Mittwoch, 25. Juni 2025

BayernGebündelte Kräfte für Online-Services

[29.06.2023] Auf Einladung Münchens sind die bayerischen Städte zu einem Workshop zusammengekommen und haben konkrete Schritte für die weitere interkommunale Zusammenarbeit vereinbart. Ziel ist es, sich bei der Bereitstellung innovativer und servicegerechter Online-Dienste gegenseitig zu unterstützen.

Die bayerischen Städte wollen den Weg in die digitale Zukunft gemeinsam gehen. Aus diesem Grund hatte das IT-Referat der Landeshauptstadt München Anfang Juni 2023 zu einem gemeinsamen Workshop eingeladen, wie im Digitalblog der Stadt zu erfahren ist. An dem Treffen nahmen Vertreterinnen und Vertreter der M-A-N-Kooperation der bayerischen Metropolen München, Augsburg und Nürnberg (wir berichteten) sowie der Entwicklergemeinschaft der bayerischen Mittelstädte teil, die aus insgesamt 31 Städten mit Einwohnerzahlen von 30.000 bis 150.000 besteht.
Im Rahmen des Workshops wurden Erfahrungen ausgetauscht, aber auch konkrete Schritte vereinbart, um die kommunalen Online-Services kontinuierlich zu verbessern. Dabei gehe es unter anderem darum, die Entwicklungsergebnisse gegenseitig nutzbar zu machen. Christian Schachtner, CDO der Stadt Kempten, sagt: „Mit dem Verbund der Mittelstädte im Austausch mit weiteren deutschen Entwicklungsnetzwerken können wir konzeptionell und in Standards denkend den nächsten Schritt der Verwaltungsdigitalisierung angehen.“
Der Schwerpunkt liegt laut dem Digitalblog der Stadt München auf der nutzungsfreundlichen Gestaltung und Steigerung der Akzeptanz von Online-Verwaltungsleistungen. Dabei spielten die Erfahrungen und Fähigkeiten der jeweils genutzten technischen Plattformen nur eine untergeordnete Rolle, vielmehr stehe die effiziente Integration zentraler Dienste von Land und Bund sowie der Austausch von Standards, Herausforderungen, Erfahrungen und Lösungen der Einer-für-Alle-Dienste im Vordergrund.
Mit der erweiterten Kooperation wird nach Angaben der Stadt München nicht nur eine bessere gegenseitige Information und Einflussnahme auf gesetzliche und politische Änderungen angestrebt, sondern auch die Nutzerzufriedenheit gesteigert, eine gemeinsame Wissensplattform aufgebaut und abgestimmte Marketingmaßnahmen entwickelt. Durch die gemeinsamen Bemühungen werde die Umsetzungsgeschwindigkeit erhöht und eine Durchgängigkeit in Bayern als erstem Flächenbundesland erreicht.





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