IT-PlanungsratErste Tagung 2011
Der IT-Planungsrat hat gestern (3. März 2011) erstmals unter Ländervorsitz getagt. Ein Schwerpunkt der Sitzung war nach Angaben des Bundesinnenministeriums das Thema IT-Sicherheit. Der Vorsitzende des IT-Planungsrates und Amtschef des Innenministeriums Baden-Württemberg, Ministerialdirektor Günther Benz, hält es für erforderlich, die Arbeit des Gremiums verstärkt auf zentrale politische Themen zu konzentrieren: „Auf dem Gebiet der IT-Sicherheit müssen wir handeln, das zeigen die zahlreichen Angriffe aus dem Internet. Wir haben uns heute darauf verständigt, gemeinsam Rahmenbedingungen für die IT-Sicherheit von Bund, Ländern und Kommunen zu erarbeiten.“ Bundes-CIO Cornelia Rogall-Grothe ergänzt: „Der IT-Planungsrat wird die Erarbeitung einer Leitlinie für Informationssicherheit in die Hand nehmen.“ Als eine erste mittelfristige Maßnahme kommt die Etablierung eines CERT-Verbunds in Betracht, in dem Erkenntnisse von Bund und Ländern zu einem Warn- und Informationsdienst gebündelt werden können. Da Angriffe auf IT-Infrastrukturen nicht an Staatsgrenzen Halt machen, müsse auch bei Gegenmaßnahmen in grenzüberschreitenden Dimensionen gedacht werden, meint Bayern-CIO Franz Josef Pschierer und schlägt einen Informationsaustausch mit den europäischen Nachbarn vor, insbesondere mit Österreich und der Schweiz. In der Sitzung des IT-Planungsrates wurde laut Bundesinnenministerium auch der Start der Koordinierungsstelle für IT-Standards (KoSIT) beschlossen. Ministerialdirektor Benz: „Die KoSIT wird ihre Arbeit zum 1. April 2011 in der Freien Hansestadt Bremen aufnehmen. Perspektivisch muss es unser Ziel sein, die maßgeblichen Standardisierungsvorhaben an einer Stelle zu bündeln.“ Auf Projektebene hat der IT-Planungsrat empfohlen, eine Spezifikation für eine standardisierte Schnittstelle zwischen Fach- und Registerverfahren im Personenstandswesen zu erarbeiten.
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