CeBIT 2017Digitale Zukunft wird Realität

CeBIT 2017: Thema Smart City rückt neu in den Fokus.
(Bildquelle: Deutsche Messe AG)
Hannover wird in dieser Woche wieder zum Treffpunkt der internationalen IT-Branche: Rund 3.000 Aussteller und 200.000 Fachbesucher werden vom 20. bis 24. März auf der CeBIT erwartet. Unter dem Motto „d!conomy – no limits“ rückt der Veranstalter Deutsche Messe nach eigenen Angaben erneut die Chancen und Möglichkeiten der digitalen Transformation in den Fokus. Die Digitalisierung eröffnet nicht nur Unternehmen enorme Möglichkeiten. Auch Städte und Gemeinden profitieren vom Internet der Dinge, Big-Data-Auswertungen oder Künstlicher Intelligenz.
Im Public Sector Parc in Halle 7 der CeBIT können sich Entscheider von Bund, Ländern und Kommunen über zahlreiche innovative Konzepte und Anwendungen informieren – vom intelligenten Dokumenten-Management über die E-Akte bis hin zum Bürgerservice per Smartphone-App. Darüber hinaus rückt nach Angaben des Messeveranstalters das Thema „Digitalisierung öffentlicher Infrastrukturen“ in den Fokus.
Lösungen für die Smart City
Lösungen für die Smart City zeigt etwa das Urban Software Institute (Halle 7, Stand A14). Mit Urban Pulse liefert das Institut eine Plattform, die alle Daten sammelt und unterschiedlichen Interessengruppen bereitstellt. So laufen hier Informationen aus Sensoren und Fachabteilungen zusammen, etwa aus Parkautomaten, Ampeln oder Kameras sowie aus Meldeämtern und Verkehrsüberwachung. Daraus lassen sich dann in Echtzeit sinnvolle Schlüsse ziehen, beispielsweise eine dynamische Ampelschaltung oder individuelle Routenplanungen für Navigationsgeräte. Auch das Unternehmen CycloMedia bietet der Verwaltung innovative Lösungen zur Realisierung von Smart-City-Konzepten: 360-Grad-Panoramabilder werden zunehmend als wichtiges Element bei der fotorealistischen Digitalisierung von Städten wahrgenommen. Die GIS-genauen Cycloramas dienen als zusätzliche Informationsebene, beispielsweise bei der Planung von Neubauten. Zu sehen sind sie am Stand A28/4 in Halle 7.
Darüber hinaus beleuchtet nach Angaben der Deutschen Messe die Konferenz „Beyond Smart Cities: Smart Urbanism“ im Rahmen der CeBIT Herausforderungen und Chancen der Digitalisierung.
Highlights im Public Sector Parc
Ein Besuchermagnet im Public Sector Parc ist laut der Deutschen Messe der Gemeinschaftsstand des IT-Planungsrats: Hier stellen Bund und Länder ihre aktuellen Projekte vor. Dazu zählen beispielsweise das Servicekonto Baden-Württemberg zur sicheren Speicherung und Verwaltung digitaler Identitäten, das Haushaltsmanagement-System HAMASYS aus Thüringen zur Planung, Abrechnung und Kontrolle von Rechnungssystemen oder das rlp ServiceKonto aus Rheinland-Pfalz für Bürgerdienste im Netz.
Zudem informiert das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) auf rund 300 Quadratmetern Fläche über das Ziel, in Deutschland das modernste Highspeed-Netz der Welt aufzubauen, den Weg in die Gigabit-Gesellschaft, die neue 5G-Strategie der Bundesregierung sowie die Chancen von Open Data. Am Gemeinschaftsstand Digital Government stellen die Partner Bundesdruckerei, MACH AG und Materna ihre Vision eines durchgängig elektronischen Bestell- und Abrechnungsverfahrens als Showcase vor. Mit weiteren digitalen Schritten, etwa zur Authentifizierung, ist dieser Prozess automatisiert durch verschiedene Workflows umsetzbar. Darüber hinaus zeigen Materna und die Bundesdruckerei die qualifizierte Signatur per Smartphone am Beispiel eines bundeseinheitlichen elektronischen Antrags.
Umfangreiches Vortragsprogramm
Wie in jedem Jahr wird der Public Sector Parc auf der CeBIT durch ein vielfältiges Veranstaltungsprogramm begleitet. So findet am Eröffnungstag der Messe (20. März 2017) der Breitbandgipfel der Initiative D21, des BMVI und des Bitkom statt (Marktplatz Kommune, Beginn: 14 Uhr). Parallel diskutieren im Forum Public Sector Parc Bundes-CIO Klaus Vitt, Katrin Lange, Vorsitzende des IT-Planungsrats und Staatssekretärin im Ministerium des Innern und für Kommunales des Landes Brandenburg, und Hartmut Beuß, CIO von Nordrhein-Westfalen über die geplante Verknüpfung der Verwaltungsportale der Bundesländer. Zudem geht es im Vortragsprogramm um E-Government national und international, Mobilitätsvisionäre mit innovativen Ansätzen aus dem Verkehrs- und Mobilitätsbereich, supranationale Vorgaben für das E-Government, Open Data und den modernen Behördenarbeitsplatz.
Im Forum Marktplatz Kommune finden darüber hinaus am 21. März der Kommunaltag Niedersachsen und eine Veranstaltung zum Thema „Kommune neu gedacht: digitale Verwaltungsprozesse“ statt. Der 22. März steht im Zeichen des Kommunaltags Schleswig-Holstein und des Themenschwerpunkts E-Akte, während am 23. März Nordrhein-Westfalen zum Kommunaltag lädt und wichtige Fragen rund um die digitale Arbeit in der Kommunalverwaltung beantwortet werden.
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