Donnerstag, 9. Oktober 2025

KommunenNeues IT-Grundschutzprofil

[27.06.2022] In Version 3.0 steht nun das IT-Grundschutzprofil für die Basis-Absicherung von Kommunalverwaltungen zur Verfügung. Insbesondere kleinere und mittlere Kommunen können von der Blaupause profitieren.

Das IT-Grundschutz-Profil Basis-Absicherung Kommunalverwaltung ist in Version 3.0 erschienen. Darauf weist jetzt IT-Dienstleister ITEBO hin. Im Jahr 2018 hat die Arbeitsgruppe kommunale Basis-Absicherung (AG koBa) im Auftrag der kommunalen Spitzenverbände das erste IT-Grundschutz-Profil nach Vorgehensweise des modernisierten IT-Grundschutzes veröffentlicht. Seitdem wird es auf Grundlage des IT-Grundschutz-Kompendiums des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) regelmäßig überarbeitet. Ganz aktuell seien nun auch die Änderungen der Edition 2022 berücksichtigt.
Bei den IT-Grundschutzprofilen handelt es sich um Musterszenarien, die mit geringem Aufwand an die individuellen Rahmenbedingungen von Kommunen angepasst werden können. Sie sollen Verwaltungen eine möglichst breite, grundlegende Absicherung ermöglichen und den Einstieg in die Informationssicherheit erleichtern. „Ziel der Arbeitsgruppe ist es, den Kommunen eine Blaupause für die Organisation der IT-Sicherheit an die Hand zu geben“, erklärt Kim Schoen, IT-Sicherheitsexperte bei der ITEBO-Unternehmensgruppe. „Grundlegende Strategien zur Aufdeckung und Behandlung von Schwachstellen sowie dem Aufbau systematischer Informationssicherheit stellen wichtige Elemente im IT-Grundschutzprofil für Kommunen dar. Entwickelt wurde das Dokument auch mit Blick auf die Grundsätze der Wirtschaftlichkeit. Insbesondere kleinere und mittlere Kommunen können von dieser Blaupause profitieren.“
Laut ITEBO bauen ebenenübergreifende Verfahren sowie besondere Anforderungen von Bund und Ländern, etwa im Zusammenhang mit Wahlen und dem Zensus, zunehmend auf dem IT-Grundschutz-Profil auf und definieren weitergehende Schutzmaßnahmen.





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