Sonntag, 1. Juni 2025

NiedersachsenBereit für i-Kfz

[26.09.2014] Damit Bürger ab dem kommenden Jahr die internetbasierte Kfz-Zulassung (i-Kfz) nutzen können, müssen Kommunen einen Online-Bezahldienst anbieten. Ein entsprechendes Verfahren entwickeln die niedersächsischen Datenzentralen.
Ab dem Jahr 2015 können Bürger ihr Fahrzeug online abmelden.

Ab dem Jahr 2015 können Bürger ihr Fahrzeug online abmelden.

(Bildquelle: creativ collection Verlag/PEAK Agentur für Kommunikation)

Zum 1. Januar 2015 tritt die erste Phase der internetbasierten Kfz-Zulassung (i-Kfz) in Kraft (wir berichteten). Ab dann können Halter ihr Fahrzeug online außer Betrieb setzen. Voraussetzung für die Nutzung der Online-Außerbetriebsetzung ist, dass das Fahrzeug nach dem 1. Januar 2015 zugelassen wurde und der Antragsteller sich für die eID des neuen Personalausweises (nPA) authentifizieren kann. Kommunen müssen zudem einen Online-Bezahldienst bereitstellen. Dazu Rolf Beyer, Geschäftsführer des Zweckverbands Kommunale Datenverarbeitung Oldenburg (KDO): „Die niedersächsischen Datenzentralen entwickeln gemeinsam in der GovConnect GmbH einen Bezahldienst, der in die Fachverfahren integriert werden kann. Er kommt jetzt bei i-Kfz zum Einsatz und kann später für alle weiteren Services einer Kommune genutzt werden. Damit wird E-Government endlich gelebte Praxis.“ Der Bezahldienst ist laut KDO quasi der Lückenschluss im Prozess für Online-Dienste. Mit dem Niedersächsischen Antragssystem für Verwaltungsleistungen Online (NAVO) biete das Land Niedersachsen bereits seit Einführung der Europäischen Dienstleistungsrichtlinie (EU-DLR) ein kostenfreies Portal an, das die Bereitstellung von Web-Formularen erlaubt. Voraussetzung für die Nutzung sei die Registrierung der Kommunen im Bürger- und Unternehmensservice (BUS). Und die sei in der Regel mit Umsetzung der EU-DLR bereits vorhanden. Kommunen können das NAVO in ihren Internet-Auftritt integrieren. Der Fahrzeughalter erfasst alle notwendigen Angaben online, authentifiziert sich über die eID und wählt ein Zahlungsmittel aus. Über das NAVO werde der Antrag dann an das Kraftfahrtbundesamt weitergeleitet und von dort an das Governikus Intermediär Postfach der Kommune zugestellt. Die Übertragung in das Kfz-Fachverfahren sollte laut KDO dann auf Knopfdruck erfolgen. Erst nach Bearbeitung und Übernahme in das örtliche Fahrzeugregister gilt der Antrag als genehmigt.





Anzeige

Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich: Fachverfahren
Der Mindener Marktplatz, umgeben von historischen Gebäuden.
bericht

Ausländerwesen: Minden setzt auf VERA

[30.05.2025] Der Wechsel auf die Software VOIS|VERA hat in der Ausländerbehörde der Stadt Minden für deutliche Arbeitserleichterungen gesorgt. Obwohl an einigen Stellen noch Optimierungsbedarf herrscht, ist die Stadt mit dem Umstieg mehr als zufrieden. mehr...

Hund geht an der Leine neben einer Frau.

Ganderkesee: Digitale Hundemarke

[30.05.2025] In Ganderkesee können Hundemarken künftig auch via Smartphone vorgezeigt werden. Wer das digitale Zusatzangebot nutzt, muss keine Metallhundemarke mit sich führen. mehr...

Kreis Rostock: Im Bauwesen vorne

[13.05.2025] Der Kreis Rostock möchte ein vollständig digitales Bauantragsverfahren einführen und zählt dabei zu den Vorreitern in Mecklenburg-Vorpommern. Unterstützt wird die Kommune vom Unternehmen Prosoz Herten. mehr...

Blick über von Dresden, vom Rathaus aus gesehen.

Dresden: Schnell und digital zum Wohngeld

[07.05.2025] Die sächsische Landeshauptstadt Dresden nutzt für den digitalen Wohngeldantrag ab sofort den Online-Antragsassistenten des Freistaates Sachsen. Damit soll der Antragsprozess noch einfacher, übersichtlicher und schneller ablaufen. mehr...

AKDB: Cloudbasierte Lösung für die Bauaufsicht

[07.05.2025] Eine cloudbasierte Version ihrer Baugenehmigungssoftware bringt die Anstalt für Kommunale Datenverarbeitung in Bayern (AKDB) auf den Markt. OTS Bau SaaS soll Bauaufsichtsbehörden entlasten und komplett digitale Workflows ermöglichen. mehr...

Kommunaler Sozialverband Sachsen: Digitalisierung in Eigenregie

[05.05.2025] Der Kommunale Sozialverband Sachsen setzt künftig auf die No-Code-Plattform VIS des Unternehmens PDV. Damit lassen sich digitale Aktenführung, Datentransfer und Prozesse eigenständig gestalten und flexibel in bestehende IT-Strukturen integrieren. mehr...

Bundesinnenministerin Nancy Faeser in Dessau, 22. April 2025

Meldewesen: Neues Verfahren zur Ausweisbeantragung

[24.04.2025] Über das neue digitale Verfahren zur Beantragung von Pass- und Ausweisdokumenten hat sich Bundesinnenministerin Nancy Faeser in Dessau-Roßlau informiert. mehr...

Screenshot der Startseite des virtuellen Bauamts der Stadt Mannheim.

Mannheim: Ein Jahr virtuelles Bauamt

[04.04.2025] Seit einem Jahr werden in Mannheim Baugenehmigungen vom Antrag bis zur Genehmigung ausschließlich elektronisch eingereicht und weiterbearbeitet. Auch die fertigen Bescheide können mittlerweile elektronisch übermittelt werden. Als nächstes soll die Bauamtsplattform an das städtische Fachverfahren angebunden werden. mehr...

Screenshot von Work4Kids, der Jobbörse von Little Bird

Little Bird: Jobbörse gestartet

[03.04.2025] Die jetzt freigeschaltete Jobbörse von Anbieter Little Bird möchte Kindertagesstätten, Schulen und andere pädagogische Einrichtungen dabei unterstützen, qualifiziertes Personal zu finden. mehr...

Panoramaansicht der Stadt Jena

Jena: Neue Software im Fachdienst Bürgerdienste

[01.04.2025] Die Stadt Jena stellt ihren Fachdienst Bürgerdienste auf die Software VOIS | MESO um, um Verwaltungsprozesse zu optimieren und die Arbeitsabläufe effizienter zu gestalten. Die technische Migration erfolgt im laufenden Betrieb und umfasst die Übertragung von über 115.000 Datensätzen. mehr...

Manuela Marxen, Claudia Wiegelmann und Pascal Stewin stehen nebeneinander vor einem Gebäude, Stewin hält einen aufgeklappten Laptop in der Hand.

Gütersloh: Vom Bürgerportal ins Trauzimmer

[21.03.2025] Die Stadt Gütersloh führt die EfA-Leistung Ehe ein. Paare können ihre Eheschließung dann online an- oder voranmelden, ein Ehefähigkeitszeugnis beantragen, ihre Ehe nachbeurkunden lassen oder Ehe- und Lebenspartnerschaftsurkunden beantragen, bestellen und bezahlen. mehr...

Digitalisierung ist ein kontinuierlicher Prozess.

Stuttgart: Bau‐Ermöglichungsämter statt langer Wartezeiten

[19.03.2025] Stuttgart will seine Bauverfahren beschleunigen und setzt sich ambitionierte Ziele. So sollen Bauanträge künftig in 65 Tagen entschieden werden. Dafür setzt die Stadt auf mehr Personal, optimierte Prozesse und Digitalisierung. Ein erster Schritt: Online-Terminbuchungen im Baurechtsamt. mehr...

Die digitale Wohnsitzanmeldung erspart Bürgerinnen und Bürgern nach einem Umzug den Amtsbesuch – und entlastet die Bürgerämter. In Hessen startet jetzt der Roll-out.

OZG: Minden testet Online-Wohnsitzanmeldung

[19.03.2025] Das nordrhein-westfälische Minden erweitert seine Dienstleistungen um die digitale Wohnsitzanmeldung. Der Service kommt ganz ohne Besuch beim Amt aus. Nun sucht die Stadt Testpersonen, die kürzlich umgezogen sind und den Onlinedienst ausprobieren wollen. mehr...

Eine Sportpistole liegt auf einer Zielscheibe, daneben 9 mm Patronen.

AKDB: eWaffe in 100 Kommunen

[18.03.2025] Mit dem Kreis Kulmbach setzen jetzt 100 Kommunen den OZG-Dienst eWaffe ein. 213 Kommunen in insgesamt 13 Bundesländern befinden sich im Roll-out-Prozess, 83 weitere wollen bald nachziehen. mehr...

Hessens Wirtschaftsminister Kaweh Mansoori und Planungsdezernent Marcus Gwechenberger stehen zwischen leeren Regalmetern.

Baugenehmigungsverfahren: In Frankfurt ab April komplett digital

[17.03.2025] Ab April wird das Baugenehmigungsverfahren bei der Stadt Frankfurt am Main vollständig digital abgewickelt. Vom Bauportal über eine zentrale Scanstelle bis hin zur Softwareaktualisierung hat die Mainmetropole mit zahlreichen Maßnahmen den Weg dahin bereitet. mehr...