BayernAuszeichnung für Geodatenlösung

Die in Bayern entwickelte Geodigitalisierungskomponente wurde ausgezeichnet.
(Bildquelle: Juliane Liebermann/Unsplash)
Im Rahmen der OZG-Umsetzung haben mehrere Behörden aus Bayern in Zusammenarbeit mit dem Land Niedersachsen die so genannte Geodigitalisierungskomponente entwickelt, die inzwischen in zahlreichen Verwaltungsleistungen eingesetzt wird. Sie ermöglicht die Visualisierung eines beliebigen Antragsgegenstandes auf Grundlage digitaler Geodaten. Nun wurde die digitale Lösung vom Bayerischen Anwenderforum als eine „innovative, bundesweit mitnutzbare EfA-Leistung, die digitale Anträge smarter macht“ mit dem Bavarian Best Practice Award ausgezeichnet. Das bayerische Finanzministerium bezeichnet das Anwenderforum als führende Plattform für Digitalisierung, E-Government und Verwaltungsmodernisierung in Bayern. Die erstmals vergebene Auszeichnung soll herausragende Digitalisierungsprojekte der öffentlichen Verwaltung in Bayern würdigen. „Die Auszeichnung unterstreicht, wie neuartige digitale Lösungen die Verwaltungsmodernisierung in Bayern weiter vorantreiben und den Bürgerservice stetig verbessern. Die länderübergreifende Entwicklung der Geodigitalisierungskomponente nach dem Prinzip ‚Einer für Alle‘ sorgt zudem für Synergien und zeigt, wie moderne Verwaltung funktioniert“, so Finanz- und Heimatminister Albert Füracker anlässlich der Preisverleihung.
Schneller räumlicher Überblick
Mithilfe der Geodigitalisierungskomponente kann direkt aus dem Antragsprozess heraus eine Karte angezeigt werden, die schnell, unkompliziert und präzise einen räumlichen Überblick schafft. Je nach Anforderungen des jeweiligen Antrags kann die Geodigitalisierungskomponente mit individuellen Karten- und Funktionssettings an einer definierten Lokalität – etwa Adresse, Flurstück oder Koordinate – aufgerufen werden. Zudem ist in der „Lageskizze“ die Erfassung geografischer Informationen durch Antragstellerinnen und Antragsteller möglich. Die erfassten Daten werden anschließend medienbruchfrei in standardisierten Schnittstellenformaten an den Antrag oder ein Fachverfahren übergeben. Entwickelt wurde die Lösung vom Bayerischen Staatsministerium der Finanzen und für Heimat, dem Landesamt für Digitalisierung, Breitband und Vermessung sowie dem Landesamt für Sicherheit in der Informationstechnik in Zusammenarbeit mit dem Land Niedersachsen.
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