Dienstag, 25. November 2025

GelsenkirchenDoppelte Auszeichnung für URBAN.KI

[25.11.2025] Zweifache Auszeichnung für das Projekt URBAN.KI: In Berlin erhielt das Projekt den Titel „Innovator des Jahres 2025“ der Plattform Die Deutsche Wirtschaft (DDW), in Frankfurt am Main wurde der „Business Innovator Award 2025“ des diind – Deutsches Innovationsinstitut entgegen genommen.
Zwei Personen nehmen für URBAN.KI den Business Innovator Award entgegen

Karin Küffmann von der Westfälischen Hochschule, Leitungsgremium URBAN.KI und Marlene Damerau, Bereichsleiterin Smart City Gelsenkirchen, nahmen den Business Innovator Award für URBAN.KI entgegen.

(Bildquelle: URBAN.KI/privat)

Mit gleich zwei Ehrungen – dem Titel „Innovator des Jahres 2025“ (wir berichteten) sowie dem „Business Innovator Award 2025“ –  ist das Projekt URBAN.KI der Stadt Gelsenkirchen in diesem Jahr als Vorreiter bei der Entwicklung praxisnaher, gemeinwohlorientierter KI-Anwendungen für Städte und Gemeinden gewürdigt worden. Nun fanden die feierlichen Preisverleihungen statt. Die Auszeichnung zum „Innovator des Jahres“ der Plattform Die Deutsche Wirtschaft (DDW) erfolgte im Rahmen der Deutschen Innovationswoche in Berlin, zu der am 13. und 14. November Festgäste aus Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung geladen waren.

Drei Personen nehmen für URBAN.KI die Auszeichnung Innovation des Jahres entgegen
Freuen sich über den Titel „Innovator des Jahres 2025“: Gelsenkirchens Stadtrat Simon Nowack, CIO Manfred vom Sondern, Professorin Dr. Julia Frohne, Mitglied des Leitungsgremiums URBAN.KI. (Foto: URBAN.KI/privat)

Das Event zählt laut DDW zu den größten Innovationsauszeichnungen Deutschlands und rückt Projekte in den Fokus, die wirtschaftliche und gesellschaftliche Zukunftsthemen entscheidend voranbringen. „Die Auszeichnung als Innovator des Jahres ehrt URBAN.KI für innovative Prototypen zur Bewältigung kommunaler Herausforderungen in Gelsenkirchen“, erklärt Stadtrat Simon Nowack. Wie die Stadt Gelsenkirchen weiter mitteilt, lobte die Jury an URBAN.KI insbesondere den starken Transfer von Forschung in die kommunale Praxis sowie den offenen, gemeinschaftsorientierten Ansatz des Projekts. 

Umfassender KI-Ansatz trifft den Nerv

In Frankfurt am Main brachte am 13. November die Preisverleihung des „Business Innovator Awards 2025“ des diind – Deutsches Innovationsinstitut Entscheidungsträger verschiedener Branchen zusammen. Die Auszeichnung versteht sich als Bühne für Projekte mit besonderer Relevanz für nachhaltige Transformation. Auch hier wurde URBAN.KI nach Angaben der Stadt Gelsenkirchen für seinen umfassenden Ansatz ausgezeichnet, Künstliche Intelligenz nicht nur technologisch, sondern vor allem gesellschaftlich wirksam zu gestalten. Die Jury habe insbesondere hervorgehoben, wie eng das Projekt Kommunen, Wissenschaft und Wirtschaft vernetze, und damit einen neuen Standard für kommunale Innovationsökosysteme setze.

„Das große bundesweite Interesse zeigt, dass wir mit diesem Projekt offensichtlich einen Nerv getroffen haben“, freut sich Gelsenkirchens CIO Manfred vom Sondern über die beiden Auszeichnungen. URBAN.KI beweise, dass Innovation aus der Kommune heraus entstehen und Wirkung für ganz Deutschland entfalten könne, ergänzt Marlene Damerau, Bereichsleiterin Smart City Gelsenkirchen. 

Und die Professorinnen Julia Frohne und Karin Küffmann von der Westfälischen Hochschule, Leitungsgremium URBAN.KI, sagen: „KI-Entwicklung ist effektiv, wenn sie gemeinsam mit Kommunen und Wissenschaft entwickelt wird. Dieser interdisziplinäre Ansatz trägt Früchte. Wir schaffen praxisnahe, offene Lösungen, die Kommunen nachhaltig stärken. Die doppelte Ehrung bestätigt uns darin, diesen Weg weiterzugehen und KI zu einem Werkzeug zu machen, von dem alle Kommunen profitieren.“





Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich: Künstliche Intelligenz
Drei Personen stehen nebeneinander im Freien neben einem Gebäude, im Hintergrund sind vom Herbst gezeichnete Sträucher zu sehen.

Kreis Lüchow-Dannenberg: KI-Plattform für Behörden

[24.11.2025] Der Kreis Lüchow-Dannenberg hat gemeinsam mit dem Start-up straiqr.ai die auf Künstlicher Intelligenz (KI) basierende Plattform intellex entwickelt. Sie ist speziell auf die Bedürfnisse öffentlicher Verwaltungen zugeschnitten und kann datenschutzkonform Fragen beantworten, Texte in leichte Sprache übersetzen oder Grafiken aus Daten erstellen. mehr...

Eine Hand hält ein Smartphone, auf dessen Bildschirm der 115-Chatbot zu sehen ist. Die Hand ruht auf einem Holztisch neben einer Tasse Kaffee.

115: Essen testet Service-Chatbot

[20.11.2025] Als eine der ersten Kommunen testet die Stadt Essen den auf Künstlicher Intelligenz (KI) basierenden Service-Chatbot der Behördennummer 115. Später soll er allen 115-Verbundteilnehmern zur Verfügung gestellt werden. Ob sie davon Gebrauch machen wollen, entscheiden die Kommunen selbst. mehr...

Eine Person hält ein Smartphone in der Hand, auf dem der Chatbot des Gesundheitsamts der StädteRegion Aachen zu sehen ist. Im Hintergrund steht ein Laptop auf dem ebenfalls der Chatbot angezeigt wird.

StädteRegion Aachen: Chatbot unterstützt Gesundheitsamt

[13.11.2025] Ein Chatbot beantwortet jetzt rund um die Uhr die am häufigsten gestellten Bürgerfragen an das Gesundheitsamt der StädteRegion Aachen. Er kommuniziert in neun Sprachen und soll beständig an die Bedürfnisse der Bürgerinnen und Bürger angepasst werden. mehr...

Nahaufnahme männlicher Hände, die auf einer Laptop-Tastatur tippen.

Conet: Souveräne KI-Assistenten für Behörden

[10.11.2025] Mit der neuen Plattform sovira.ai des Herstellers Conet können öffentliche Verwaltung und Unternehmen souveräne und sichere KI-Assistenzsysteme erstellen. Diese lassen sich im eigenen Rechenzentrum, in der Public Cloud oder in der BSI-zertifizierten Conet Cloud hosten. mehr...

Stade: Käpt’n Knut kommt an Bord

[06.11.2025] Als Käpt’n Knut wird der KI-Chatbot der Hansestadt Stade erscheinen. Darauf haben sich Bevölkerung und Verwaltung verständigt. Derzeit finden noch Tests und Konfigurationen der Technik statt. Ende des Jahres soll der digitale Assistent an Bord gehen. mehr...

Ein Mann hantiert mit einem Bildschirm, auf dem ein weiblicher Avatar zu sehen ist.

Gersthofen: Zwei neue virtuelle Mitarbeitende

[04.11.2025] In Gersthofen haben zwei neue virtuelle Mitarbeitende ihre Arbeit aufgenommen. Chatbot Gersti begleitet Interessierte auf der Website und in der GersthofenApp. Der lebensgroße Avatar CAIA (Conversational AI) beantwortet wiederum die Fragen der Besucherinnen und Besucher im Hallenbad. mehr...

Eine Stadtbahn der Kölner Verkehrsbetriebe fährt am Stadtzentrum mit dem Kölner Dom vorbei.

Köln: Neue Stimme für Verkehrsbetriebe

[03.11.2025] Die Kölner Verkehrsbetriebe wollen ihre Fahrgäste in Echtzeit rund um die Mobilität in der Stadt informieren. In diesem Rahmen sollen auch alle akustischen Durchsagen einheitlich versorgt und schriftlich verfasste Texte in Sprache umgewandelt werden. Die entsprechende Text-to-Speech-Lösung liefert Aristech. mehr...

Gruppenfoto mit vier Männern vor eGo-Saar-Aufsteller

eGo-Saar: KI-Chatbot für Kommunen im Saarland

[03.11.2025] Der Zweckverband eGo-Saar hat mit zwei Kommunen erfolgreich einen KI-gestützten Bürgerchatbot eingeführt. Das System steht nun allen saarländischen Kommunen zur Nachnutzung offen. Parallel entwickelt eGo-Saar KI-Lösungen für Straßenmanagement und Verwaltung. mehr...

Zu sehen sind 3 Personen die im Großen Sitzungsaal sitzen und einen Laptop präsentieren.

Heidelberg: KI protokolliert Sitzungen

[23.10.2025] Sitzungen nachzubereiten kann Verwaltungen viele Stunden an Arbeitszeit kosten. Anders in Heidelberg: Die Stadt nutzt eine KI-basierte Software zur automatischen Protokollierung. Die sechsmonatige Testphase wurde jetzt erfolgreich abgeschlossen. mehr...

Verwaltungen müssen beim Einsatz von KI auch Fragen des Datenschutzes und der Informationsfreiheit beachten.

Datenschutzkonferenz: Orientierungshilfe zum KI-Einsatz

[22.10.2025] KI-Systeme mit Retrieval Augmented Generation erhöhen die Genauigkeit und Zuverlässigkeit generativer Sprachmodelle. Auch Behörden können davon profitieren. Die Datenschutzkonferenz hat nun eine Orientierungshilfe zum rechtskonformen Einsatz veröffentlicht. mehr...

Screenshot des Deckblatts der KI-Leitlinie von Vitako und KGSt.

Vitako / KGSt: Update der KI-Guideline für Kommunen

[17.10.2025] Die Bundes-Arbeitsgemeinschaft der Kommunalen IT-Dienstleister, Vitako und die Kommunale Gemeinschaftsstelle für Verwaltungsmanagement (KGSt) haben ihren Leitfaden für den Einsatz generativer Künstlicher Intelligenz in Kommunalverwaltungen aktualisiert. mehr...

Vier Mitarbeitende der Stadt Potsdam versammeln sich um einen Laptop

Potsdam: Wohni bewährt sich

[16.10.2025] Nach erfolgreicher Testphase wird die brandenburgische Landeshauptstadt Potsdam den KI-gestützten Wohngeldassistenten Wohni schrittweise in den Echtbetrieb überführen. Perspektivisch lässt sich die Bearbeitungszeit von Wohngeldanträgen damit um bis zu 37 Prozent reduzieren. mehr...

Regensburg: Spielerisch zum KI-Führerschein

[16.10.2025] Auf einer innovativen Lernplattform können die Bürgerinnen und Bürger der Stadt Regensburg jetzt auf spielerische Art und Weise den KI-Führerschein machen. Im Fokus stehen konkrete Alltagsanwendungen etwa aus den Bereichen Mobilität oder Smart City. mehr...

Vier Personen stehen um eine Stele

Bad Nauheim: KI unterstützt Suche

[15.10.2025] Um digitale Informationen leichter auffindbar zu machen, hat die Stadt Bad Nauheim eine KI-gestützte Suchfunktion in ihre Website integriert. Damit sollen die Benutzerfreundlichkeit erhöht und komplexe Informationen leichter zugänglich werden. mehr...