Samstag, 22. November 2025

IntegreatKostenlose App für Flüchtlinge

[18.02.2016] Die kostenlose App Integreat soll Flüchtlingen den Neuanfang in einer Kommune erleichtern. Die Software soll als Open-Source-Programm jeder Stadt und Gemeinde zur Verfügung stehen. Erster Anwender ist die Stadt Augsburg.
Die Technische Universität München (TUM) bietet Kommunen eine kostenlose App für Flüchtlinge an.

Die Technische Universität München (TUM) bietet Kommunen eine kostenlose App für Flüchtlinge an.

v.l.: Martin Schrimpf; Maximilian Schreieck; Julia Götz, Professor Helmut Krcmar; Dr. Manuel Wiesche

(Bildquelle: U. Benz / TUM)

Studierende und Mitarbeiter der Technischen Universität München (TUM) haben eine kostenlose App entwickelt, in der wichtige Informationen für Flüchtlinge bereitgestellt werden. Augsburg ist die erste Stadt, die Integreat nutzt. Innerhalb von acht Monaten haben die TUM und das Sozialreferat der Stadt Augsburg die App entwickelt. Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend unterstützte die Arbeit finanziell. „Die größte Herausforderung war es, eine grundlegende Struktur zu entwickeln“, erklärt Manuel Wiesche, Mitarbeiter am TUM-Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik. Die Informatiker entschieden sich für die freie Web-Software WordPress. „WordPress ist sehr weit verbreitet und es wurden bereits Plug-ins entwickelt, die wir nutzen können, etwa für die Sprachenverwaltung.“ So müssen sich die App-Programmierer nicht mehr darum kümmern, dass arabische Buchstaben richtig dargestellt werden und der Text entsprechend formatiert ist. Die App gibt es in den Sprachen Deutsch, Englisch, Französisch, Arabisch und Farsi. Zusätzlich arbeitet das Team laut eigenen Angaben daran, die Bildsprache zu verbessern, um mehr Informationen über Symbole vermitteln zu können. Da der überwiegende Teil der Flüchtlinge ein Android-Smartphone besitze, wurde die App für dieses System programmiert. Wenn die App einmal heruntergeladen wurde, kann sie offline genutzt werden. Die Software soll als Open-Source-Programm jeder Stadt und Gemeinde zur Verfügung stehen. Nötig seien dafür nur einige Anpassungen an die lokalen Gegebenheiten.





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