OlpeBürgerservice im Portal
Die Stadt Olpe hat ihr neues Bürgerserviceportal freigeschaltet. Wie die nordrhein-westfälische Kommune mitteilt, besteht nun die Möglichkeit, via Web einen Antrag zu stellen, über ein Fachverfahren eine Akte anzulegen und die fällige Gebühr online zu bezahlen. Angeboten werden über das Portal unter anderem die einfache und erweiterte Meldebescheinigung sowie Melderegisterauskunft, Gewerbean-, -ab- und -ummeldung, die An- und Abmeldung von Hunden, die Beantragung von melderechtlichen Bescheinigungen sowie von Personenstandsurkunden, Ideen- und Beschwerde-Management sowie ein Online-Bewerbungsservice. Im Herbst soll nach Angaben der Kommune der Online-Bauantrag hinzukommen.
Das neue Serviceportal kann nach Angaben der Stadt über die Startseite der kommunalen Website aufgerufen werden. Wer sich dort als Nutzer registriere, habe zudem den Vorteil, dass er immer auf vorausgefüllte Formulare zurückgreifen kann.
„Mit dem neuen Portalservice wollen wir schneller und einfacher werden, um auf diese Weise nachhaltig den Bürgerservice zu verbessern“, beschreibt Hauptamtsleiter Georg Schnüttgen das Ziel. Für Bürgermeister Peter Weber ist das Serviceportal „ein Pilotprojekt und ein deutlicher Meilenstein auf dem Weg zum neuen digitalen Rathaus“.
Die Stadt Olpe hat fast ein dreiviertel Jahr lang mit Hochdruck und Hand in Hand mit der Südwestfalen IT an der Umsetzung des Bürgerportals gearbeitet. Wie der kommunale IT-Dienstleister mitteilt, lag bereits zu Beginn der Planungen der Hauptfokus auf der Integration eines modernen Bezahlsystems. Hierfür hätten die Projektleiter eng mit dem Unternehmen Axians Infoma zusammengearbeitet, das die entsprechende Software lieferte.
Der Olper Projektleiter Christoph Kordes resümiert: „Die vergangenen Monate waren anstrengend und nervenaufreibend, aber auch spannend. Wir freuen uns, unseren Bürgerinnen und Bürgern jetzt die Möglichkeit zu geben, ihre Behördengänge von zu Hause aus zu erledigen. Und das auch am Sonntag. Noch deckt das Portal nicht alle Lebensbereiche ab, aber es lebt und wird sukzessive weiterentwickelt. Wir sind auf die Reaktionen gespannt und hoffen, dass das Ganze seitens der Bürger auch angenommen wird.“
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