Mittwoch, 11. Dezember 2024

4. Thüringer E-Government KongressDigitalisierung macht merkliche Fortschritte

[12.09.2024] Anfang der Woche fand im Erfurter Steigerwaldstadion erneut der E-Government Kongress des Thüringer Finanzministeriums statt. Mehr als 500 Gäste von Landes- und Bundesebene sowie aus den Kommunen waren erschienen. Der Landes-CIO sieht die Verwaltungsdigitalisierung auf einem guten Weg.
Thüringens Landes-CIO sieht in der „Digitalisierung aus einer Hand“ einen Erfolgsgaranten für die Digitalpolitik.

Thüringens Landes-CIO sieht in der „Digitalisierung aus einer Hand“ einen Erfolgsgaranten für die Digitalpolitik.

(Bildquelle: TSK/Jacob Schröter)

Zum vierten Mal hatte das Thüringer Finanzministerium am 10. September 2024 zum E-Government Kongress geladen. Die eintägige Veranstaltung ist als verdichtetes Arbeitstreffen der Thüringen Verwaltungen ausgelegt. Neben Akteuren aus Städten, Gemeinden und Landkreisen, der Landes- und Bundesebene waren auch internationale Gäste zugegen. Das Finanzministerium sprach von einem Erfolg. „Der Thüringer E-Government-Kongress hat sich als fester Austausch und Gradmesser der Verwaltungsdigitalisierung in Thüringen etabliert. Das eindeutige Ergebnis der Teilnehmenden ist: Das Glas der Verwaltungsdigitalisierung ist halbvoll, der Fortschritt ist messbar und auch die Bürgerinnen und Bürger profitieren zunehmend von der Digitalisierung der Thüringer Verwaltungen“, resümiert der Thüringer CIO Hartmut Schubert. Breite Themenvielfalt Über 500 Akteure von Bund, Freistaat, Landkreisen, Städten und Gemeinden haben in vier Panels und zwanzig Workshops gemeinsam neue Wege der Verwaltungsdigitalisierung diskutiert und erarbeitet. Neben Teilnehmenden aus ganz Thüringen war auch der Präsident der Föderalen IT-Kooperation (FITKO), André Göbel, Gast des Kongresses. Zu den Programmpunkten gehörten unter anderem das gemeinsame Erarbeiten eines Umsetzungsplans für die Registermodernisierung für Thüringen; die Vorstellung der Ergebnisse einer Verwaltungskooperation zwischen der Stadt Jena und der Friedrich-Schiller-Universität, bei der es um die Ende-zu-Ende-Digitalisierung in der Jenaer Stadtverwaltung geht (41411+wir berichteten), sowie Informationen zum Roll-in von OZG-Leistungen in Thüringen. Weitere Themen waren digitale Beschaffung, der KI-Einsatz in der Verwaltung und ein Blick auf die Digitalisierung in Dänemark. Wichtige Strukturen sind etabliert Landes-CIO Schubert zeigte sich zum Abschluss optimistisch zum weiteren Weg der Digitalpolitik im Freistaat: „Es ist uns gelungen, in den letzten Jahren klare Strukturen für die Verwaltungsdigitalisierung in Thüringen zu etablieren, zudem sind die Grundlagen für eine Standardisierung gelegt. In der neuen Legislatur erwarte ich eine weitere Konsolidierung der Strukturen, so sollte die Position des CIO durch die Zuständigkeit für die komplette Digitalpolitik auch zum Chief Digital Officer (CDO) weiterentwickelt und damit gestärkt werden. Digitalisierung aus einer Hand hat sich in der Verwaltungsdigitalisierung bewährt und ist auch ein Erfolgsgarant für weiteren Fortschritt in der Digitalpolitik.“





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