Freitag, 4. Juli 2025

Kreis LippeKita-Gebühren online erfasst

[26.09.2013] Im Kreis Lippe können Eltern auf digitalem Weg alle notwendigen Schritte zur Festsetzung der Kita-Gebühren vornehmen. Der Online-Service basiert auf der Portallösung IBM WebSphere und wurde vom Kommunalen Rechenzentrum Minden-Ravensberg/Lippe in Zusammenarbeit mit dem IT-Dienstleister agentbase entwickelt.
Kreis Lippe: Verfahren zur Festsetzung von Kita-Beiträgen kann komplett elektronisch abgewickelt werden.

Kreis Lippe: Verfahren zur Festsetzung von Kita-Beiträgen kann komplett elektronisch abgewickelt werden.

(Bildquelle: MEV Verlag)

Um Verwaltungsvorgänge für alle Beteiligten einfacher und schneller zu gestalten, hat das Kommunale Rechenzentrum Minden-Ravensberg/Lippe (KRZ) ein E-Government-Portal auf Basis der Lösung IBM WebSphere eingerichtet. Als erste Anwendung wurde gemeinsam mit dem IT-Dienstleister agentbase die Verwaltung von Kita-Gebühren realisiert (wir berichteten). Wie das Unternehmen IBM mitteilt, ging das Kita-Verwaltungsprogramm im Februar 2013 nach nur neun Monaten Implementierungszeit online. War es zunächst nur Kindertageseinrichtungen und Trägern im Zuständigkeitsbereich des Kreises Lippe möglich, Anmeldungen und Änderungsmitteilungen komplett elektronisch an die Verwaltung zu übermitteln, können seit Mai dieses Jahres auch Eltern mithilfe eines digitalen Bürgerkontos alle notwendigen Schritte zur Festsetzung der Kita-Beiträge vornehmen. Der Online-Service erlaube die komplett elektronische Abwicklung aller für die vorläufige Festsetzung der Elternbeiträge erforderlichen Schritte, von der Meldung der Kindertageseinrichtung bis hin zur Zustellung des Bescheids und der Abbuchung. Für die Nutzung des E-Government-Portals bedarf es einer einmaligen Registrierung, die entweder manuell oder mithilfe der elektronisch gespeicherten Daten auf dem neuen Personalausweis vorgenommen werden kann. „Das digitale Kita-Projekt der Kreisverwaltung Lippe wird sehr gut angenommen. Wir sind stolz darauf, dass wir diesen fortschrittlichen Service anbieten können und damit zu den Vorreitern in Sachen E-Government gehören“, so KRZ-Geschäftsführer Reinhold Harnisch. Das Kita-Projekt bilde den ersten Baustein auf dem Weg zu einem digitalen Rathaus. Das entwickelte Bürgerkonto könne um fast alle Prozesse, die derzeit das persönliche Erscheinen in einer Behörde notwendig machen, erweitert werden – Ausnahmen seien allerdings Eheschließungen, Scheidungen und Adoptionen. Wie IBM weiter berichtet, ist als nächster Schritt die Integration eines Bezahlsystems in die Portallösung geplant. Damit könnten dann etwa auch die Kfz-Zulassung oder die Verlängerung des Personalausweises online abgewickelt werden.





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