Mecklenburg-VorpommernRichtlinie zur Informationssicherheit
Eine ressortübergreifende Informationssicherheitsleitlinie hat jetzt die Landesregierung Mecklenburg-Vorpommerns erlassen. Damit soll die Informationssicherheit innerhalb der Landesverwaltung gestärkt werden. Zudem hat die Landesregierung laut eigenen Angaben den schrittweisen Aufbau eines Informationssicherheitsmanagements beschlossen. Damit soll noch in diesem Jahr begonnen werden. Die Pilotphase soll dann bis Ende 2015 laufen. Zur Unterstützung des ressortübergreifenden Informationssicherheitsmanagements wird ein Computer-Notfall-Team (Landes-CERT) eingerichtet, das bei IT-Angriffen, in IT-Krisen sowie Notfällen schnell, effizient und umfassend reagieren oder geeignete Vorsorgemaßnahmen treffen kann. „Daneben sollen Mindestsicherheitsstandards nicht nur die Kommunikationsinfrastruktur sichern, die der öffentliche Dienst nutzt, sondern auch übertragene Daten und kritische Infrastrukturen schützen, die für die Bevölkerung von großer Bedeutung sind“, sagt Innenminister Lorenz Caffier. „Mit dem heute beschlossenen Konzept zum Aufbau und Betrieb eines landesweiten Informationssicherheitsmanagements hat sich unser Bundesland mit an die Spitze bei der Umsetzung der bundesweiten IT-Sicherheitsstrategie gestellt.“ Wie der Meldung weiter zu entnehmen ist, hat sich die Landesregierung mit dem jetzt beschlossenen Konzept auch auf die Einhaltung des Mindestsicherheitsniveaus des Bundesinnenministeriums verpflichtet. „Ich empfehle den Kommunen, sich den IT-Sicherheitslinien für die Landesverwaltung anzuschließen“, so Minister Caffier. „Bund, Länder und Kommunen tragen gemeinsam die nationale E-Government-Strategie zur Modernisierung der Verwaltung. Viele Aufgaben können einfacher, schneller und bürgerfreundlicher erfüllt werden, wenn auch die IT-Sicherheit an oberster Stelle steht.“ Das Informationssicherheitsmanagement regelt insbesondere Meldepflichten bei Sicherheitsvorfällen, festgelegte Abläufe zur ressortübergreifenden Behandlung von Sicherheitsvorfällen, die Durchführung von Informationssicherheitsrevisionen, regelmäßige Berichtspflichten sowie die Durchführung von Sensibilisierungs- und Schulungsmaßnahmen in den Behörden. Das CERT soll zwar in erster Linie der Landesverwaltung zur Verfügung stehen. Laut der Meldung können aber auch die kommunalen Behörden davon profitieren. Sie sollen unter anderem in einen Warn- und Informationsdienst einbezogen werden, mit dem das Computer-Notfall-Team die Behörden über mögliche Angriffe, Warnmeldungen zu Sicherheitslücken sowie neue Angriffswerkzeuge und Entwicklungen informieren wird. Geplant ist außerdem, dass das Computer-Notfall-Team mit anderen Landes-CERTs zusammenarbeitet und in den VerwaltungsCERT-Verbund von Bund und Ländern eingebunden wird.
Fachtagung: Auf Cyberangriffe vorbereitet
[30.06.2025] Über 160 Teilnehmende aus saarländischen Städten, Gemeinden und Landkreisen tauschten sich auf der Fachveranstaltung „Cyberangriffe auf Kommunen“ über die akute Bedrohung durch Cyberkriminalität und praxistaugliche Schutzmaßnahmen aus. mehr...
LSI Bayern: Neues Sicherheitssiegel für Kommunen
[11.06.2025] Das LSI Bayern hat Version 4.0 des IT-Sicherheits-Siegels für Kommunen veröffentlicht. Neu sind Vorgaben zu KI, mobiler Sicherheit und Online-Backups. Der ergänzende Baustein IT-Resilienz hilft Kommunen bei der systematischen Selbsteinschätzung. mehr...
Kreis Regensburg: 17 Kommunen erhalten Siegel für IT-Sicherheit
[10.06.2025] 17 Kommunen im Zweckverband Realsteuerstelle Regensburg sind jetzt vom bayerischen Landesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (LSI) mit dem Siegel „Kommunale IT-Sicherheit“ ausgezeichnet worden. mehr...
Baden-Württemberg: Jahresbericht zur Cybersicherheit 2024
[22.05.2025] Die CSBW hat 2024 rund 30 Prozent mehr IT-Sicherheitsvorfälle bearbeitet. Kommunen wurden ähnlich häufig unterstützt wie im Vorjahr, neue Präventionsangebote, Notfallübungen und ein Schwachstellenscan richten sich teils gezielt an sie. mehr...
Datenschutz: Hilfestellung für Behörden
[12.05.2025] In der kommunalen Praxis gibt es beim Thema Datenschutz noch immer Rechtsunsicherheiten. Die Konferenz der Datenschutzaufsichtsbehörden von Bund und Ländern hat eine Orientierungshilfe für Behörden erarbeitet, die (EfA-)Onlinedienste betreiben oder nutzen. mehr...
Röhrnbach: Siegel für IT-Sicherheit
[06.05.2025] Die niederbayerische Marktgemeinde Röhrnbach hat für nachhaltige IT-Sicherheit gesorgt und ist dafür vom Landesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (LSI) ausgezeichnet worden. mehr...
CSBW: Schnell handlungsfähig im IT-Notfall
[22.04.2025] Ohne funktionierende IT-Ausstattung ist die Bewältigung eines Cyberangriffs kaum zu schaffen. Um die Handlungs- und technische Kommunikationsfähigkeit von Verwaltungen zu sichern, bietet die Cybersicherheitsagentur Baden-Württemberg (CSBW) nun eine mobile IT-Notfall-Ausrüstung an. mehr...
Nordrhein-Westfalen: IT-Notfallhilfe für Kommunen
[17.04.2025] Nach IT-Angriffen sollen nordrhein-westfälische Kommunen schnell und unkompliziert Incident-Response-Dienstleistungen in Anspruch nehmen können. Ein Rahmenvertrag zwischen Land und spezialisierten Dienstleistern sichert das Angebot ab. mehr...
Hanau: Allianz für Cyber-Sicherheit beigetreten
[02.04.2025] Die Stadt Hanau rüstet sich weiter gegen Cyber-Bedrohungen: Die BeteiligungsHolding Hanau ist der bundesweiten Allianz für Cyber-Sicherheit des BSI beigetreten und arbeitet aktiv im Arbeitskreis Kommunale CyberSicherheit des Landes Hessens mit. mehr...
Märkischer Kreis: Digitaler Neustart nach Cyberangriff
[26.02.2025] Der Stand der Wiederherstellung und die Kosten nach dem Cyberangriff auf die Südwestfalen-IT waren Themen im Ausschuss für Digitalisierung und E-Government im Lüdenscheider Kreishaus. Auch neue Projekte und Herausforderungen für die Verwaltungs-IT des Märkischen Kreises kamen zur Sprache. mehr...
Einbeck: nerdbridge sucht IT-Schwachstellen
[05.02.2025] Der Verein nerdbridge soll die niedersächsische Stadt Einbeck dabei unterstützen, Sicherheitslücken in ihrer IT-Infrastruktur zu finden. mehr...
IT-Grundschutz-Tag: Praxisnahe Einblicke
[31.01.2025] Am 4. Februar findet in Magdeburg der IT-Grundschutz-Tag statt, zu dem Sachsen-Anhalts Infrastrukturministerin Lydia Hüsken und BSI-Präsidentin Claudia Plattner einladen. Die Veranstaltung widmet sich unter anderem dem IT-Grundschutz, dem Business Continuity Management und der Umsetzung der NIS2-Richtlinie in Verwaltung und Landesbehörden. mehr...
Bremen: Umsetzung der NIS2-Richtlinie
[20.01.2025] Der Senat der Freien Hansestadt Bremen hat sich auf Maßnahmen zur Umsetzung der NIS2-Richtlinie geeinigt. Vorgesehen ist, die Rolle der Zentralstelle Cybersicherheit zu stärken, etwa durch ein Notfallteam, das Bedrohungen frühzeitig erkennt und koordinierte Reaktionen ermöglicht. mehr...
Hessen: Sicherheitsprogramm für Kommunen
[10.01.2025] Hybride Bedrohungen und Cyberangriffe bleiben eine Herausforderung. Um die Cyberresilienz hessischer Kommunen zu stärken, wurde das Aktionsprogramm Kommunale Cybersicherheit um Maßnahmen wie etwa Pentests und Incident Response Services erweitert. mehr...
Materna Virtual Solution: Sicheres ultramobiles Arbeiten
[18.12.2024] Das BSI hat Apples indigo und Samsungs Knox in diesem Jahr für den Einsatz bei Verschlusssachen zugelassen. Materna Virtual Solution sieht darin Vorteile für Behörden: mehr Sicherheit und Flexibilität und einen Zuwachs an geeigneten Fachanwendungen. mehr...