Kreis BorkenAusländerbehörde geht digital voran

Kreis Borken: Aufenthaltstitel können ab sofort online beantragt werden.
Kreisordnungsdezernentin Dr. Elisabeth Schwenzow (rechts) testete gemeinsam mit Andreas Brinkhues, Leiter des Fachbereichs Sicherheit und Ordnung der Kreisverwaltung, und Clara Wendholt von der Ausländerbehörde des Kreises Borken die praktische Handhabung
(Bildquelle: Kreis Borken)

Kreis Borken: Aufenthaltstitel können ab sofort online beantragt werden.
Kreisordnungsdezernentin Dr. Elisabeth Schwenzow (rechts) testete gemeinsam mit Andreas Brinkhues, Leiter des Fachbereichs Sicherheit und Ordnung der Kreisverwaltung, und Clara Wendholt von der Ausländerbehörde des Kreises Borken die praktische Handhabung
(Bildquelle: Kreis Borken)
Als erste Ausländerbehörde in Nordrhein-Westfalen bietet die Ausländerbehörde des Kreises Borken ab sofort eine digitale Lösung für die Beantragung einer Ersterteilung und die Verlängerung des Aufenthaltstitels an. Entstanden ist das Angebot nach Angaben des Kreises im Rahmen des Onlinezugangsgesetzes (OZG). Das Land Brandenburg, vertreten durch das Ministerium des Innern und für Kommunales, hat gemeinsam mit dem Auswärtigen Amt die Federführung für das Themenfeld Ein- und Auswanderung inne (wir berichteten). In diesen Bereich fällt auch die OZG-Leistung Aufenthaltstitel, an deren Digitalisierung die Ausländerbehörde des Kreises Borken maßgeblich mitwirkte. „Wir freuen uns, dass wir das Projekt als Pilotpartner mit vorantreiben konnten und sind stolz, diesen digitalen Dienst nun als erste Ausländerbehörde in NRW anbieten zu können“, resümieren Landrat Kai Zwicker, Kreisordnungsdezernentin Elisabeth Schwenzow und Andreas Brinkhues, Leiter des Fachbereichs Sicherheit und Ordnung der Kreisverwaltung.
Wie die Kreisverwaltung Borken weiter mitteilt, können die Kunden der Kreis-Ausländerbehörde Aufenthaltstitel mit dem Zweck der Erwerbstätigkeit im Bundesgebiet,
aus familiären Gründen, zum Zweck der Ausbildung (schulisch und betrieblich) und für ein Studium online beantragen. Zudem könnten Änderungen von bestehenden Nebenbestimmungen online beantragt werden. Ein interaktives Formular, das sich an den individuellen Rahmenbedingungen orientiere und bedarfsgerecht ändere, führe Kunden durch den Prozess. An vielen Stellen gebe es umfangreiche Informationen, um die Antragstellung zu erleichtern. Dokumente können ebenfalls direkt hochgeladen werden, sodass der Antrag komplett digital von zu Hause aus einzureichen und kein Besuch in der Ausländerbehörde im Borkener Kreishaus nötig ist.
„Über diese digitalen Lösungen wird der Kontakt zwischen den Bürgerinnen und Bürgern und uns als Verwaltung sehr viel schneller, effizienter und vor allem nutzerfreundlich gestaltet“, erklären Andreas Brinkhues und Clara Wendholt, die das Projekt seitens der Kreis-Ausländerbehörde federführend betreut hat. Weitere digitale Angebote seien bereits in Planung.
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