StudieNachholbedarf bei mobiler IT-Sicherheit

Die IT-Sicherheit von mobilen Endgeräten ist vor allem in Behörden nicht immer auf dem aktuellsten Stand.
(Bildquelle: PEAK Agentur für Kommunikation)
Mobile Geräte zählen heute zur Standardausstattung in vielen Berufen. Oft werden dabei Geschäftliches und Privates auf Smartphone, Laptop und Tablet vermischt. Das erfordert von den IT-Sicherheitsmanagern spezielle Vorkehrungen, beispielsweise die Trennung von privaten und geschäftlichen Daten durch so genannte Container. Wie es um den Stand der IT-Sicherheit von mobilen Endgeräten bestellt ist, hat nun das Unternehmen Sopra Steria Consulting in seiner „Potenzialanalyse Digital Security“ untersucht. Das Ergebnis: 95 Prozent der Unternehmen in Deutschland haben Sicherheitsvorkehrungen für die Nutzung mobiler Endgeräte ihrer Mitarbeiter getroffen. Nicht alle schöpfen allerdings die Möglichkeiten zur wirksamen und effizienten Abwehr von Cyber-Attacken und Datenklau aus. So verzichtet etwa jedes dritte Unternehmen auf ein professionelles Mobile Device Management (MDM) für Smartphone und Tablet.
Den größten Nachholbedarf beim wirksamen und effizienten Schutz mobiler Endgeräte haben laut der Studie die öffentliche Verwaltung und die Energieversorger. Fast jeder zweite Manager meldete hier nach Angaben von Sopra Steria Consulting zurück, dass seine Einrichtung oder sein Unternehmen kein umfassendes MDM einsetzt. In der verarbeitenden Industrie und im Automobilsektor arbeiten dagegen drei Viertel der Unternehmen mit einer systematischen Verwaltung und Kontrolle aller mobilen Geräte, die mit dem Firmennetzwerk in Verbindung stehen.
Da in Behörden unter anderem durch die Einführung der mobilen E-Akte der Einsatz von Smartphone und Laptop steigt, arbeitet laut Sopra Steria Consulting aber speziell die öffentliche Verwaltung derzeit daran, ihr Mobile Security Management zu verbessern. So habe das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) für die Stellen des Bundes bereits allgemeine Mindeststandards festgelegt (wir berichteten). Diese können die Behörden der Länder und Kommunen heranziehen, um eigene Standards entsprechend anzupassen.
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