Nordrhein-WestfalenBIM-Leitfaden für Kommunen
Das nordrhein-westfälische Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung hat die zweite BIM-Handlungsempfehlung für kommunale Bauverwaltungen und die kommunale Gebäudewirtschaft veröffentlicht. Wie das Ministerium erklärt, liegt der Schwerpunkt des Leitfadens auf der Anwendung von BIM im Zeichen der Nachhaltigkeit.
Kernelement beim Building Information Modeling (BIM) ist ein digitaler Zwilling des geplanten Gebäudes. Dieser ermöglicht es, während des gesamten Bauprozesses den Baufortschritt mit der Planung abzugleichen. Gleichzeitig bleiben auf diese Weise aber auch wichtige Informationen für den optimierten Betrieb des Gebäudes erhalten – das herkömmliche Planen und Bauen wird also um den Aspekt des Gebäudebetriebs erweitert.
„Die Methode bringt schnelles und klimaschonendes Bauen unter ein Dach. Die nordrhein-westfälischen Kommunen stellen nach und nach um auf BIM. Die flächendeckende Anwendung von BIM wird Arbeitsprozesse vereinheitlichen und beschleunigen. Zugleich gelingt es mit BIM, den Einstieg in den digitalen Gebäudepass zu finden, um den CO2-Fußabdruck bei der Herstellung eines Gebäudes und über seinen Lebenszyklus zu dokumentieren“, sagt Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung. BIM ermögliche es den Kommunen, ihre bau- und klimapolitischen Ziele umzusetzen.
Mit der II. BIM-Handlungsempfehlung soll den nordrhein-westfälischen Kommunen das richtige Handwerkszeug für das nachhaltige und ressourcenschonende Planen, Bauen, Betreiben und Rückbauen mittels BIM an die Hand gegeben werden. Richtig eingesetzt könne BIM dabei helfen, den Gesamtenergieverbrauch sowohl bei der Herstellung als auch beim Betrieb von Gebäuden dauerhaft zu senken. Die nun veröffentlichte Handreichung ergänzt das Basispaket für die Kommunen, das aus der 2021 publizierten I. BIM-Handlungsempfehlung und der Schulung BIMKommunal besteht. Diese sollen den Informationsbedarf zur Einführung und Umsetzung von BIM für den öffentlichen kommunalen Hochbau zusammenfassend abbilden. Das Land Nordrhein-Westfalen will seine Vorreiterrolle bei der Entwicklung und Nutzung innovativer Bautechnologien und -verfahren weiter ausbauen und die Wettbewerbsfähigkeit der nordrhein-westfälischen Bauwirtschaft für die Zukunft sichern, heißt es vom Bauministerium.
https://www.mhkbd.nrw/BIM-Handlungsempfehlung2021
https://www.mhkbd.nrw
Nürnberg: Konzept Bürger-PC gestartet
[25.04.2025] Um noch mehr Menschen die digitale Teilhabe zu ermöglichen, erprobt Nürnberg jetzt den so genannten Bürger-PC. Die Selbstbedienungsrechner sind mit Druckern und Scannern ausgestattet und für Mehrgenerationenhäuser oder Stadtteiltreffs vorgesehen. Ehrenamtliche unterstützen die Bürgerinnen und Bürger bei der Nutzung. mehr...
Schleswig-Holstein: Kooperation verlängert
[16.04.2025] Nach fünf erfolgreichen Jahren haben Schleswig-Holstein und der ITV.SH ihre Kooperation zur Verwaltungsdigitalisierung bis Ende 2029 verlängert. Geplant sind unter anderem der Roll-out weiterer digitaler Anträge und Unterstützung für Kommunen bei Informationssicherheits- und IT-Notfällen. mehr...
Darmstadt: Resiliente Krisenkommunikation
[11.04.2025] Großflächige, lang andauernde Stromausfälle sind selten – stellen die Krisenkommunikation jedoch vor Schwierigkeiten, weil Mobilfunk, Internet und Rundfunk ausfallen. In Darmstadt wird nun eine energieautarke digitale Litfaßsäule erprobt, die auch bei Blackouts als Warnmultiplikator funktioniert. mehr...
Diez/Kaisersesch/Montabaur/Weißenthurm: Kooperation im Prozessmanagement
[08.04.2025] Gemeinsam wollen die Verbandsgemeinden Diez, Kaisersesch, Montabaur und Weißenthurm ihre Verwaltungsprozesse effizienter gestalten. Im Fokus steht die Wissensdokumentation ihrer Prozesse. Auch sollen eine Datenbank für Notfallszenarien und ein interkommunales Prozessregister aufgebaut werden. mehr...
Hessen: Projekt Di@-Lotsen wächst weiter
[07.04.2025] Das hessische Digitallotsen-Projekt, das älteren Menschen den Zugang zur digitalen Welt erleichtern soll, wird fortgeführt und ausgeweitet. Kommunen, Vereine und andere Einrichtungen können sich bis zum 11. Mai 2025 als digitale Stützpunkte bewerben. mehr...
Berlin: Beihilfe ohne Medienbrüche
[04.04.2025] In Berlin haben Beamtinnen und Beamte nicht nur die Möglichkeit, Anträge auf Beihilfe digital zu stellen – mit einer neuen App ist es ab jetzt auch möglich, den Bearbeitungsstand einzusehen und die Bescheide digital zu empfangen. mehr...
Interkommunale Zusammenarbeit: Dritte Förderphase für Digitale Dörfer RLP
[01.04.2025] Das Netzwerk Digitale Dörfer RLP erhält bis 2026 weitere 730.000 Euro Landesförderung. Erfolgreiche Digitalprojekte sollen landesweit ausgerollt und die interkommunale Zusammenarbeit gestärkt werden. Ein Schwerpunkt liegt auf wissenschaftlich unterfütterten Pilotprojekten zum Bürokratieabbau. mehr...
Bayern: Ein Jahr Zukunftskommission
[31.03.2025] Die Zukunftskommission #Digitales Bayern 5.0 hat ihren aktuellen Bericht vorgelegt. Unter Leitung des Finanz- und Heimatministeriums erarbeiten Ministerien, Kommunalverbände und Experten Lösungen für eine einheitlichere, effizientere und sicherere IT in Bayerns Kommunen. mehr...
Rheinland-Pfalz: Projekt KuLaDig geht in die nächste Runde
[28.03.2025] Die kulturelle Vielfalt in Rheinland-Pfalz systematisch digital erfassen und für die Öffentlichkeit aufbereiten – das will das Projekt KuLaDig. Nun steht fest, welche Kommunen darin unterstützt werden, ihr kulturelles Erbe digital zu erfassen und zugänglich zu machen. mehr...
Polyteia: Wege für den Datenschutz in der Verwaltung
[27.03.2025] Einer sinnvollen Nutzung kommunaler Daten für die Entscheidungsfindung steht nicht selten der Datenschutz entgegen. Das Projekt ATLAS will zeigen, wie moderne Datenschutztechnologien in der Praxis helfen und echten Mehrwert für den öffentlichen Sektor schaffen. mehr...
Nürnberg: Vier Abholstationen für Ausweisdokumente
[26.03.2025] Die Stadt Nürnberg hat ihr Angebot an Abholstationen für Ausweisdokumente verdoppelt. An insgesamt vier Standorten können die Bürgerinnen und Bürger nun Personalausweise, Reisepässe und eID-Karten unabhängig von den Öffnungszeiten der Bürgerämter abholen. mehr...
Difu-Befragung: Kommunalfinanzen beherrschendes Thema
[25.03.2025] Eine Vorabveröffentlichung aus dem „OB-Barometer 2025“ zeigt, dass kommunale Finanzen das drängendste Thema der Stadtspitzen sind – auch mit Blick auf zukünftige Investitionen. Es sei nötig, dass Kommunen einen beträchtlichen Anteil aus dem Sondervermögen erhielten, so das Difu. mehr...
Berlin: ÖGD wird fit für die Zukunft
[25.03.2025] Mit dem Programm „Digitaler ÖGD“ werden in Berlin Grundlagen für moderne Technologien, Softwarelösungen und schlankere Prozesse in den Einrichtungen des ÖGD geschaffen. Davon können Mitarbeitende wie auch Bürgerinnen und Bürger profitieren. mehr...
Mainz: Ko-Pionier-Sonderpreis 2025
[24.03.2025] Mit dem Ko-Pionier-Sonderpreis 2025 wurde die Stadt Mainz ausgezeichnet. Dieser Preis würdigt Verwaltungen, die innovative Ansätze aus anderen Städten erfolgreich adaptieren und an ihre spezifischen Rahmenbedingungen anpassen. mehr...
LSI Bayern: Ausschuss für Kommunale Fragen zu Gast
[18.03.2025] Bei einer Sitzung des Innenausschusses im LSI standen die Bedrohungslage im Cyberraum und Schutzmaßnahmen für Bayerns IT im Fokus. LSI-Präsident Geisler stellte die Unterstützungsangebote für Kommunen vor, bevor die Abgeordneten das Lagezentrum und das Labor besichtigten. mehr...