HessenGlasfaser für den Odenwaldkreis

Mit Geldern von Bund und Land kann der öffentlich geförderte Gigabitausbau im Odenwaldkreis beginnen.
v.l.: Marius Schwabe, Geschäftsführer OGIG; Bürgermeisterin Deirdre Heckler, Vorsitzende der OGIG-Gesellschafterversammlung; Landrat Frank Matiaske; Detlef Kuhn, Prokurist OGIG
(Bildquelle: Stefan Toepfer/Kreisverwaltung Odenwaldkreis)

Mit Geldern von Bund und Land kann der öffentlich geförderte Gigabitausbau im Odenwaldkreis beginnen.
v.l.: Marius Schwabe, Geschäftsführer OGIG; Bürgermeisterin Deirdre Heckler, Vorsitzende der OGIG-Gesellschafterversammlung; Landrat Frank Matiaske; Detlef Kuhn, Prokurist OGIG
(Bildquelle: Stefan Toepfer/Kreisverwaltung Odenwaldkreis)
Mit dem Odenwaldkreis wird der nächste Landkreis in Hessen umfänglich an das Glasfasernetz angebunden. Über 15.000 Anschlüsse sind nach Angaben des hessischen Digitalministeriums bis in die Gebäude hinein geplant. Möglich wird dies durch Mittel aus dem neuen Bundesprogramm Gigabitförderung 2.0. Das rund 200 Millionen Euro umfassende Vorhaben ist das größte hessische Projekt aus diesem Förderaufruf und wird zunächst vom Bund mit bis zu 100 Millionen Euro unterstützt. Das Land Hessen plant vorbehaltlich der Antragsprüfung und der Zustimmung der Haushaltsgesetzgebung bis zu 80 Millionen Euro ein, die restlichen rund 20 Millionen sollen von den Städten und Gemeinden des Landkreises investiert werden. Die Investition in den Odenwaldkreis ist aufgrund der regionalen Gegebenheiten besonders hoch: Der geförderte Ausbau erfolgt insbesondere in den Randlagen und dort, wo der bereits begonnene eigenwirtschaftliche Ausbau für eine zukünftige, flächendeckende Versorgung vervollständigt werden soll. Der erste Spatenstich ist für 2024 geplant. Bislang hat das Land Hessen für die Jahre 2022 und 2023 insgesamt über 220 Millionen Euro für den Glasfaserausbau zur Verfügung gestellt (wir berichteten).
Mittel von Bund, Ländern und Kommunen
Mit dem flächendeckenden Glasfaserausbau im Odenwaldkreis macht Hessen einen weiteren Schritt nach vorne, um bis 2030 flächendeckend Glasfaseranschlüsse zur Verfügung zu stellen, so Digitalministerin Kristina Sinemus. Landrat Frank Matiaske betonte, dass es gerade für den ländlichen Raum unerlässlich sei, digital gut aufgestellt zu sein, damit alle Bürgerinnen und Bürger digital gestützte Prozesse nutzen können. „Ich freue mich, dass Bund und Land mit hohen Fördermitteln an einem Strang ziehen, damit wir im Odenwaldkreis unser Ziel erreichen, leistungsstarke Internet-Verbindungen in jedes Haus zu bringen“, sagte Matiaske. Gemeinsam mit den Städten und Gemeinden sei es dem Kreis und seiner Wirtschaftsförderung gelungen, die Fördermittel frühzeitig und geschlossen zu beantragen. Für den Erfolg des Projekts entscheidend sei aber auch das sehr große eigene finanzielle Engagement der Städte und Gemeinden.
Der geförderte Ausbau wird vorbereitet und begleitet von der eigens zu diesem Zweck errichteten Odenwald Gigabit Gesellschaft (OGIG). Auch die zentrumsferneren Ortsteile und Liegenschaften, entlegene Weiler und Aussiedlerhöfe erhielten durch diese Förderung die Möglichkeit des Anschlusses an das Netz, betonte die Vorsitzende der OGIG-Gesellschafterversammlung und Bürgermeisterin der Stadt Breuberg, Deirdre Heckler.
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