Berlin Group/BfDIDatenschutz in smarten Städten
In der Internationalen Arbeitsgruppe für Datenschutz in der Technologie (IWGDPT), der so genannten Berlin Group, haben sich Datenschutzaufsichtsbehörden, Regierungsstellen, internationale Organisationen und Nicht-Regierungsorganisationen sowie Akteure aus Forschung und Wissenschaft zusammengeschlossen. Nun hat die Berlin Group unter dem Vorsitz des Bundesbeauftragten für den Datenschutz und die Informationsfreiheit (BfDI), Ulrich Kelber, ein Arbeitspapier zu Smart Cities erarbeitet.
Das Papier will mit praktischen Empfehlungen Städte, Dienstanbieter und Regulierungsbehörden dabei unterstützen, datenschutzfreundlichere Lösungen für Smart Cities zu finden. „In den vergangenen Jahren haben sich Smart Cities zu einem weit verbreiteten Phänomen auf der ganzen Welt entwickelt. Wenn sie langfristig erfolgreich sein wollen, brauchen sie das Vertrauen der Menschen“, betonte Ulrich Kelber. Dafür sei es notwendig, dass die Anbieter der damit verbundenen Dienste die Standards für Datenschutz und Privatsphäre einhalten. Mit dem Arbeitspapier wolle die Berlin Group dabei praktische Unterstützung bieten, so eine Meldung des BfDI.
Smart Cities versprechen ihren Bewohnern und Besuchern mehr Nachhaltigkeit und Lebensqualität, etwa mittels einer intelligenten Verkehrssteuerung oder einer intelligenten Verwaltung der städtischen Ressourcen. Andererseits kann aber die allgegenwärtige Erfassung und Verarbeitung personenbezogener Daten, beispielsweise durch intelligente Kameras, nachteilige Auswirkungen haben und Risiken für die Privatsphäre mit sich bringen. Daher ruft die IWGDPT alle beteiligten Akteure dazu auf, sich der Grundsätze des Datenschutzes bewusst zu sein und diese entsprechend der Empfehlungen umzusetzen, um Verletzungen des Grundrechts auf Privatsphäre der Menschen in Smart Cities zu vermeiden.
Hintergrund zur Berlin Group
https://www.bfdi.bund.de
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