltungen und den Zugang zu Verwaltungsleistungen. Die von NOLIS entwickelte App ist mit bewährten Lösungen des Herstellers wie Rathausdirekt, dem Mängelmelder und dem CMS eng verknüpft. mehr...
Borkum: Besucherströme bürgerzentriert steuern
[30.09.2025] Um Bürgern besseren Service zu bieten, Mitarbeitende zu entlasten und Besucherströmen zu begegnen, hat die Stadt Borkum eine Online-Terminvereinbarung und eine strukturierte Terminvergabe für unterschiedliche Personengruppen eingeführt. mehr...
Kreis Marburg-Biedenkopf: KI-Avatar für smarte Verwaltung
[29.09.2025] Im Rahmen des Projekts „Rathaus 365 und Amt 24/7“ plant der Kreis Marburg-Biedenkopf unter anderem die Einführung von Selbstbedienungsterminals, Dokumentenbriefkästen und eines KI-gestützten Avatars, um Bürgerinnen und Bürgern den Zugang zu Verwaltungsleistungen zu erleichtern. Als Pilotstandorte dienen die Kreisverwaltung selbst sowie die Stadt Neustadt (Hessen). mehr...
Werra-Meißner-Kreis: Bürgerkontakt neu gedacht
[26.09.2025] Mit virtuellen Besprechungsräumen hat der Werra-Meißner-Kreis die interne Zusammenarbeit sowie die Kommunikation mit den Bürgern erfolgreich neu gestaltet. mehr...
Westfalen-Lippe: Live-Chat für den ÖPNV
[26.09.2025] Ein Live-Chat ermöglicht Fahrgästen in der Region Westfalen-Lippe ab sofort eine digitale Kommunikation in Echtzeit. Zum Einsatz kommt dafür der Service-Chat NRW. mehr...
Bitkom-Studie: Digitalisierung mit Nachdruck vorantreiben
[24.09.2025] 60 Prozent der Verwaltungsleistungen in Deutschland sind inzwischen online verfügbar – werden zuweilen jedoch nur in einzelnen Kommunen angeboten. Ein Großteil der Bürger wünscht sich daher mehr Tempo bei der Digitalisierung. Das ergab eine Auswertung, die der Bitkom im Vorfeld der Smart Country Convention (SCCON) veröffentlicht hat. mehr...
mantau: Zusammenarbeit erleichtern
[24.09.2025] Mit mantau bietet das Unternehmen EXEC Kommunen eine Kollaborationslösung und optional eine Bürger-App an. mehr...
eGovernment Monitor 2025: Staatsvertrauen zurückgewinnen
[23.09.2025] Die Initiative D21 hat den neuen eGovernment Monitor vorgestellt. Er zeigt: Digitale Verwaltungsleistungen werden noch immer ungern genutzt. Doch gerade gelungene Digitalisierung im Behördenkontakt kann Vertrauen in Staat und Demokratie stärken. mehr...
Lübeck: Zeit und Kosten sparen mit iKfz
[23.09.2025] Onlinevorgänge zur Fahrzeugzulassung werden in Lübeck zunehmend genutzt: Seit Einführung von iKfz im Juli 2025 steigen die Antragszahlen. Digitale Verfahren sparen Wartezeit und Kosten, etwa bei der günstigen und schnellen Online-Außerbetriebsetzung. mehr...
Stuttgart: Amtsblatt als ePaper
[22.09.2025] Wichtige Informationen aus dem Rathaus immer dabei: Das Stuttgarter Amtsblatt kann künftig auch in einer digitalen Version als ePaper abonniert werden. mehr...
Potsdam: Service weiter verbessert
[18.09.2025] Ihren Bürgerservice hat die Stadt Potsdam weiter verbessert. Die Fast Lanes sind erfolgreich, kurzfristige Termine für Pass- oder Ausweisanträge sind verfügbar. Zudem sind 13 Prozent der An- und Ummeldungen von Wohnungen seit Juni digital vorgenommen worden. mehr...
StädteRegion Aachen: Online-Servicebüro gestartet
[17.09.2025] Mit dem Online-Bürgerbüro will die StädteRegion Aachen ihren Service verbessern. Der Start des Testbetriebs im Ausländeramt ist nur der Anfang der digitalen Beratungsmöglichkeiten. Eine schrittweise Ausweitung auf weitere Prozesse und Organisationseinheiten ist bereits geplant. mehr...
Dortmund: Digitalisierungsprojekt wird fortgeführt
[11.09.2025] Die Digitalisierungsoffensive der Stadt Dortmund geht in die nächste Runde. Bis Mitte 2027 wollen die Stadt, ihr Systemhaus und das Unternehmen adesso im Rahmen des Projekts Digitales Bauhaus für mehr Service und weniger Aufwand für die Bürgerinnen und Bürger sorgen. mehr...