Sonntag, 1. Juni 2025

VitakoProjektgruppe Bildung

[06.02.2020] Um Schulen und Schulträger beratend und unterstützend zu begleiten, hat die Bundes-Arbeitsgemeinschaft der Kommunalen IT-Dienstleister, Vitako, eine Projektgruppe Bildung ins Leben gerufen. Wie die Mittel aus dem DigitalPakt Schule nachhaltig genutzt werden können, ist dabei ein zentrales Thema.
Thomas Coenen (rechts im Bild) ist Leiter der neuen Vitako-Projektgruppe Bildung.

Thomas Coenen (rechts im Bild) ist Leiter der neuen Vitako-Projektgruppe Bildung.

(Bildquelle: Vitako/Einhaus)

Die Bundes-Arbeitsgemeinschaft der Kommunalen IT-Dienstleister, Vitako, hat die Projektgruppe Bildung eingerichtet, um Schulen und Schulträger zu unterstützen. An der ersten Sitzung der Gruppe haben 25 Mitglieder von Dienstleistern und Kommunen teilgenommen. Diskutiert wurde laut Vitako, wie die aus dem DigitalPakt Schule zur Verfügung stehenden Mittel in Höhe von insgesamt fünf Milliarden Euro (wir berichteten) von den Bildungseinrichtungen nachhaltig genutzt werden können. Hinzu kommen Investitionen von Ländern und Schulträgern, sodass Thomas Coenen, Geschäftsführer der Südwestfalen-IT (SIT) und Leiter der neuen Projektgruppe, mit 137.000 Euro pro Schule und rund 500 Euro pro Schüler rechnet.
„Die kommunalen IT-Dienstleister von Vitako werden die Schulen und Schulträger bei der Umsetzung beraten und im laufenden Support unterstützen“, kündigt der Projektgruppenleiter an. Dabei geht es laut Vitako nicht nur um den richtigen Hardware-Einsatz und eine leistungsstarke Anbindung sowie professionelle Vernetzung der Bildungseinrichtungen. Zentral seien auch Konzepte, welche die technisch-pädagogische Qualität, IT-Sicherheit und den Datenschutz langfristig gewährleisten. Für eine nachhaltige und wirtschaftliche Herangehensweise spielen außerdem die Definition und Anwendung von Standards sowie Kooperationen eine Schlüsselrolle – Themen, die der Projektgruppe laut Dienstleister SIT besonders wichtig sind. Die Bundes-Arbeitsgemeinschaft weist darauf hin, dass kommunale IT-Dienstleister hier auf bestehende Strukturen, Prozesse und Erfahrungen aufbauen können. Bereits im Dezember 2019 habe Vitako Bundesbildungsministerin Anja Karliczek in einem Brief auf die Möglichkeit und bereits vorhandene Zusammenarbeit aufmerksam gemacht: Wenn sich mehrere Schulträger einer Region zu einem Rechenzentrum zusammenschließen, sei das einerseits ein Weg, um Kosten für Wartung und Support nachhaltig zu senken. Andererseits lassen sich so Qualität und Sicherheit von Leistungen steigern.
Im Rahmen ihrer ersten Sitzung hat die neue Vitako-Projektgruppe auch einen Themenbeirat bestimmt. Ihn bilden neben Thomas Coenen Bernadette Thielen (PROSOZ Herten), Holger Richard (ITEBO), Detlev Rackow (Stadt Hannover) und Christoph Lindner (Dataport).





Anzeige

Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich: Schul-IT
Schulranzen mit daran angelehntem Tablet, im Hintergrund eine grübe Kreidetafel.

Schul-IT: „Kleiner Digitalpakt“ für Sachsen-Anhalt

[26.05.2025] In Sachsen-Anhalt können Schulträger wieder Fördermittel für digitale Ausstattung beantragen. Grundlage ist die IKT-Richtlinie Schulen, die unter anderem Endgeräte und Softwarelösungen bis zu 80 Prozent unterstützt. Hinzu kommen Mittel aus dem Corona-Sondervermögen. mehr...

Eine Person erklärt einer anderen Person etwas auf einem Tablet, im Hintergrund ist ein aufgeklappter Laptop zu sehen.

Kreis Kassel: Eigenes Supportteam für Schul-IT

[16.05.2025] Für die Betreuung seiner Schul-IT hat der Kreis Kassel einen eigenen Fachdienst gegründet und IT-Personal eingestellt. Das im Rahmen des DigitalPakt Schule aufgebaute IT-Support-System hat sich bewährt und wird mittlerweile ohne Förderung vom Landkreis selbst finanziert. mehr...

Ein Mann mit VR-Headset übt mittels Farbspritzsimulator das Lackieren einer Fläche.
bericht

Pforzheim: Voll ausgestattet

[29.04.2025] Die Stadt Pforzheim hat die infrastrukturellen Maßnahmen des DigitalPakts Schule 2024 offiziell beendet. Ein agiles Projektmanagement hat dafür gesorgt, dass der straffe Zeitplan eingehalten wurde. Die Schulen können jetzt in die Praxisphase starten. mehr...

Mecklenburg-Vorpommern: Einheitliches E-Mail-System an Schulen

[24.04.2025] Die öffentlichen Schulen in Mecklenburg-Vorpommern erhalten eine professionelle, sichere und datenschutzkonforme Kommunikationsinfrastruktur. Dafür müssen etwa 20.000 Postfächer neu eingerichtet werden. mehr...

Teilnehmende des Forums SCHOOL@Learntec im Gespräch.
bericht

Learntec: Markt der Möglichkeiten

[17.04.2025] Die Kongressmesse Learntec bietet auch in diesem Jahr ein umfangreiches Programm an Vorträgen und Workshops zur digitalen Bildung in Schule, Hochschule und Beruf. mehr...

Porträtfoto von Prof. Dr. Klaus Zierer.

Digitale Bildung: Digital allein genügt nicht

[16.04.2025] Deutschland treibt die Digitalisierung des Schulunterrichts voran – während Skandinavien bereits zum Buch zurückkehrt. Wir fragten Klaus Zierer, Buchautor und Ordinarius für Schulpädagogik an der Universität Augsburg, wie digitales Lernen gelingen kann. mehr...

Ein Mann bedient eine Computer-Tastatur, während ein Schüler und eine Schülerin interessiert zusehen. Im Hintergrund sieht man eine digitale Schultafel.

Dortmund: Support für die Schul-IT

[03.04.2025] Nach einer erfolgreichen Pilotphase wird das Modellprojekt IT-Schulcampus auf alle 155 Dortmunder Schulen ausgeweitet. Ab 2025/2026 sorgen Campusmanagerinnen und -manager für verlässlichen IT-Support vor Ort, um Lehrkräfte zu entlasten und digitales Lernen zu verbessern. mehr...

Balkendiagramm zum Sachstand Digitalisierung in Braunschweiger Schulen

Braunschweig: Fortschritte bei Schul-IT

[02.04.2025] Die Stadt Braunschweig ist bei der digitalen Ausstattung der Schulen einen großen Schritt vorangekommen. Von 2019 bis 2024 flossen fast 30 Millionen Förder- und städtische Mittel in Netzwerke, WLAN und digitale Panels. mehr...

Zwei Männer in Jackets stehen vor einem Installationsschrank mit Netzwerkabeln.

Mannheim: Bis Jahresende schnelles Netz in allen Schulen

[18.03.2025] In Mannheim sind bereits 48 Schulen ans Glasfasernetz angeschlossen. Bis Ende 2025 sollen auch die verbleibenden 32 folgen, darunter weit außerhalb liegende Standorte mit hohen Anbindungskosten. Weitere städtische Liegenschaften werden in den Ausbau einbezogen. mehr...

Würzburg: 26 Millionen Euro in Schulen investiert

[04.03.2025] Die Stadt Würzburg hat in den vergangenen vier Jahren 26 Millionen Euro in die Digitalisierung ihrer Schulen investiert und damit eine leistungsfähige IT-Infrastruktur geschaffen. Mehr als 18.000 Schülerinnen und Schüler profitieren nun von schnellem WLAN, digitalen Tafeln, Tablets und moderner Technik. mehr...

Reutlingen: DigitalPakt Schule gezielt genutzt

[24.02.2025] Die Stadt Reutlingen konnte das ihr zustehende Budget aus dem DigitalPakt Schule komplett ausschöpfen und gezielt einsetzen. Die Schulen seien nun mit moderner Technik ausgestattet und digital fit für die Zukunft. mehr...

Laptop, auf dem Bildschirm ist der Willkommensscreen von F13 zu sehen.

Baden-Württemberg: SCHULE@BW erhält KI-Modul

[24.02.2025] Baden-Württembergs KI-Assistenz F13, bereits in der Landesverwaltung im Einsatz, steht nun auch Lehrkräften zur Verfügung. Die Open-Source-KI wird in die Digitale Bildungsplattform SCHULE@BW integriert und soll mit Chat-Funktionen sowie Dokumenten-Tools den Schulalltag erleichtern. mehr...

Präsentation der GeoSN-SchulApp auf einem Desktopbildschirm durch Lukas Garte und Jacqueline Seifert, beide von Esri und Claudia Gedrange vom GeoSN.

Dresden: Schul-App macht Geodaten lebendig

[19.02.2025] Mit der GeoSN-SchulApp können Schülerinnen und Schüler direkt auf amtliche Geodaten des Freistaats Sachsen zugreifen. Auch können sie damit selbst Geodaten erfassen, analysieren und visualisieren. Erstmals eingesetzt wurde die App am Gymnasium Dresden-Plauen – mit positiver Resonanz. mehr...

Person mit langen dunklen Haaren in einem Zimmer sieht auf ihr Smartphone.

Kaiserslautern: Schulsoftware mit neuen Modulen

[19.02.2025] In Kaiserslautern wurde die Schulsoftware Sdui um digitale Krankmeldungen und ein Klassenbuch erweitert. Nach einer halbjährigen Pilotphase stehen die neuen Funktionen jetzt stadtweit zur Verfügung. Sie sollen die Kommunikation erleichtern und den Schulalltag effizienter gestalten. mehr...

Ein Schulgebäude von außen.

Augsburg: Grundschule digital aufgepeppt

[18.02.2025] Um dem Stand der Technik gerecht zu werden, wird die Fröbel-Grundschule in Augsburg derzeit digital vernetzt und mit Medientechnik sowie WLAN ausgestattet. mehr...