Saarland / Rheinland-PfalzMit Google Deutsch lernen
Sowohl das Saarland als auch Rheinland-Pfalz starten mit der Stiftung Google.org ein neues digitales Integrationsprojekt. Im Saarland soll im Frühjahr 2016 das Projekt „Mitreden – Perspektiven. Saarland“ als gemeinsames Vorhaben des Verbands der Volkshochschulen des Saarlandes und der Saarländischen Staatskanzlei starten. Wie aus einer Meldung der Staatskanzlei hervorgeht, soll das neue Projekt verschiedene Online-Angebote bündeln und für gemeinnützige Organisationen aufbereiten. „Es kann in der Integrationsarbeit eine Schlüsselstellung einnehmen“, sagt Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer. Das Saarland profitiert dabei laut eigenen Angaben von der Initiative Project Reconnect, die Google.org zusammen mit NetHope ins Leben gerufen hat. 25.000 Chromebooks werden dabei an Hilfsorganisationen und Einrichtungen vergeben, die sich um die Integration von Flüchtlingen bemühen. 500 dieser webbasierten Laptops werden dem Saarland zur Verfügung gestellt. Sie dienen der Ausstattung von Lerncafés in Volkshochschulräumen und Bibliotheken sowie der Landesaufnahmestelle in Lebach. Über die Geräte können Sprachkurse in Form von Webinaren belegt werden. Die Inhalte orientieren sich an typischen Szenarien aus dem Alltagsleben. Weitere mögliche Inhalte sind Regeln und Normen in Deutschland oder Sprachbausteine im Dialekt. Die Webinare werden dann auch über einen YouTube-Kanal zur Verfügung gestellt. Mitarbeiter der gemeinnützigen Organisationen können die Chromebooks überdies zentral verwalten und beispielsweise mit wenigen Klicks alle Laptops zentral für den Sprachkurs einstellen. Als erstes und einziges Bundesland stellt das Saarland laut eigenen Angaben eine flächendeckende Umsetzung des Projekts sicher. Aber auch im rheinland-pfälzischen Meisenheim lernen Flüchtlinge in dem Pilotprojekt mit den Laptops von Google Deutsch. „Dass dies möglich wurde, verdankt die Erstaufnahmeeinrichtung, die der Arbeiter-Samariter-Bund betreibt, einer Spende von Google.org“, sagt Heike Raab. Die Staatssekretärin für Medien und Digitales empfiehlt den Hilfsorganisationen in RLP, sich rasch beim Project Reconnect zu bewerben, um ebenfalls mit Chromebooks unterstützt zu werden. „Rheinland-Pfalz nutzt mit der mobilen Web-Seite refugees.rlp.de die digitalen Möglichkeiten, um Fragen rund um Erstaufnahme, Asyl und Rückführung zu beantworten. Da ist die Unterstützung durch Google.org sehr willkommen. Sie hilft den Menschen online in Kontakt mit der Heimat zu bleiben, solange sie in Deutschland sind“, so Raab weiter.
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