Sonntag, 19. Oktober 2025

Schwäbischer WaldGlasfaserausbau-Projekt gestartet

[22.12.2021] Das interkommunale Glasfaserausbau-Projekt der im Schwäbischen Wald gelegenen Stadt Murrhardt und der Gemeinden Althütte, Großerlach und Sulzbach an der Murr ist jetzt gestartet. Das mit 23,1 Millionen Euro geförderte Projekt wurde durch Unterstützung des Fördermittelberaters der tktVivax Group auf den Weg gebracht.

In der im Schwäbischen Wald gelegenen Gemeinde Großerlach ist jetzt der erste Spatenstich für ein interkommunales Glasfaserausbau-Projekt zwischen der Stadt Murrhardt und den Gemeinden Althütte, Großerlach und Sulzbach an der Murr gefallen. Wie die tktVivax Group berichtet, sollen in den kommenden vier Jahren rund 900 Kilometer Glasfaser verlegt und in diesem Zuge mehr als 3.100 Gebäude an das neue Netz angeschlossen werden. Das Projekt sei mit Unterstützung der Fördermittelberater der tktVivax Group auf den Weg gebracht und werde von der Deutschen Telekom umgesetzt. Über den interkommunalen Zweckverband „Breitband Schwäbischer Wald“ seien im Jahr 2017 Fördergelder des Bundes und Landes aus der Weiße-Flecken-Förderung beantragt worden. Insgesamt werde das Projekt mit 23,1 Millionen Euro gefördert, davon entfielen auf den Bund 12,3 Millionen Euro und auf das Land Baden-Württemberg 9,8 Millionen Euro. Der Eigenanteil der beteiligten Gemeinden liege bei 10 Prozent der Gesamtkosten.
Die Unterstützung durch tktVivax sei bereits 2016 mit den ersten Markterkundungen gestartet, in denen die Unterversorgung der Gemarkungen im Schwäbischen Wald festgestellt worden sei – die Voraussetzung für eine Förderung nach dem Weiße-Flecken-Modell. Um die Planung und Umsetzung des Glasfaserausbaus zu erleichtern, seien die von jeder Kommune einzeln gestellten Förderanträge ab 2017 unter dem Dach des interkommunalen Zweckverbands „Breitband Schwäbischer Wald“ und der Schirmherrschaft der Stadt Murrhardt zusammengeführt worden. Die Entscheidung sei dabei für die Förderung in Form des so genannten Wirtschaftlichkeitslückenmodells gefallen, bei dem die Differenz zwischen dem Barwert der Gesamteinnahmen und dem Barwert der Gesamtkosten (für Netzaufbau- und -betrieb) über einen Zeitraum von sieben Jahren als Basis genommen werde. Da für dieses Projekt die Kosten für den Netzaufbau und -betrieb höher ausfallen würden als die generierten Einnahmen im selben Zeitraum, wäre ein eigenwirtschaftlicher Ausbau nicht erfolgreich umzusetzen gewesen.





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