Freitag, 25. April 2025

Halle (Saale)Digitales Modellprojekt im Gesundheitsamt


[14.05.2024] Die digitale Transformation des Fachbereichs Gesundheit der Stadt Halle (Saale) ist auf die Zielgerade eingebogen – bis September dieses Jahres soll das Modellprojekt, für das die Stadt mit den Unternehmen EWERK und GISA zusammenarbeitet, abgeschlossen sein.
Stadt Halle (Saale) will im Herbst das Modellprojekt für ein digitales Mustergesundheitsamt abschließen.

Stadt Halle (Saale) will im Herbst das Modellprojekt für ein digitales Mustergesundheitsamt abschließen.

Das Projekt-Team (v.l.): Fritz M. Hahne, bei GISA für Kundenbeziehungen zuständig; Kent Friedrich, EWERK Group; Nicole Hoffmann, GISA; Robert Schleider, Stadt Halle (Saale); Christine Gröger, Amtsärztin und Leiterin des Fachbereichs Gesundheit der Stadt H

(Bildquelle: Stadt Halle (Saale))

Die Stadt Halle (Saale) arbeitet gemeinsam mit den Dienstleistern EWERK Group und GISA seit Februar vergangenen Jahres im Rahmen des Modellprojekts „Digitales, modulares und nachnutzbares Mustergesundheitsamt“ an der Digitalisierung des Fachbereichs Gesundheit (wir berichteten). Das Vorhaben ist Teil des vom Bundesgesundheitsministerium geförderten Pakts für den Öffentlichen Gesundheitsdienst und soll nach Angaben der Projektpartner im September dieses Jahres abgeschlossen werden. „Mit der Digitalisierung unseres Bereichs wollen wir die interne Arbeit effizienter gestalten und dadurch mehr Freiräume für unsere fachliche Arbeit erhalten“, erläutert Christine Gröger, Amtsärztin und Leiterin des Fachbereichs Gesundheit der Stadt Halle (Saale). Auch die Einwohner der Stadt sollen – zum Beispiel durch neue Online-Dienste wie das bereits umgesetzte digitale Termin-Management – von den Ergebnissen des Modellprojekts profitieren.
Eine Zwischenbilanz der Projektpartner hat ergeben, dass die digitale Reife in den Dimensionen Digitalisierungsstrategie, Mitarbeitende und Prozessdigitalisierung bereits gesteigert werden konnte.
Wie das Unternehmen GISA nun mitteilt, liegt der gegenwärtige Fokus im Rahmen des Umsetzungsprozesses auf der Stärkung der IT-Sicherheit. Dabei würden Software-Lösungen getestet und optimiert, die beispielsweise die Abwehrfähigkeit gegen digitale Angriffe erhöhen. Zudem werde schrittweise der Einsatz der elektronischen Akte vorbereitet sowie ein Dokumenten-Management-System eingeführt, das zur Archivierung und Nutzbarmachung von Daten dient und an zentrale Fachanwendungen angebunden wird. „Die kommenden Monate werden für das Projekt-Team durchaus herausfordernd“, sagt André Mertel, Geschäftsführer EWERK Consulting. „Denn es geht neben der Implementierung neuer Software und IT-Systeme, mit denen die Mitarbeitenden des Gesundheitsamts in Kürze arbeiten werden, auch um Arbeitsabläufe, die neu strukturiert werden müssen.“
Für ihn ist das Projekt schon jetzt ein Erfolg: „Es zeigt, mit welchem Engagement Ideen entwickelt, Vorgehensweisen definiert und in Teststellungen praktisch erlebbar gemacht werden konnten. Das Projekt-Team hat innerhalb eines Jahres wichtige digitale Voraussetzungen erarbeitet und etabliert.“ „Auch im Hinblick auf die Methodik leisten wir Pionierarbeit, die im besten Fall als Vorbild dienen und auch anderen Fachbereichen der Stadt zugutekommen kann“, ergänzt Fachbereichsleiterin Christine Gröger.





Anzeige

Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich: Smart City
Panoramaansicht der Innenstadt von Jena

Jena: Smarter und vernetzter

[25.04.2025] Im Rahmen des Smart-City-Projekts der Stadt Jena sind bereits zahlreiche innovative Lösungen für aktuelle Herausforderungen entwickelt worden – vom Umweltschutz über digitale Teilhabe bis hin zu Gesundheitsversorgung und Mobilität. mehr...

Luftaufnahme von Regensburg.

Regensburg: Verbessertes Verkehrsmanagement

[24.04.2025] Mit einem umfassend modernisierten Verkehrsmanagementsystem arbeitet jetzt die Stadt Regensburg. Herzstück ist der erneuerte zentrale Verkehrsrechner. Auch wurden Ampelanlagen modernisiert, Umweltsensoren installiert und ein digitales Qualitätsmanagement eingerichtet. mehr...

Svenja Schönert, Robin Eisbach, Sebastian Klein und Dennis Ignasiak stehen vor einem großen Bildschirm plus Whiteboard, auf denen jeweils ein Screenshot der Datenplattform der Smart City Menden zu sehen sind.

Menden: Digitaler Zwilling veröffentlicht

[23.04.2025] Einen Digitalen Zwilling der Stadt bietet jetzt die Smart City Menden an. Die neue Onlineplattform zeigt lokale Umwelt- und Klimadaten in Echtzeit an und bietet damit praktische Funktionen für den Alltag – vom Hochwasserschutz mithilfe von Live-Pegeldaten bis hin zum digitalen Besuch eines 3D-Stadtmodells. mehr...

Duisburg: Smart City sucht Bürgerideen

[17.04.2025] Ihren Smart-City-Masterplan will die Stadt Duisburg gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern weiterentwickeln. Noch bis Ende Mai können diese ihre Ideen online einbringen. Die Stadt will alle Vorschläge sichten, bewerten und, sofern möglich, in den neuen Masterplan einbringen. mehr...

Grafik mit den Daten zur Teilnahme am Smart-City-Masterplan der Stadt Stuttgart.

Stuttgart: Smart-City-Masterplan in Arbeit

[16.04.2025] Unter Beteiligung der Stadtgesellschaft erarbeitet Stuttgart einen umfassenden Smart-City-Masterplan. In Workshops diskutieren Vertreterinnen und Vertreter aus Gesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaft entsprechende Ideen und Projekte. Online können außerdem Vorhaben bewertet und kommentiert werden. mehr...

Markus Wartha, Bundesdigitalminister Dr. Volker Wissing, Landaus Oberbürgermeister Dr. Dominik Geißler und Dr. Beate Ginzel, Leiterin des Referats Digitale Stadt in Leipzig.

Leipzig / Landau in der Pfalz: Modellstädte für KI-gestützte Verkehrssteuerung

[15.04.2025] Die Städte Leipzig und Landau in der Pfalz werden als Pilotregionen im Forschungsprojekt AIAMO (Artificial Intelligence And MObility) an der KI-gestützten Verkehrssteuerung arbeiten. Die Ergebnisse sollen auf kleine und mittlere Kommunen übertragbar sein. mehr...

Regionalkonferenz MPSC: Smart sein

[11.04.2025] Wie Städte digital und nachhaltig wachsen können, steht im Mittelpunkt der 22. Regionalkonferenz des Bundesprogramms Modellprojekte Smart Cities am 3. Juni 2025 in Halle (Saale). mehr...

Digitalstaatssekretär Stefan Sauer in einem Park, gemeinsam mit den drei Bürgermeistern Marc Friedrich, Jochen Engel und Marcus Merkel.

Interkommunale Zusammenarbeit: Smarte Daten helfen Bauhöfen

[11.04.2025] Daten aus Sensoren und eine App unterstützen die Orte Nauheim, Trebur und Büttelborn dabei, Baumbewässerung und Streueinsätze gezielt zu planen und künftig auch die Beleuchtung bedarfsabhängig zu steuern. Die Kommunen haben das Projekt gemeinsam umgesetzt. mehr...

Eine Ampel mit Pfeil nach rechts zeigt grün.
bericht

Digitale Verkehrssteuerung: KIMONO sorgt für Neustart

[10.04.2025] Kaiserslautern hat seiner verkehrstechnischen Infrastruktur bis 2033 eine umfassende Modernisierung und Digitalisierung verordnet. Von den im Rahmen des Projekts KIMONO entstehenden Lösungen können auch andere Kommunen profitieren. mehr...

Parkzone entlang einer Hamburger Straße.
bericht

Hamburg: Parkraum effizient prüfen

[09.04.2025] In Hamburg können Parkberechtigungen digital beantragt und von den Kontrollkräften online überprüft werden. In Zukunft sollen Scan-Fahrzeuge für noch mehr Effizienz bei der Parkraumkontrolle sorgen – vorausgesetzt, die rechtliche Grundlage wird geschaffen. mehr...

Vektorgrafik einer Smart City.

Kreis Hameln-Pyrmont: Smart City geht in Verlängerung

[09.04.2025] Der als Modellprojekt Smart Cities geförderte Kreis Hameln-Pyrmont hat die kostenneutrale Verlängerung der Projektlaufzeit um ein Jahr beantragt – mit Erfolg. Durch den zeitintensiven Abstimmungsbedarf wäre der ursprünglich vorgesehene Zeitraum bis Ende 2026 zu kurz für die Kommune gewesen. mehr...

Porträtaufnahme von Sarah Berberich, Geschäftsführerin des Beratungsunternehmens endura kommunal.
interview

Interkommunales Netzwerk: Mobiler in der Ortenau

[08.04.2025] Das Mobilitätsnetzwerk Ortenau setzt auf nachhaltige Verkehrslösungen und will die analoge sowie digitale Verkehrsinfrastruktur verbessern. Wie die 14 Kommunen vorgehen, erläutert Sarah Berberich, Geschäftsführerin des Beratungsunternehmens endura kommunal. mehr...

Stadt Wolfsburg will sich zukunftsorientiert aufstellen.

Wolfsburg: Mehr als ein Parkleitsystem

[07.04.2025] Die Stadt Wolfsburg plant – ergänzend zu den Informationen, die sie per App übermittelt – ein dynamisches Parkleitsystem in der Innenstadt. Dieses soll eine effiziente Verkehrssteuerung ermöglichen und darüber hinausgehende Informationen liefern, etwa zu Veranstaltungen. mehr...

Zweiräder, autos und Fußgänger an einer großstaädtischen Kreuzung.

Fraunhofer FOKUS: Digital Twin hilft beim Routing

[02.04.2025] Das Smart-Mobility-Team von Fraunhofer FOKUS hat im Projekt KIS’M eine Fahrrad-App entwickelt, die auf einem digitalen Zwilling des Berliner Straßenverkehrs basiert. Die App berücksichtigt individuelle Präferenzen bei der Routenplanung und bietet einen Ampelphasenassistenten. mehr...

Virtuell abstrakte 3D-Vektorflagge der Europäischen Union aus dreieckigen Polygonen auf blauem Hintergrund.

Local Digital Twins Toolbox: EU-Projekt für Kommunen

[31.03.2025] Mit der Local Digital Twins Toolbox unterstützt die Europäische Kommission Kommunen bei der Einführung entsprechender Lösungen. Teilnehmende Städte und Gemeinden bekommen wichtige Werkzeuge an die Hand und werden individuell beraten. mehr...